Klezmer mit Voices of Ashkenaz im Burghaus Bielstein

Am 20. November gab es Klezmer mit Voices of Ashkenaz im Burghaus Bielstein.


Foto: Christian Melzer

Jüdische und deutsche Volkslieder – und das zusammen in einem Konzert? „Voices of Ashkenaz“ schaffen diese außerordentliche Verbindung in ihren Konzerten. Denn viele jiddische und deutsche Volkslieder haben gemeinsame Wurzeln im ‚Aschkenaz‘ (hebr. für Deutschland) der Renaissance. So heißt das Programm des Quartetts auch „Yidish-daytshe Lider“.

Teilweise verbinden sie „yidish“ und „daytshe“ Versionen. Gleich beim ersten Stück – einem Disput zwischen zwei Liebenden, bei dem die weibliche Perspektive in der jüdischen Version und die männliche in der deutschen dargeboten wurde. Etliche Lieder – etwa „Tumbalalaika“ – existieren in beiden Sprachen und Kulturräumen, Voices Of Ashkenaz bauen auf dieser Entdeckung ihre Musik auf, führen bei ihrem faszinierenden Spiel mit Melodien und Texten wieder zusammen, was einmal im mittelalterlichen Ashkenaz (Deutschland) tatsächlich zusammengehörte und machen darüber hinaus die unterschiedliche Entwicklung gleichen Ausgangsmaterials in verschiedenen Kulturen, Zeiträumen und Orten sinnlich erfahrbar. Die Klezmer-Versionen fallen mal jazzig, mal klassisch aus – und sie bringen das Publikum zum Klatschen und Stampfen.

„Voices of Ashkenaz“, das sind Andreas Schmitges aus Köln (Gitarre, Mandoline, Gesang). Er spricht fließend Jiddisch und ist als Künstler vor allem am Zusammenspiel von jiddischer Sprache, Musik und Tanz, sowie deren Verwandtschaften zu anderen Kulturen interessiert. Deborah Strauss stammt aus New York (Violine, Gesang, Akkordeon) und ist eine international bekannte Klezmer-Violinistin, die in der Nachfolge der großen osteuropäisch-jüdischen Violintradition steht. Seit ca. 15 Jahren spielt Thomas Fritze professionell jiddische Musik und Klezmer auf dem Kontrabass, an der Gitarre und an poyk un tatsn (jidd.: kleine Trommel mit Becken). Zum Quartett gehört eigentlich Sängerin Svetlana Kundish, die in Bielstein von Michael Alpert vertreten wurde. US-amerikanischer Sänger und Multiinstrumentalist ist der Star der internationalen Klezmer- und Jiddisch-Szene. Als Sänger einer der ersten Klezmer-Bands überhaupt, „Kapelye“, erlangte er ersten Ruhm, mit der amerikanischen Klezmer-Supergroup „Brave Old World“ wurde er weltbekannt. Sein berührender Gesang – Vorbild für ganze Generationen von Sängern in der ganzen Welt – zeichnet sich durch Vertrautheit mit der Tradition und gleichzeitiger Offenheit hin zu vielen anderen Musikrichtungen aus.

So kamen viele Sprachen im Bielsteiner Burghaus auf die Bühne – und die unterschiedlichsten Musikstile. Die waren schmissig oder schmachtend, beschwingt oder absurd daher kommend, mal tanzbar, mal traurig, oft voller Lebensfreude und Melancholie zugleich. Lieder wie das Leben eben. Oder erzählten von alten Zeiten, wie die Ballade in Form einer Moritat über den König von Dänemark im 14. Jahrhundert. „Je grausamer die Geschichte, desto schöner die Melodie“, erklärte Schmitges. Viele schöne Melodien hatten sie dabei. Gleich zwei Stücke bei denen Mutter und Tochter um den zukünftigen Ehemann streiten – aber ein „Doktor“ war beiden genehm. Lustiges wie bei „Hob ikh a por oksn“ und auch ein Stück, das beim Pessach-Fest gesungen wird. Wobei „Voices of Ashkenaz“ eine Version von „Ekhod mi yodea“ gefunden hat, die wohl von Jugendlichen getextet wurde, die es zu oft singen mussten. Parallel dazu ein deutscher Text aus dem 18. Jahrhundert. Wunderbar auch die jiddischen Tanzlieder, die zum Volkstanz „Rheinländer“ passten. Ein rundum gelungenes Konzert mit musikalisch hoch interessantem Liedgut.

