100 Jahre TUS 08 Weiershagen-Forst

Der Festkommers zum 100-jährigen Bestehen des TUS 08 fand am 23. August in der Turnhalle Weiershagen statt. Die rund 120 eingeladenen Gäste wurden vom Vereinsvorsitzenden Ralph Bonfanti durch das Programm geführt. Nach den Grußworten der politischen Vertreter und der Vertreter der Sportverbände unterhielt der Männergesangsverein Bielstein die Gäste mit einem kurzweiligen Potpourri Ihres Repertoires.


Fotos: Christian Melzer

Geehrt wurden als Ehrenvorsitzende Peter Riedel und Rolf Lüdenbach, als Ehrenmitglieder wurden Anna-Maria „Mariechen“ Schmidt zusammen mit Ihrem Mann Arnold „Ömmi“ Schmidt. Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt Klaus-Willi Dreibholz, Karl Dannenberg, Ernst Wirths und Kurt Katzwinkel und für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt Doris Falkenhain, Fritz Dreier, Reiner Härtel, Manfred Hämpel, Uwe Lutter und Karl-Günther Mörchen.

Herr Dr. Nicke nahm die Gäste mit auf eine geschichtliche Zeitreise 100 Jahre zurück auf den Spuren des Vereins im Kontext des Dorflebens allgemein. Herr Dr. Nicke zeichnet sich zusammen mit Uwe Söhnchen verantwortlich für die Festschrift und die parallele Ausstellung von historischen Fotos und Pokalen. Nach dem abschließenden Dank des Vorsitzenden ergaben sich noch viele interessante Gespräche und so fand der Festkommers einen gemütlichen Ausklang.

Das Festwochende vom 29. bis 31. August begann am Freitag Abend mit einer Kinderdisco. Die kleinen Gäste erschienen so zahlreich, dass beim Karaokewettbewerb lange Wartezeiten in Kauf genommen werden mussten. Als Anerkennung erhielten alle Sänger ein Geschenk. Als die Mamas und Pappas dann um 22.00 Uhr zum Abholen antraten, hatten nicht wirklich alle Discogänger Lust schon ins Bett geschickt zu werden.

Der Samstag stand dann ab 20.00 Uhr ganz im Sinne des „Turnerkränzchens“, einer Festform die in den 70er, 80er und 90er Jahren vom Verein alljährlich veranstaltet wurde. Die Moderation des Abends übernahm Peter Lück als stellvertretender Vorsitzender.

In Andenken an die zahlreichen Aufführungen der damals aktiven Sportgruppen wurde ein Zuschauerquiz veranstaltet bei dem die Kandidaten anhand von vorgeführten Originalkostümen sowohl das Jahr als auch die vorführende Gruppe erraten mussten. Hans Hausmann aus den Reihen des ehemaligen Vorstands und geübter Moderator der damaligen Turnerkränzchen gab den Quizmaster und verfügte über das notwendige Insiderwissen. Die Auflösung wurde durch Videoaufzeichnungen per Beamer an der Hallenwand präsentiert, wobei sich hier viele der anwesenden Gäste wiederfanden oder sich zumindest zurückerinnern konnten.

Eine tanzgeschichtliche Zeitreise wurde von der Turngruppe „Wild Tigers“ in weißen Kostümen unter Schwarzlicht präsentiert. Vom ChaChaCha bis zum Gansta-Rap wurden sämtliche Tanzstile angerissen.

Um 22.00 Uhr öffnete die Sektbar Ihre Pforten. In der liebevoll und aufwendig umdekorierten Kinderdisco vom Vorabend wurden die Gäste unter Palmwedeln und Rotlichtatmosphäre von den Damen der „Ladykracher“ an der Bar bedient.

Im großen Saal spielte derweil die Melzer-Band zum Tanze auf. Das breite Spektrum und die professionelle Spielweise animierte die Gäste bis weit in die Nacht hinein das Tanzbein zu schwingen.

