Heimatverein Bielstein: Jahreshauptversammlung

Der Heimatverein Bielstein lädt zur Jahreshauptversammlung am Freitag, den 8. April 2016 um 19.30 Uhr in das Burghaus in Bielstein, Saal, Burgstraße 9, ein.

Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Protokoll der Jahreshauptversammlung 2015
3. Bericht des Vorstandes und der Kassenprüfer
4. Entlastung des Vorstandes
5. Wahl des Vorstandes und eines Kassenprüfers
6. Aktuelle Entwicklungen
7. Anfragen und Mitteilungen

Zum ersten mal wird der Beigeordnete und Baudezernent Maik Adomeit unser Gast sein und zu den gegenwärtigen Entwicklungen in Wiehl berichten, sicher auch einen Blick in die Zukunft werfen, natürlich unter besonderer Berücksichtigung von Bielstein.

Der Heimatverein würde sich über eine rege Teilnahme an dieser Veranstaltung sehr freuen.

Bereits jetzt möchte der Heimatverein auf die Termine in 2016 hinweisen:

09. April Aktionstag „Saubere Landschaft“
24. April Trödelmarkt
30. April Aufstellung des Maibaumes
25./26. Juni Wein & Musik im Burghof
28. August Trödelmarkt
03. September Eröffnung Freizeitgelände
11. November St. Martin
13. November Volkstrauertag
17./18. Dez. Weihnachtsmarkt rund um die Burg

Jeweils am Samstag, den 11. Juni, 6. August und 8. Oktober 2016 sind Führungen entlang des „Historischen Rundweges“ vorgesehen. Anmeldungen können über Wiehl-Touristik erfolgen. Sondertermine sind nur auf Anfrage möglich.

Der anlässlich des Weihnachtsmarktes 2015 herausgegebener Kalender „Bielstein – ein historischer Rundblick“ kann bei Schreibwaren Behrens erworben werden.

Dhalia’s Lane singt von Liebe und Leid

Mit Balladen für die Seele, Tänzen für die Freude und Arrangements, die einfach nur begeistern, spielten „Dhalia’s Lane“ im Burghaus Bielstein vor ausverkauftem Haus auf.


Foto: Vera Marzinski

Erst einmal mit einem mitreißenden „Johnny’s Wedding“, bevor die Ballade vom schattigen Plätzchen – „Shady Grove“ – folgte. Darin geht es um die Liebe, denn davon singt das Ensemble gerne. Irgendwann habe man festgestellt, so Sängerin Crissa Vollert, dass ihre Balladen meist von Frauen handeln, die an gebrochenem Herzen sterben oder Männern, die in den Krieg ziehen. „Jetzt haben wir da mal ein wenig aufgeräumt und es geht hauptsächlich um die Liebe“. Aber auch um die unglückliche wie in „The Gardeners Son“. Die Gäste im Burghaus erfuhren von „Dhalia’s Lane“ so einiges rund um die Lieder, aber auch über die Auftritte der Band. Zu der gehören Gitarrist und Sänger Berk Demiray, mit Flöten, Whistles und sogar einem spanischen Dudelsack wirkt Rainer Burgmer mit. Bei den flotten Traditionals ist die Geigerin Bozena Woitasky in ihrem Element. Mit gefühlvoller Stimme gibt Crissa Vollert den Stücken viel Emotion und Gastmusiker Thiemo Klaas sorgte in Bielstein an den Percussioninstrumenten für den rhythmusbetonten Part.

Des Öfteren spielt „Dhalia’s Lane“ auf Burgen. So hatten sie zur Anschauung ein Pappmodell einer Burg mitgebracht. Hier präsentieren sie hauptsächlich mittelalterliche Stücke, wie „Gates Of Avalon“. Bei einer Zehn-Tages-Tour durch Irland entdeckten sie Noten für wunderschöne Liebes-Balladen, die sie auch den Gästen im Burghaus nicht vorenthielten. Und da sie in der Nähe von Hockenheim bei einer Hochzeit im Rahmen eines Mittelalterlichen Marktes aufspielen sollten, schrieb Berk Demiray eigens dafür das Stück „Hochzeit“ mit deutschem Text. Mitsingen konnte mehr als die Hälfte des Publikums bei „Molly Malone“. Das Stück über die schöne Irin stammt von „The Dubliners“. Die Ballade „Both Sides The Tweed“ geht zurück auf die Kriegshandlungen an der schottisch-englischen Grenze und lässt sich als eine Art Friedensappell verstehen.

In ihrem Programm „Celtic Dreams and Dances“ begibt sich Dhalia’s Lane mit Stücken irischer, schottischer, bretonischer wie auch französischer und spanischer Herkunft auf Spurensuche. Nicht nur traditionelle Musik wie Jigs, Reels und Polkas wecken die Tanzlust, auch mit eigenen Kompositionen erfreuten sie das Publikum.