Vera Marzinski

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Hallenhandball-Kreispokalrunde um den Zunft-Kölsch-Pokal 2014: Siegerehrung

Zum sechzehnten Mal wurde 2014 die Hallenhandball-Kreispokalrunde der Herren um den Zunft-Kölsch-Pokal ausgespielt. In enger Zusammenarbeit mit dem Handballkreis Oberberg kämpften die Herren-Mannschaften der oberbergischen Handballvereine um Punkte und attraktive Preisgelder.


Foto: Christian Melzer

Dabei ist die Grundidee dieses Zunft-Kölsch-Pokales, die Jugendarbeit in den heimischen Vereinen zu fördern. So spielen und gewinnen die Herren im Wesentlichen für die Jugendarbeit ihres Vereins. Da gemäß der Ausschreibung 75 % der zu gewinnenden Preisgelder in die Jugendkasse des jeweiligen Vereins fließen müssen.

In diesem Jahr beteiligten sich 28 Herrenmannschaften aus dem Oberbergischen am Wettbewerb um den Zunft-Kölsch-Pokal und spielten von Oktober 2013 bis zum Finale am 1. Mai 2014 in der Nümbrechter Sporthalle die Pokalrunde aus.

Zur Erinnerung noch einmal die Ergebnisse der Endspiele am Finaltag, der in diesem Jahr durch den SSV Nümbrecht hervorragend ausgerichtet wurde:

Endspiel Herren (HVM) CVJM Oberwiehl 1 : SSV Nümbrecht 1 31 : 33
Endspiel Herren (HKO) TV Oberbantenberg 1 : SSV Overath 1 31 : 26
Endspiel Damen TV Oberbantenberg 1 : SSV Nümbrecht 1 31 : 32
Endspiel Junioren TuS Derschlag : TV Strombach 26 : 22
Endspiel Juniorinnen SSV Nümbrecht : CVJM Oberwiehl 28 : 25

285 Tore fielen in den fünf Endspielen. In drei dieser fünf Finalpartien fiel die Entscheidung erst nach insgesamt vier Verlängerungen und auch die anderen Partien blieben lange offen! 3 Titel sicherte sich der SSV Nümbrecht. Der „Oberbergische Handballgipfel“ bot in diesem Jahr, vor der Rekordkulisse von über 700 Zuschauern, spannende Unterhaltung. Das Finale des laufenden Wettbewerbs wird ebenfalls wieder als „traditionelles Mai-Event“ am 1. Mai 2015 stattfinden.

Im Braustübchen der Erzquell Brauerei Bielstein werden dann am Mittwochabend, 19. November 2014 bei einem zünftigen Schluck und Deftigem vom Buffet die Sieger 2014 geehrt.

Der Vorsitzende des Handballkreises Oberberg, Udo Kolpe und der Spielwart Hans-Heinrich Notbohm sowie Dr. Axel Haas, Chef der Erzquell Brauerei und Werbeleiter Oliver Pack, überreichten hier den Zunft-Kölsch-Pokal, den 750,00 EURO-Siegerscheck und einen Gutschein über 100 Liter Zunft-Kölsch an die 1. Herren-Mannschaft des SSV Nümbrecht. Die zweitplazierte Mannschaft des CVJM Oberwiehl konnte sich über ein Preisgeld von 500,00 EUR0 und 50 Liter Zunft-Kölsch freuen und die Drittplazierten, der TV Oberbantenberg (die Sieger des HKO- Finales) nahmen 250,00 EURO und 30 Liter Zunft-Kölsch für ihre Leistung und die Jugendarbeit ihres Vereins mit nach Hause.