Nach einer kleinen Erholungspause wurde am Sonntag um 11.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein draußen, rund um und auf dem Sportplatz, weitergefeiert.

Die einzelnen Ortsteile von Weiershagen inklusive Hückhausen und Forst übernahmen die Verpflegung in Form von Gegrilltem über selbstgemachte Salate bis hin zu Kaffee und Kuchen.

Auf der Außenbühne spielte das Drabenderhöher Akkordeonorchester zum Frühschoppen auf. Schweißgebadet überließen diese dann die Bühne der Band „Covered Grass“ die die zahlreichen Gäste aller Altersklassen über die Mittagszeit mit akustischem Bluegrass unterhielt. Neben zahlreichen Angeboten für Kinder wurde eine Dorfrallye veranstaltet wo etliche Übungen absolviert werden mussten und aus der viele Gewinner hervorgingen.

Zum Nachmittag trat die F-Jugend aus dem Jahre 1972 gegen die aktuelle Jungseniorenmannschaft an – das Match endete 2 : 1 nach Elfmeterschießen für die Ehemaligen.

Das Festwochenende endete am frühen Sonntagabend mit dem guten Gefühl des Vorstandes, dass der TUS 08 auch nach 100 Jahren noch Gemeinschaft bedeutet.

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Classic Rock Night: 10cc überzeugten, Barclay James Harvest überraschten

Endlich mal wieder schönes Wetter beim Brauerei-Open-Air, trotzdem konnte diesmal keine ausverkaufte Bielsteiner Waldbühne vermeldet werden: rund 2000 Besucher waren bei der Classic Rock Night am 9. August in den Wiehlauen dabei.

Fünf Stunden lang wurde auf der Bielsteiner Waldbühne gerockt, den Anfang machte die BAP-Coverband MAM, die die größten Hits der Kölner Kultband perfekt coverten und schon ganz am Anfang für gute Stimmung sorgten.

10cc überzeugten danach mit einem sehr abwechlungsreichen Programm. Elemente aus Blues, Rock und Reggae vermengte die Band um Frontmann Graham Gouldman zu ihrem ganz speziellen und mitreißenden Sound, in dem auch ihre größetne Hits, wie beispielsweise „I’m not in love“, „Dreadlock Holiday“ oder „Donna“, präsentiert wurden.

Für etwas Irritation sorgten danach Barclay James Harvest mit Frontmann Les Holroyd. Anfangs wurde keiner ihrer bekannten Hits gespielt, stattdessen tobten sich die Musiker an ihren Instrumenten aus und boten qualitativ hochwertige Instrumentaleinlagen, die sich teilweise auch sehr ausdehnten und nicht bei jedem Besucher des Konzertes gut ankamen.

„Hymn“ und viele weitere Hits wurden schließlich doch noch angestimmt und die verteilten Leuchtstäbchen kamen zum Einsatz und sorgten für eine einzigartige Atmosphäre in den Wiehlauen.

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15. ADAC Oberberg Klassik: Je oller, je doller!

Pünktlich um 9.31 Uhr startete der erste Teilnehmer vom Parkplatz des Lindlarer Hallenbades und machte sich auf die etwa 130km lange Reise durch das Oberbergische Land. Über 80 Nennungen lagen der Renngemeinschaft Oberberg als Veranstalter vor.

„Die Beliebtheit des Oldtimersportes wächst immer weiter, und wer sich in der Szene einen guten Ruf erarbeitet hat, braucht sich über genügend Starter keine Sorgen zu machen“, so ein zufriedener Sportleiter des veranstaltenden Clubs. Zu bestaunen waren von A, wie Alfa Romeo, Audi, Austin Healey und Autobianchi, über Glas, Porsche, Triumph, Volvo, diverse Käfer und Porsche-Modelle, viele verschiedene BMW und Mercedes, bis zum alten Original Willy-Jeep aus dem Jahr 1944. Mehr als diese 80 Fahrzeuge sind nicht mit den zur Verfügung stehenden Örtlichkeiten vereinbar.

