Sonnenschein beim Bielsteiner Rosenmontagszug

Viele Rosenmontagszüge wurden dieses Jahr wegen einer Sturmwarnung abgesagt. Nicht so in Bielstein, hier stellte man sich dem Sturm entgegen und pünktlich um 14:11 Uhr startete der Rosenmontagszug.


Foto: Günther Melzer

Die Wagenbauer und Fußgruppen erhielten so die Möglichkeit, ihre mit viel Arbeit, Fleiß und Fantasie gefertigten Wagen und Kostüme dem begeisterten Publikum zu präsentieren. Wegen der Sturmwarnung waren diesmal weniger Besucher als sonst in Bielstein, der guten Laune tat das aber keinen Abbruch.

Der angekündigte Sturm entpuppte sich dann auch nur als laues Lüftchen und das jecke Treiben rund um den Rosenmontagszug konnte so auch dieses Jahr wieder wie gewohnt mit Kamelle satt, guter Laune und zum Schluss sogar mit Sonnenschein stattfinden.

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KAMPF im „Prinzenfieber“

Prinz Martin II. aus Bielstein und sein Gefolge verwandelten die Mühlener Montagehalle der Kampf Schneid- und Wickeltechnik GmbH & Co. KG am 4. Februar in eine jubelnde Karnevalsbühne.


Von links: Dr. Stephan Witt, Prinz Martin II., Prinzessin Pia und Axel Pitsch

Mit Gesang und Ansprache begeisterte der Industriemechaniker Martin Bischof alias Prinz Martin II. seine Kollegen samt Geschäftsführung und überzeugte sie vollends von seiner Berufung als Prinz! Seit 1981 ist Martin Bischof bei KAMPF tätig. Er betreut in der Serviceabteilung Kunden rund um den Globus.

Mit Tochter Pia als Prinzessin an seiner Seite begrüßte er die Mitarbeiter mit einem dreifachen „Bielstein Kapaaf“ und erntete für seine tänzerische Darbietung tosenden Applaus. Damit Prinz Martin II. in seiner Amtszeit alle Prinzenpflichten wahrnehmen kann und nicht so viel reisen muss, wird er bei KAMPF in der Session für Projekte am Mühlener Standort eingeplant. Für diese Unterstützung bedankten sich Prinz Martin und Prinzessin Pia, indem sie die Unternehmensleitung mit ihren Karnevalsorden auszeichneten. Drei Tanzgruppen des Bielsteiner Karnevalsvereins rundeten das Programm zur Begeisterung aller Anwesenden ab.

Bunte 70er-Jahre Schlagerwelt

Schrill sahen sie aus, die sechs Musiker der „Barmherzigen Plateausohlen“. Bunte Anzüge in knallrot mit Herzchen drauf oder ganz in pink oder lila. Auch im Publikum fanden sich im Burghaus Bielstein Gäste, die sich im Stil der 70er-Jahre gekleidet hatten. Einen Tag vor Weiberfastnacht vermutete Kulturkreis-Geschäftsführer Hans-Joachim Klein, dass sie gleich durchfeiern wollten. In Stimmung kamen sie allemal bei den „Missionaren der Liebe“, wie sie sich selbst bezeichnen. Die fünf Saarländer und ein Belgier sind auf ihrer „Einmal um die ganze Welt“-Tour. Da geht es dann nach „Mendocino“ und über „Griechischen Wein“ bis zu „Jenseits von Eden“.


Foto:Vera Marzinski

In bunten Mönchskutten zogen die „Barmherzigen Plateausohlen“ ins Burghaus ein und rissen sich dann Dieselbigen vom Leib – um ihre Oldfashion-Anzüge zu präsentieren. Bei „Tiamo“ entledigte sich allerdings Sänger Mischael Plateau auch von Sakko und Hemd – was einige Damen zum Kreischen brachte. Mit ihren gecoverten Schlagern animierten sie das Publikum beständig zum Mitsingen. Da schallte dann ein „Himbeereis zum Frühstück“ oder „Mami blue“ durch den Dachstuhl des Burghauses. Bandleader Mischael Plateau infizierte sich als Neunjähriger beim Grandprix – als Nicole gewann – mit dem Schlagervirus. So kam auch ein Eurovison Song Contest-Bunte 70er-Jahre Schlagerwelt aus 1983 mit ins Programm. „Rücksicht“ sangen damals Hoffmann und Hoffmann, die den fünften Platz belegten. 1997 coverte Mary Roos diesen Bunte 70er-Jahre Schlagerwelt.