Fast schon „Traditionsgäste“ in Bielstein: die beiden Oberbergischen „Südkreis-Rivalen“ SSV Nümbrecht und CVJM Oberwiehl. Diese beiden Teams und der TV Oberbantenberg (HKO-Runde) durften in diesem Jahr das Hallentraining mit dem Braustübchen tauschen.

Ebenfalls eingeladen waren: die Schiedsrichtergespanne der Finalspiele, das Kreispokalsieger- Team der Damen des SSV Nümbrecht, der Ehrenvorsitzende des Handballkreises Oberberg Karl-Heinz Lenz, Frauenwartin Christiane Köpplin, die Volksbank Oberberg eG (die Volksbank Oberberg stellte für den Frauen-Kreispokal ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 1.250,00 EUR zur Verfügung). Die Damen wurden zusätzlich von der Erzquell-Brauerei mit Sachpreisen sowie einem Bier-Gutschein bedacht.

Alle beteiligten Mannschaften, der Handballkreis Oberberg und auch die Vertreter der Brauerei waren gemeinsam der Ansicht, dass es ein besonderer Anreiz ist, um diesen Pokal zu spielen, da neben dem Spaß am Handballspiel, insbesondere die Jugendarbeit des jeweiligen Vereins gefördert wird.

Die in den letzten Jahren immer wieder gestiegene Zahl der teilnehmenden Mannschaften und Zuschauer beim Pokalwettbewerb, dessen Finaltag in diesem Jahr ausgesprochen spannend vor einer Rekordkulisse verlief, spricht für sich.

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Übergabe eines Großraum-Fahrzeugs an das Bielsteiner Prinzenpaar

Seit Montag, dem 17.11.2014 ist das neue Bielsteiner Prinzenpaar Prinz Mille I. und seine Prinzessin Monja aus dem Hause Müller stolzer temporärer Besitzer eines geräumigen 9-sitzigen Opel.


Foto: Christian Melzer

Während der gesamten närrischen Zeit bis Aschermittwoch hat das Autohaus Hoppmann aus Gummersbach dem Prinzenpaar dieses Fahrzeug zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Nicht zu übersehen ist das große und geräumige Fahrzeug insbesondere durch seine närrische Beklebung, die es auch direkt als „Tollitäten Fahrzeug“ kennzeichnet.

Die Übergabe des Fahrzeugs fand in den Geschäftsräumen des Autohauses Hoppmann statt und wurde durch den Geschäftsführer Dirk Hauschild und seinen Verkaufsberater Dennis Gründler vorgenommen.

Da das Bielsteiner Prinzenpaar auch stets mit großer Entourage unterwegs sein wird, ist ein Großraum-Fahrzeug natürlich das perfekte Transportmittel. Auch aus diesem Grunde bedankt sich der KVB – natürlich auch im Namen des Prinzenpaares – ganz herzlich bei der Geschäftsführung des Autohauses Hoppmann, dass Sie dem Verein in dieser Session kostenfrei ein Fahrzeug zur Verfügung stellen. Zum Dank wurde der Geschäftsführer Hauschild nach der Übergabe des Fahrzeugs auch gleich mit dem aktuellen Prinzenorden sowie Vereinsorden des KVB dekoriert. Wir wünschen dem Prinzenpaar allzeit sichere Fahrt.

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„Volles Haus“ bei der Prinzenproklamation des Karnevalsvereins Bielstein

Am Samstag, den 15.11.2014 startete der KVB vollends in die neue Session. Die diesjährige Prinzenproklamation des KVB fand vor ausverkauftem Haus statt. So jeck hat man die Bielsteiner und Gäste so früh in der Session noch nie gesehen, es kam einem bald vor, als ob alle nur darauf gewartet hätten, dass die Karnevals-freie Zeit endlich um ist und das „Trömmelche widder jeit“.


