Kulturkreis-Herbst startet mit Rockklassikern

Wer die gute alte Rockmusik liebt, der war bei „Into Deep“ genau richtig. Die vier Musiker brachten Rockklassiker vom Feinsten auf die Bühne. Die Kölner Band rockte ihr Liveprogramm und begeisterte das Publikum im ausverkauften Bielsteiner Burghaus-Saal.

Gute Stimmung beim Auftritt der Rock-Cover-Band „Into deep“ bei der ersten Veranstaltung im Rahmen des Herbstprogramms des Kulturkreises Wiehl. Foto: Vera Marzinski

Sie spielen bzw. rocken auf Oldie-Nights, Festivals, Stadt- und Straßenfesten sowie in Clubs & Musikkneipen. „Into Deep“, das sind Michael Peschko am Keyboard, Uwe Baumann an der Gitarre und Bassist Andreas Schulz – alle auch gesanglich im Einsatz- sowie Drummer Bernd Scharan. Das Rock-Quartett brachte einen Querschnitt durch die Rockgeschichte und verstand es glänzend, Erinnerungen an die Rock-Klassiker der 1960er bis 1990er Jahre zu wecken. Früher hießen sie „Jukebox“. So wie die Automaten, in die man ein Münzstück einwarf, um die Musik zu hören, die man besonders klasse fand. Traditionell waren diese Geräte in Restaurants, Bars und Unterhaltungslokalen zu finden, um Musik für die Gäste bereitzustellen. Die erste Jukebox im Sinne der Definition wurde 1902 von Cyrus Crooks Shigley (1866–1941) zum Patent angemeldet. So alt sind die vier Herren nun nicht. Dass sie aber schon eine ganze Weile spielen und ihr Musiker-Handwerk brillant beherrschen, bewiesen sie mit jedem Stück. Entsprechend gut war die Stimmung beim Publikum im vollbesetzten Burghaus-Saal.

Die vier Musiker von „Into deep“ präsentieren authentische, aber auch individuelle Interpretationen der jeweiligen Titel und lassen hierbei auch Raum für eigene kreative Ideen. Foto: Vera Marzinski

Zurück in die 1960er wie mit Santana und von da ein Sprung in die 1980 mit dem „Everybody wants to rule the world“ von Tears for fears präsentierten „Into deep“.
Sie buddelten ganz tief in der Musikgeschichte und da kam so einiges raus. Wie ein One-Hit-Wonder aus 1968 von Iron Butterfly – allerdings etwas gekürzt. Die Albumversion von „In-A-Gadda-Da-Vida“ dauert über 17 Minuten. Bei „Into deep“ gab es viele musikalische Zeitsprünge. „Was war im Jahr 1978 los?“, wollten sie von den Gästen wissen. Die Dire Straits brachten damals ihre erste Scheibe raus: „Sultans of swing“. Natürlich durfte in dem Rockmusik-Reigen auch Pink Floyd nicht fehlen und Joe Cocker sowie Supertramp waren auch dabei. Immer mal wieder gespickt mit Soloausflügen der einzelnen Musiker der Kölner Band. Ein mitreißender Auftakt für das Herbstprogramm des Kulturkreises Wiehl. Und das Programm für Frühjahr 2026 lag auch schon aus – Karten gibt es ab Ende Oktober. Nächste Woche kommen die Klassikliebhaber auf ihre Kosten bei dem Duo Michael Wehrmeyer und Dina Ivanova – Violoncello und Klavier – und am 9. Oktober sind „Halvlang“ mit Rheinisch-Folk im Burghaus. Weitere Infos unter. https://www.kulturkreis-wiehl.de/veranstaltungen/

Vera Marzinski

 

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Fotos: Vera Marzinski

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