Die Schlager-Musiker nennen sich Don Schnulze, Lars Kristmas – der meist besungene Mann der Welt -, Rene Martin, Mr. Frank Fotter, Roman Ticker und Mischael Plateau und sind seit sechs Jahren gemeinsam unterwegs. „Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen“, „Tränen lügen nicht“ und Howard Carpendales „Hello again“ reihten sich durch den Abend, bei dem die Barmherzigen Plateausohlen – teilweise tatsächlich mit den hohen Schuhen, mit denen man sich selbst ein wenig größer macht – ihre Schlagertour zelebrierten.

Vera Marzinski

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Markus Maria Profitlich im Burghaus Bielstein

Am 1. März 2017 ist Markus Maria Profitlich mit seiner Comdedy-Show ab 20:00 Uhr im Burghaus Bielstein zu Gast.


Markus Maria Profitlich

„Schwer im Stress“

Er ist schwer im Stress in der neuen One-Man-Show von „Mensch Markus“. Das Publikum erlebt 24 Stunden im Leben des Menschen Markus – geprägt von kleinen und großen Pannen, absurden Begegnungen und Alltagskatastrophen.

Egal, ob es sein Kampf mit der Waschmaschine ist, der frustrierende Behördengang oder der nervige Nachbar. Jeder von uns kennt sie: diese typischen Tage, an denen aber auch gar nichts so läuft, wie man sich das gedacht hat. Einen solchen Tag durchlebt Markus Maria Profitlich und lässt sein Publikum auf seine unnachahmlich komische Art daran teilhaben. Er schlüpft in rasantem Tempo in verschiedenste Rollen, ergründet alltägliche Wahrheiten in witzigen Stand-Ups und gibt körperlich alles – zum größten Vergnügen seines Publikums, das sich auf einen umwerfenden Abend freuen darf.

Bei seinen Live-Shows zeigt Profitlich seit 1988, was für ihn Comedy bedeutet: eine umwerfende körperliche Energie, Wandlungsfähigkeit und zielsichere Angriffe auf die Lachmuskeln, gepaart mit großer Menschlichkeit.

Swing-Pop-Jazz mit dem Trio „Zucchini Sistaz“ im Burghaus Bielstein

Am 8. Dezember 2016 ist das Trio „Zucchini Sistaz“ mit Swing-Pop-Jazz ab 20:00 Uhr im Burghaus Bielstein zu Gast.


Zucchini Sistaz

Weihnachten mit den Zucchini Sistaz Drei freche Damen katapultieren in die goldene SwingÄra – und das mit Netzstrümpfen, falschen Wimpern und Instrumenten im weihnachtlichen Outfit. Ihr musikalischer Fundus speist sich aus der Unterhaltungsmusik der 1920er bis 1950er Jahre und schillert und kokettiert allzu gerne mit Zitaten und Attitüden der gesamten Popularmusikgeschichte.

So eröffnen die „Zucchini Sistaz“ kein musikalisches Museum, sondern servieren saftigen Swing. Ihre nahezu akrobatischen Darbietungen begleiten sie an Kontrabass, Gitarre, Posaune und Flügelhorn. Die gemüsikalische Wahlfamilie „Zucchini Sistaz“ aus Münster gründete sich 2009 und besteht aus: Sinje Schnittker, singendes Multitalent an Trompete, Posaune und sonstigem Klimbim, Jule Balandat, singende Kontrabassistin und Fachfrau für Zirzensik und Conférence, sowie Tina Werzinger, singende Gitarristin und hinreißende Unterhalterin.

Das wird eine Bescherung: Swing, Gypsy Swing und Boogie Woogie – eine Menge Spezialinstrumente und die festlich aufgelegte gemüsikalische Wahlverwandschaft: Von wegen früher war mehr Lametta!