Prinz Mille I. und Prinzessin Monja – Foto: Christian Melzer

Pünktlich um 18.00 Uhr eröffnete der Präsident des KVB Michael Becher die diesjährige Prinzenproklamationssitzung. Der Literat des KVB hatte wie gewohnt für ein prall gefülltes Programm gesorgt, das bei allen Besuchern sehr gut ankam.

Wie es gute Tradition ist, gehört die Bühne stets dem scheidenden Prinzenpaar und die ex-Tollitäten Martin I. und seine Frau Astrid nutzten diese Möglichkeit voll aus. Unterstützt durch die sangeserfahrenen Höhenspatzen bzw. Prinzenequipe lieferten sie einen tollen Abschluss ihrer Session. Zum Abschluss bekamen sie sogar von der KG Rot-Weiß Denklingen musikalische Unterstützung: Geführt durch das Mundharmonikaspiel der Denklinger ex-Jungfrau Jüppi Weber wurde das schöne Black Fööss Lied „en unserem Veedel“ angestimmt und der gesamte Saal sang mit. Ein toller Abschluss für ein äußerst sympathisches ex Prinzenpaar.

Anschließend kam es zu einer Premiere: Die Tanzgarde TH Attendorn zog auf die Bielsteiner Bühne und zeigte eine gekonnte Performance aus Tanz, Akrobatik und Camouflage in 4 Akten. Natürlich durften sie zum Abschluss eine Zugabe geben. Man sieht, dass es auch im Sauerland tolle Formationen gibt, die sich ruhig in den rheinischen Trubel begeben dürfen und können.

Und dann war es endlich soweit, das kommende Prinzenpaar wartete schon viel zu lange darauf, endlich die Kellerräume des Bielsteiner Schulgebäudes verlassen zu dürfen und ihre Nervosität war fast physisch greifbar: Jetzt war es an der Zeit, die neuen Tollitäten zu proklamieren. Nachdem die diversen Gruppen des KVB durch den Saal auf die Bühne gezogen waren und den farblichen Hintergrund für die Tollitäten samt Hofstaat bildeten, zog das Prinzenpaar samt Gefolge in den vollbesetzten Sitzungssaal.

Zunächst war Prinzessin Monja an der Reihe: Als ehemaliges Tanzmariechen der Bielsteiner Tanzmäuse wurde sie per Hebefigur in den Saal getragen und machte noch immer eine sehr gute Figur. Begleitet von ihrer Hofdame Gabi Krüll und vielen weiteren Begleiterinnen und Begleitern bahnte sie sich langsam ihren Weg durch den Sitzungssaal in Richtung Bühne und verteilte viele Bützjer und Rosen. Und dann war es auch für Prinz Mille I. Zeit, den Saal zu betreten. Assistiert von seinem persönlichen Adjutanten Olli Krüll und vielen weiteren Hofstaatsmitgliedern genoss Mille den Weg durch „sein Narrenvolk“ in vollen Zügen. Endlich auf der Bühne angekommen war es Zeit für die offizielle Proklamation, die durch den Wiehler Bürgermeister Werner Becker-Bloningen ausgeführt wurde. Nach Übernahme des Zepters wurden beide Tollitäten sichtbar entspannter und die ersten Worte des neuen Prinzen Mille I. kamen wie gewohnt laut und flüssig über seine Lippen. Letztendlich ist Prinz Mille I. ein erfahrener Bühnenprofi: Seit vielen Jahren steht er auf der Karnevalsbühne seinen Mann, erst als aktiver Tänzer der Bielsteiner Tanzmäuse und seit Jahren gemeinsam mit seiner Prinzessin Monja als Trainerpaar der Bielsteiner Tanzgruppe Crazy Girls & Boys. Natürlich durfte auch die musikalische Unterhaltung nicht fehlen und das neue Prinzenpaar trug ihre Sessionslieder vor, wobei sie sehr schöne Coverversionen bekannter deutscher Künstler mit eigenen Texten vortrugen. Die Zeit schritt voran und der Programmablauf durfte nicht in Gefahr gebracht werden, denn die nachfolgenden externen Künstler bestehen stets auf ihren Einsatzzeiten, da sie ansonsten ihre eigenen Nachfolgetermine gefährden würden.

