Ingo Oschmanns Kinderprogramm besteht aus vielen Tricks und vor allem aus einer Menge guter Laune.

Am Anfang zweifelten die kleinen Besucher im vollbesetzten Burghaussaal in Bielstein, ob Ingo Oschmann denn wirklich zaubern könne. Doch der bleib unbeirrt und zog die Meute mit seiner Schlagfertigkeit, Schnelligkeit und Lockerheit nach wenigen Minuten direkt in seinen Bann. Und schnell schallte der Zauberspruch „Piff paff puff“ durch das Burghaus.

„Was fehlt Euch denn? Ich sehe wohl nicht aus wie ein Zauberer?!“ Aber er hatte einen Zauberhut dabei und mit dem könne jeder Zaubern. Zudem gab es bei ihm die Lautstärke-Regeln – die klappten tatsächlich. Nach jedem Trick wiederholte er sie und daran hielten sich alle: „Wenn ich „eins“ sage, seid ihr leise, wenn ich „zwei“ sage, haltet ihr euch die Ohren zu und wenn ich „drei“ sage, schreit ihr so laut ihr könnt!“. Auch ein Ruhe-Zeichen wurde direkt etabliert und bei astreinem Mitwirken eine Überraschung versprochen. Die Taktik ging auf, denn es war für die Kinder unglaublich spannend, was da auf der Bühne geschah. Aber auch die großen Gäste, die mit dabei waren durften mal laut brüllen – wie Rainer, der später auch noch als Toilettenpapier-Halter fungierte.
Mit wenigen Requisiten, unter anderem dem Zauberhut, der jedem Kind magische Kräfte verleiht, und dem richtigen Zauberspruch, war an diesem Nachmittag alles möglich. Drei Kinder durften mitzaubern. Linia und Hanna – beide sechs Jahre alt – und der siebenjährige Oskar. Da erschienen in einem blanko Malheft plötzlich bunte Bilder und die roten Bälle wanderten von der einen Hand in die andere. Aus der Luft Milch zapfen, mit trampeln Sahne schlagen, Hühner fangen um Eier aufzusammeln – da machten alle eifrig mit – und dann zauberte Oskar mit Ingos magischem Feuer ein leckeres Gericht. Ingo Oschmann machte die Kinder zum Star der Show, die mit seiner Hilfe scheinbar Unmögliches möglich machten. Es gab so manches was verblüffte. Ein 50-Euro-Schein aus dem zusammengefalteten Klopapier. Und eine „Elefantendamenhandtasche“ in der ein goldener Würfel einfach mal verschwand. Ob klein oder groß – niemand wusste, wie es geht, aber alle waren restlos begeistert. Strahlend verließen die Zaubershow-Gäste am Ende den Saal – natürlich mit der angekündigten Überraschung. Jeder durfte sich ein Glücksbonbon nehmen. „Wer sich nur ein Bonbon nimmt, hat ein ganzes Jahr Glück. Es ist egal, ob ihr es behaltet oder esst“, sagt der Zauberkünstler. Dieses Theater- Zauber- Mitmachprogramm ist speziell für Kinder im Alter von fünf bis 15 entwickelt worden. Aber auch die Erwachsene hatten ihren Spaß.
Vera Marzinski
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Fotos: Vera Marzinski



