Start, Mittagspause und Ziel haben sich bewährt und blieben in den letzten Jahren gleich. Die Erzquell-Brauerei in Bielstein ist nicht nur seit Jahren Sponsor der Oldtimer-Rallye, sondern stellt stets das Werksgelände für die Mittagspause zur Verfügung. Hier versammelten sich wieder viele Schaulustige, die per Moderater informiert wurden und eine Sonderaufgabe live mitverfolgen konnten.

Der Zielort Wipperfürth wurde mit seinem historischem Marktplatz genauso zum festen Bestandteil der Fahrt, wie die der Besuch der Brauerei. „Die Teams werden angelockt von der schönen Landschaft. Hier können die Besitzer der klassischen Fahrzeuge ohne Stadtverkehr und Ampeln die Natur bewundern. In jedem Jahr präsentiert die RGO eine etwas abgewandelte Streckenführung über breite gut ausgebaute Landstraßen und enge verschlungene Sträßchen durch abgelegene Dörfchen. Thomas Fuchs am Lenkrad seines riesigen Chrysler Plymoth Straßenkreuzer aus dem Jahr 1960 hatte besonders viel Lenkradarbeit zu verrichten.

Angelockt vom Reiz der Landschaft wurden Starter aus Höxter bis Frankfurt. Eine nicht nur zahlenmäßig starke Beteiligung kam aus dem benachbarten Siegerland. Unter den etwa eine Hand voll zählenden Favoriten, übernimmt Rudi Kreutz mit seinem Beifahrer Gerd Schirmer stets eine besondere Rolle. Der Fahrer, der schon 8 Mal an der „2000km durch Deutschland“, der längsten Oldtimerrallye unseres Landes, teilnahm, ist stolze 81 Jahre jung. Dieses Team gewann in ihrem Borgward Isabella Coupe ihre Klasse und fuhr haarscharf an einem Gesamtsieg vorbei.

Nach dem Auswerten der Bordkarten zählte man bei sechs Teams in der sportlichen Wertung acht Kontrollfehler. Hier musste nun jeder bei den drei Sollzeitprüfungen erzielte Strafpunkt die Entscheidung bringen. Mit einem Vorsprung von zwei Punkten feierte die Remscheider BMW-Crew Gregor Schmitz/Reinhold Wisniewski den Sieg in der sportlichen Kategorie.

Bei den 52 Vertretern in der touristischen Gruppe, die eine deutlich leichtere Aufgabenstellung erhielten, gab es eine faustdicke Überraschung. Das Siegerländer Vater/Sohn-Team Gunnar und Harald Kruttwig, die sich erst kurz vor Nennschluss für eine Teilnahme entschieden hatten, präsentierten mit ihrem Ford A-Modell aus dem Jahre 1929 das klar älteste Fahrzeug. Ohne Bremskraftverstärker, Servolenkung oder anderem modernen Schnickschnack, konnte der noch von Henry Ford konzipierte Oldie auf den schmalen Reifen nicht nur klaglos im Feld mithalten, sondern hielt die gesamte Konkurrenz in Schach. Mit einem deutlichen Vorsprung und nur 6,6 Strafpunkten zeigt dieser Erfolg deutlich, dass PS-Zahlen oder die Höchstgeschwindigkeit keinerlei Einfluss auf eine erfolgreiche Oldtimerveranstaltung haben.

Als beste Lokalmatadore aus dem näheren Umkreis, konnten Marianne Schell und Wolfgang Grosalski aus Wipperfürth im VW Käfer Cabrio den zweiten Platz hinter dem Ford A erzielen.

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TuS Weiershagen-Forst 08, Abteilung Turnen: 13. Sommerfest

Pünktlich um 15.30 Uhr startete am 30. Mai das diesjähriges Sommerfest der Abteilung Turnen des TuS Weiershagen-Forst 08 mit der Abnahme des Sportabzeichens.