Als nächstes zog die Tanzgruppe der Bielsteiner Crazy Girls & Boys auf die Bühne, dieses Mal jedoch, ohne dass ihnen dabei ihr Trainerpaar Anweisungen geben konnte, denn die saßen ja eine Etage höher in der „Tollitätenlounge“. Aber auch ohne ihr Trainerpaar zeigte die jüngste Tanzgruppe des KVB, dass sie ihr Metier beherrschen. Nach insgesamt drei Darbietungen tobte der Saal und das Trainer- bzw. Prinzenpaar hatte vor Stolz auf ihre Truppe Tränen in den Augen. Die „Crazies“ hatten die Temperatur im Saal merklich erhöht und so war es gut, dass zur Abkühlung Feuerwehrmann Krause mit seinen Rollschuhen die Bühne befuhr. In gekonnter Weise, scharfsinnig und teilweise sehr hintergründig spulte Feuerwehrmann Krause sein Programm ab und gab auch eine Zugabe.

Der dann folgende Programmpunkt gehörte den Bielsteiner Tanzmäusen. In der Regel treten die Tanzmäuse immer als letzte Tanzgruppe des KVB auf, doch ein paralleles Engagement der Tanzgruppe in Olpe führte dazu, dass sie bereits zur Mitte des Programms auf die Bühne durften. Und sie nutzten ihre Chance und zeigten, dass man nicht nur auf den Bühnen von Kreuzfahrtschiffen großes leisten kann. Und als Volkmar Winkler, unser Kölscher Jung, die Formation aufforderte, zur Musik von Brings „ich bin ne kölsche Jung“ zu tanzen, war auch der letzte Gast im Saal auf den Beinen und sang von Herzen mit.

Mit der Kölschen Coverband „6 Richtige“ folgte ein weiterer Muntermacher. Diese Band verzichtet darauf, eigene Lieder vorzutragen und nimmt stattdessen alle schönen Lieder in ihr Repertoire auf, mit denen Kölsche Bands erfolgreich waren. Von Black Fööss über Brings, Höhner bis hin zu BAP spannen sie ihren musikalischen Bogen. Und dann kam Dieter Steudter. Unter diesem Namen wird dieser Künstler nicht jedem bekannt sein. Spricht man jedoch von den „Drei Colonias“ wird sich jeder direkt an den Gründer der Band erinnern. Die „Drei Colonias“ gaben in ihrer Originalbesetzung auf der Bielsteiner Kostümsitzung 2013 eines ihrer letzten Auftritte und an diesem Abend trat Dieter Steudter solo auf und bot viele bekannte Lieder aus der Vergangenheit. Auch der urtypische kölsche Hit „Eimol Prinz zo sin en Kölle am Rhing“ stammt aus seiner Feder und wurde an diesem Proklamationsabend gemeinsam mit Prinz Mille I. gesungen. Ein toller Typ und Mensch us Kölle.

Als vorletzter Programmpunkt des Abends zogen dann die Bielsteiner Raketen auf die Bühne und zeigten ein phantastisches Programm. Man ist es von dieser Tanzformation ja schon gewohnt, dass sie für eine neue Session stets ein völlig neues Programm auf die Beine stellt. Und man kann dem KVB nur dazu gratulieren, unsere mittlere Tanzgruppe hat sich mal wieder übertroffen und gezeigt, dass sie den Spagat zwischen modernem Tanz, Akrobatik und Gardetanz perfekt beherrschen.