Vera Marzinski

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Mitsingkonzert im Haus Kranenberg mit Ralf Dreßen

Was man bisher nur aus Köln kannte, ist nun auch im Brauereiausschank im „Bierdorf Bielstein“ angekommen. im Haus Kranenberg, präsentiert von Zunft Kölsch, findet am Gründonnerstag, den 24. März ab 19:30 Uhr zum ersten Mal ein Mitsingkonzert statt.

Das Konzept dabei ist einfach erklärt: Ein Mann, eine Gitarre und alle singen mit. Gespielt werden nur kölsche Titel die jeder kennt. Notenhefte oder gar einen Beamer wie bei anderen Veranstaltungen werden nicht benötigt und der Eintritt ist frei. Um die Stimmen richtig zu „ölen“, gibt es frisches, bergisches Landbier und Zunft Kölsch vom Fass.

Dorfgemeinschaft Weiershagen e.V. spendet

Die Dorfgemeinschaft Weiershagen e.V. hatte im Jahr 2014/2015 viel Erfolg mit Ihren diversen Festen. Nun gab der Dorfverein einen Teil davon an Unterstützung für verschiedene Projekte zurück.


Den Spendenscheck überreichte der 1. Vorsitzende, Willi Knüchel, an die jeweiligen Vertreter im Kindergarten Weiershagen

Die Dorfgemeinschaft spendete jeweils 250 Euro dem Kindergarten Weiershagen, dem Förderverein Feuerwehr Bielstein/Weiershagen, dem Kinderhaus Kippels, Weiershagen, dem Förderverein Schwimmbad Bielstein sowie dem Vertreter Herr Ruland als Familienpate einer afghanischen Familie in Weiershagen. Die Spende wurde vom 1. Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft e.V., Willi Knüchel, an die jeweiligen Vertreter im Kindergarten Weiershagen überreicht.

Bayerische Weltmusik im Burghaus

Sie kommen aus Bayern und spielen doch hauptsächlich Musik aus Brasilien, Kuba, Andalusien oder auch Kasachstan. Mit ihrem Konzert sorgten „Rudi Zapf & Zapfnstreich“ für beste Laune und versetzten das Publikum im Burghaus in eine ferne Welt.


Rudi Zapf & Zapfnstreich. Foto: Vera Marzinski

Salsa-Rhythmen, russische und bayerische Volksmusik, Walzer-Einlagen und finnischer Tango – damit zeigten die vier Musiker, was in ihnen steckt. Rudi Zapf an Pedalhackbrett, Knopfakkordeon und Vibrandoneon („Das ist sozusagen die rechte Hälfte eines Akkordeons“), Gerhard Wagner auf Saxophon, Querflöte und Klarinette, Andreas Seifinger an der Gitarre und Claus Freudenstein am Kontrabass entführten mit viel Schwung in ferne Länder. Alle vier sind grandiose Musiker. Sehr intensiv und fast nicht enden wollend eine Saxophon-Einlage Wagners – man fragte sich, woher er all die Luft holte. Und dann die filigranen Stöckchen, die Zapf über das Hackbrett fliegen ließ, dem er zahlreiche Ober- und Untertöne entlockte. Da machte das Zuhören und Zuschauen einfach nur Spaß.

Rudi Zapf erzählte zu den Stücken kleine Geschichten, wie zu „Las Perlitas“ oder „Morenita do Brazil“. Letzteres stammt aus 1915 von Guiseppe Faranto, der es in Rio de Janeiro für zwei Gitarren komponierte. Andreas Seifinger fungierte dabei seine Gitarre dabei zur Liege-Zitter. So manch Anekdote von seinen Konzerten in der Welt gab Rudi Zapf Zum Besten oder er berichtete über seine brasilianische Friseurin, die ihm die brasilianischen Texte übersetzte. Für das Bielsteiner Publikum übersetzte er dann den Text des Suserl-Zwiefachen „Danzn dad i gern, wenn i nur des Deandl hätt“ (Ich würde gerne tanzen, wenn ich ein Mädchen dazu hätte). Das war eins der wenigen bayerischen Stücke. Aber es gab noch einen Zwiefachen, der sehr bekannt ist im Süden Deutschlands und den sie etwas umgewandelt haben: „Traurige und lustige Leit“. Der Zwiefache ist ein Volkstanz aus dem süddeutschen Raum im schnellen Tempo mit ständigem Wechsel zwischen Dreher- und Walzerrundtanz. Die Weltmusiker mit bayerischen Wurzeln sind aber auf allen musikalischen Tanzböden zu Hause – auch wenn in Bielstein keiner der Gäste – sehr zum Leidwesen des Hackbrettvirtuosen – das Tanzbein schwang. Sie wirbelten 1000 Töne durch die Luft und verknüpften dabei wie selbstverständlich alpine Melodien mit temperamentvollen Latin-Rhythmen oder Balkan-Beats. So reihte sich ein beeindruckendes Stück an das andere. Aus den zwölf „Danzas Españolas“ von Enrique Granados spielten sie das „Villanesca“ und zum Abschluss gab es noch eine wilde „Pinocchio“-Polka.

Vera Marzinski

Eine Bilderserie finden Sie hier…