Der Johanniter-Kindergarten Bielstein besuchte die Amphibien im Wiehler Alpetal.
Passend ausgestattet mit Regenhosen und Gummistiefeln marschierten am Dienstag, 5. April, die 50 Kinder des Johanniter-Kindergartens Bielstein durch das Wiehler Alpetal. Auf Einladung des Naturschutzbunds (NABU) Oberberg besuchten sie dort die Laichplätze und Wohnorte der Amphibien. Kaulquappen hatten die Kleinen bereits in ihrem Kindergarten in Gefäßen groß gezogen. „Nun sollen sie die Frösche und Kröten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten“, erklärte Birgit Kleese, die Leiterin der zweigruppigen Kindertagesstätte der Johanniter-Unfall-Hilfe Rhein.-/Oberberg.
„Wenn der Frost vorbei ist, und die Temperaturen auf über zehn Grad ansteigen, begeben sich die Kröten auf Wanderschaft“, erläuterte NABU-Mitarbeiter Holger Schulz. „Aus ihrem Winterquartier im Wald laufen sie zu den Laichplätzen an den Teichen.“ Dazwischen liegt allerdings die stark befahrene Landstraße durchs Alpetal. Vor zehn Jahren ließ der NABU daher die Schutzzäune aus Plastik entlang der Fahrbahn aufstellen. Und die wurden dann von den Drei- bis Sechsjährigen ebenso in Augenschein genommen, wie die dahinter platzierten Eimer.
„Dort fallen die Amphibien hinein, bis sie von unseren freiwilligen Helfern über die Straße getragen und wieder ausgesetzt werden“, erklärte Schulz. Die Kinder wurden schnell fündig und entdeckten in einigen Eimern die zehn Zentimeter großen Kröten. „Das sind Erdkrötenmännchen, denn die Weibchen sind noch mal ein Drittel größer“, informierte Schulz. Mit respektvollem Abstand begutachteten die Kleinen die braunen Hüpfer, bis sich die Ersten trauten die Tiere einmal anzufassen. „Die sind aber kalt“, meinten die Kleinen. Dass es sich hierbei um wechselwarme Lebenwesen handelt, die ihre Körpertemperatur der Umgebung anpassen, erfuhren sie darauf hin von NABU-Mitarbeiter Schulz.
In den Eimern trugen die Kinder die Tiere dann über die Straße. Damit den Kindern dabei nichts passiert, hatten der Wiehler Bezirksbeamte Karl Prawitz und einige Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßen NRW die Fahrbahn abgesperrt.

Ein ganz besonderes Highlight erwartet die Gäste beim 1. Brauerei Open Air im Jahr 2005: Drei Top-Künstler aus Köln treffen sich im Brauerei-Biergarten zur „Kölschen Nacht“ am Samstag, dem 04. Juni ab 17 Uhr. Bereits in den Jahren 1997 und 1999 konnten die Bläck Fööss, die Paveier und King Size Dick in den Wiehlauen mit toller Musik und Stimmung überzeugen. In diesem Jahr haben die Veranstalter noch einen draufgesetzt und bieten mit Linus & Band, Tommy Engel & Band und den Höhnern drei Live-Acts der absoluten deutschen Spitzenklasse, die den Fans der Brauerei Open Airs ein über fünfstündiges Musikfestival der guten Laune präsentieren werden.
Michael Büttgen alias ‚Linus‘ bekannt von der „Talentprobe“ am Kölner Tanzbrunnen macht den Anfang. Mit seiner Band präsentiert er Oldies und aktuelle Hits, Pop, Rock, Reggae, Swing, Soul, Schlager von Nena bis Westernhagen. Mit einem gehörigen Schuß Comedy serviert, geben sich auf der Bühne Elton John, James Brown und Tina Turner die Klinke in die Hand. Der Problem geplagte Ozzy Osbourne muss über die Bühne geführt werden, und ein gut gelaunter „Wolle“ Wolfgang Petry gibt den Gästen nicht nur Gitarrenunterricht. In schwindelerregender Schnelligkeit verwandelt sich Linus in Herbert Grönemeyer, Joe Cocker oder Luciano Pavarotti. Und jeden Song singt er live mit seiner Band! Es besteht nur eine Gefahr: Die Linus Band macht süchtig!
Schon fast eine Legende Kölscher Mundartmusik ist Tommy Engel mit seiner Band. Als Frontmann der Bläck Fööss hat er lange Jahre dort den Ton angegeben und viele Evergreens wie „Kathrin“, „Huusmeister Kaczmarek“, „In unserem Veedel“ und En „D’r Kayjass Nr. 0“ selbst komponiert. Nach seiner Trennung von den Fööss beschäftigte er sich mit Soloprojekten und seiner eigenen Band LSE, jetzt ist er wieder zu seinen Wurzeln zurückgekehrt und wird das Publikum im Brauerei-Biergarten mit einem ‚Best of‘ aus dem Repertoire der Bläck Fööss begeistern.
Auch gegen Dürscheid konnte der