Über 50 Aktive aus den Turngruppen „Action Kids“ (6 bis 9 Jahre), „Fun Factory“ (10 bis 12 Jahre), „Wild Tigers“ 13 bis 25 Jahre“ und „Men in Move“, sowie zahlreiche Gäste legten überaus erfolgreich die Disziplinen „Weitsprung“, „Sprint“, Wurf“ und „Langlauf“ fürs DOSB-Sportabzeichen ab, so dass den meisten nur die Disziplin „1“ = Schwimmen noch fehlt.

Der Nachwuchs, die „Zwerge“ (2 bis 3 Jahre) und „Riesen“ (4 bis 5 Jahre), versuchte sich in der gleichen Zeit ebenfalls mit viel Erfolg an den Disziplinen „Weitsprung“, „Schlagballwurf“ und „Sprint“ des Sportabzeichens.

Über 30 TuS-interne-Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme am Sommerfest konnte der Abteilungsleiter – Klaus Kleinjung – dann am Abend an unsere Jüngsten verteilen. In der Zwischenzeit war für Jung und Alt Unterhaltung angesagt.

Angeboten wurden neben Kaffee und Kuchen, Glücksrad, Wasserspiel, Pony reiten, Basteln und eine Jubiläums-Verlosung zum 100-Jährigen des TuS mit vielen tollen Gewinnen.

Ab 18.00 Uhr war das Abendessen mit Würstchen und Koteletts vom Grill fertig, das sehr guten Anklang fand.

Um 20.00 Uhr erfolgte endlich der heiß ersehnte Einzug der Kids zur Übernachtung in die Turnhalle. Leider hat ein sehr ausdauerndes Gewitter das geplante Lagerfeuer und Stockbrotbacken verhindert. Um 23:30 Uhr fand dann doch noch eine verkürzte Nachtwanderung mit Taschenlampen durch Weiershagen statt.

Gegen 01:00 Uhr machten es sich 25 „müde“ Kinder (nach ausführlichem Rumtoben bis zum Abwinken) mit 4 Betreuer/-innen in der Turnhalle zur Übernachtung „bequem“ und der Abteilungsleiter löschte das Licht. Nach einer „ruhigen“ Nacht von ca. 2:30 Uhr bis 6:00 Uhr wurde das Sommerfest nach dem Aufräumen der Turnhalle durch alle Beteiligten mit einem gemeinsamen Frühstück um 09:00 Uhr beendet.

Die Abteilung Turnen dank allen Helfern und Helferinnen sowie den Sponsoren für die Unterstützung, da ein solches Fest sonst nicht möglich wäre.

Klaus Kleinjung (Abteilungsleiter Turnen) und Team

Hochkarätige Rennen in Bielstein: Quads und Gespanne kämpften um Punkte

Beim Internationalen 58. ADAC Motocross am 14. und 15. Juni 2008 präsentierte der MSC Drabenderhöhe-Bielstein wieder hochkarätige Rennen. Bei gutem Wetter bekamen die zahlreichen Besucher spektakuläre Überholmanöver und Sprünge mit Weiten von 20 Metern und mehr zu sehen.

Am Samstag waren zuerst die Jugendlichen am Start, darunter viele Nachwuchsfahrer aus der Jugendabteilung des MSC.

In der Motocross-Europameisterschaft der Quad-Piloten wurde in Bielstein die vierte von insgesamt zehn Veranstaltungen der EM-Saison 2008 ausgetragen. Tobias Lenz aus Nümbrecht belegte den 8. Platz und war damit der beste deutsche Fahrer. Der ebenfalls für den MSC startende Timo Weidenbrücher wurde dreizehnter von 21 gewerteten Teams.

Bei der Seitenwagen-Tageswertung belegte das für den MSC startende Gespann Martin Walter/Andre Saam Platz 15.

Insgesamt zwei Rennen mussten wegen Unfällen abgebrochen werden, ein Motocrosser musste mit Verdacht auf Oberschenkelbruch ins Krankenhaus gebracht werden, ein anderer zog sich schwere Prellungen zu.

Die Ergebnislisten aller Rennen finden sie auf www.msc-bielstein.de.

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