Den programmtechnischen Abschluss des Abends gab das Duo „Die Schlagermafia“. Sie spannten einen weiten Bogen des deutschen Schlagers von Rex Gildo bis Helene Fischer. Interessant war, wie sie auf anschauliche Weise darstellten, dass wohl auch in der Schlagerbranche viel Text und Musik „gestohlen“ wird. Ihr Mix aus Gesang und Moderation kam sehr gut beim Publikum an und könnte bei Gelegenheit wiederholt werden. Der KVB hofft, dass auch zu den nächsten Veranstaltungen so viele Gäste begrüßt werden können.

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Zunft-Kölsch-Kegelturnier: Siegerehrung

Gemeinsam mit Organisator Gerd Lingenberg vom Netzwerk Gastronomie aus Marienheide entwickelte die heimische Erzquell Brauerei in diesem Jahr ein zeitgerechtes Konzept für ein Jedermann-Kegelturnier in der Bergischen Gastronomie.


Foto: Christian Melzer

In 2014 beteiligten sich bereits 22 bergische Gaststätten in denen 197 Kegelclubs angemeldet waren in den Gebieten Overath, Wipperfürth, Much, Radevormwald, Gummersbach, Marienheide, Lindlar, Eckenhagen, Engelskirchen und Bergneustadt bei dem über vier Monate dauernden Turniers in den örtlichen Kegelstätten. In den Vorrundenturnieren wurden Gutscheine für Brauereibesichtigungen und Biergutscheine an die örtlichen Sieger ausgegeben.

Die Sieger der Vorrunden kegelten dann am 4. Oktober 2014 im Hotel Stremme in Gummersbach-Becke um den Gesamtsieg „in die Vollen“. Schon in den Vorendscheiden zeichnete sich unter den einzelnen Vereinen ab, dass beim Endturnier einige starke Kegelclubs teilnehmen würden und diese sich einen harten Kampf um den 4000 € Gutschein liefern würden. Fast alle Clubs mussten für ihre Platzierung noch mal in ein Stechen. Unter den beiden Erstplatzierten musste auch ein Stechen ausgetragen werden. Beide hatten nach 17 Würfen genau 100 Kegel zu Fall gebracht.

Die Preisverleihung an die 10 Gesamtsieger fand in gemütlicher Runde im Braustübchen der Erzquell Brauerei Bielstein statt. Die Siegermannschaft „Spiegeleierclub“ aus Radevormwald konnten aus der Hand von Vertriebsleiter Udo Hülsmann und Organisator Gerd Lingenberg einen Reisegutschein in Höhe von € 4.000,00 entgegennehmen, die Sieger der Plätze 2 bis 10 nahmen ebenso wertvolle Sachpreise mit nach Hause.

Die Platzierungen im Einzelnen:
Platz 1 – Spiegeleierclub, Radevormwald
Platz 2 – Die flotten Neuner, Marienheide Platz 3 – Kornschieber, Bergneustadt Platz 4 – Fall Öm, Wipperfürth Platz 5 – Holzfäller, Morsbach Platz 6 – Hal drop 1951, Gummersbach Platz 7 – Die Fetzer, Eckenhagen Platz 8 – Hau drauf und Schluß, Gummersbach Platz 9 – Genial Daneben, Bergneustadt Platz 10 – Pudelbande / Ammer, Lindlar

Udo Hülsmann betonte: „Es ist schon bemerkenswert, wie viele begeisterte Freunde der Kegelsport hier in unserer Heimat hat!“. Auch die beteiligten Clubs als auch die durchführenden Gaststätten waren durchweg mit dem Turnier zufrieden und hoffen auf eine Fortsetzung in 2015. Wer mehr wissen will über dieses Turnier, der kann sich auf der Internetseite www.netzwerkgastronomie.de informieren.

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