Modernes Selbstlernzentrum für die Realschule Bielstein

Unter dem Motto „Wenn nicht jetzt, wann dann“, stand die offizielle Einweihung neuer Räumlichkeiten der Realschule Wiehl-Bielstein. Umrahmt von Beiträgen des Schulchors und des Schulorchesters wurden die neuen Räume im Beisein von Lehrern, Schülern, Elternvertretern und der Stadtverwaltung ihrer Bestimmung übergeben. Während den Schülern jetzt ein modernes Selbstlernzentrum mit 30 PC-Arbeitsplätzen zur Verfügung steht, freut sich das Lehrpersonal besonders über das vergrößerte Lehrerzimmer. Ohne den Schulbetrieb zu sehr zu stören entstand in mehreren Bauabschnitten außerdem ein neuer Konferenzraum, das Sekretariat wurde umgestaltet und das Schülercafé erweitert.

Die Pläne für die Erweiterung des Lehrerzimmers schlummerten schon seit 1991 in der Schublade und im Laufe der Jahre stieg der Bedarf durch wachsende Schüler- und Lehrerzahlen stetig. Umso größer war die Freude, dass dieser wichtige und notwendige Schritt der Schulentwicklung nun abgeschlossen ist und vorerst keine weiteren Baumaßnahmen notwendig sind.

Schulleiter Rainer Appenzeller dankte in seiner Ansprache besonders Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen und seinem Team aus der Verwaltung für die hervorragende Zusammenarbeit bei der Planung und Durchführung der Bauarbeiten. „Es reicht nicht nur, dass man das Geld hat, man muss es auch ausgeben wollen“, verwies Appenzeller auf die im Vergleich zu anderen Kommunen gute Wiehler Haushaltslage und die Bereitschaft der Stadt, die Mittel auch für die Schule einzusetzen. Wissend um die Bedeutung einer guten Schulausbildung und die ständig wachsenden Anforderungen an die Schulabgänger, sieht Werner Becker-Blonigen das Geld sehr gut angelegt und gab das Lob für die engagierte Arbeit an die Schule zurück.

Erzquell-Förderpreis für besonders herausragende Diplomarbeiten

Bereits zum zehnten Mal schrieb die Erzquell Brauerei Bielstein den Erzquell-Förderpreis für herausragende Diplomarbeiten im Fachbereich Informatik der Fachhochschule Köln, Abteilung Gummersbach aus. Der mit 1.500 € dotierte Preis wird jährlich an die besten Diplomanden des Jahrgangs verliehen, deren Arbeiten sich in vorbildlicher Weise in Qualität, Inhalt und Anspruch mit praxiswirksamen Umsetzungen wirtschaftsnaher Themen befassen. Ein Auswahlgremium der Fachhochschule schlägt jedes Jahr mögliche Kandidaten vor, gemeinsam mit der Brauerei werden dann die Preisträger erkoren.


V.l.n.r.: Oliver Pack, Pressesprecher der Erzquell-Brauerei, Alexander Wenzel (1. Preis), Dirk Holz (2. Preis), Brauereichef Dr. Axel Haas, Prof. Dr. Lutz Köhler, Direktor des Informatik-Instituts, und Stefanie Jansen (3. Preis)

Auch in diesem Jahr konnte Brauereichef Dr. Axel Haas wieder drei Preisträger beglückwünschen. Den mit 750 € dotierten ersten Preis erhielt Dipl.-Inform. Alexander Wenzel aus Bergisch-Gladbach. Thema seiner Arbeit sind mobile Drahtlos-Netzwerke. Den mit 500 € dotierten zweiten Preis erhielt Dirk Holz aus Bonn, dessen Arbeit sich mit der Kartographie mit Hilfe eines mobilen Roboters befasste. Der dritte Preis ging an Stefanie Jansen mit ihrem Thema zur Rezepturverwaltung mittels speicherprogrammierbarer Steuerung.

Dr. Haas würdigte die Arbeiten als „fachlich brillant und ausgesprochen praxisnah“ und zeigte in seinen Glückwunschworten auf, dass der Erzquell-Förderpreis auch als Motivationsanreiz für die weitere berufliche Zukunft der Studiernden zu sehen sei.

Die Lehrer und Studierenden der Fachhochschule Köln bedankte sich bei der Erzquell Brauerei Bielstein für die zur Verfügung gestellten Förderpreise und sahen auch hierin ein besonderes Zeichen der Bindung zwischen Hochschule und Wirtschaft. Auch im nächsten Jahr soll der Förderpreis wieder für besonders herausragende Arbeiten verliehen werden, dann wieder in größerem Rahmen in den neuen Räumlichkeiten der FH Gummersbach.