Frauenchor Oberbantenberg: Gemütlicher Nachmittag

Der Frauenchor Oberbantenberg unter neuer Leitung von Claudia Rübben-Laux lädt ein zum „Gemütlichen Nachmittag“ am Sonntag, den 16. März um 15.00 Uhr in der Aula Schulzentrum Bielstein. Der Eintritt ist frei. Es wird gebeten ein Gedeck mitzubringen.

Musikalische Gäste sind der Kinderchor Steinaggertal, der unter der Leitung unserer Sängerin Ina Luckner steht, sowie der Bielsteiner Männerchor, ebenso unter neuer Leitung von Karsten Rentzsch.

Bei Kaffee und selbstgebackenen Torten werden ein buntes Programm und ein abwechslungsreicher Nachmittag geboten. Auch wird es wieder eine umfangreiche Tombola mit schönen Präsenten geben. Es ist die erste eigene Veranstaltung unter neuem Dirigat.

Nachdem Dr. Dirk van Betteray im Oktober 2013 aus zeitlichen Gründen das Dirigat von drei Chören abgeben musste (es hat den Frauenchor Rossenbach, den Bielsteiner Männerchor und den Frauenchor Oberbantenberg getroffen) standen wir nach 14 gemeinsamen Jahren und einem im Juni 2013 hervorragend bestandenen 9. Meisterchortitel ohne musikalische Leitung dar. Ganz spontan hat die stellvertretende Landeschorleiterin Claudia Rübben-Laux zugesagt, unseren Chor zu übernehmen. Dies ist umso höher anzurechnen, als dass sie nun wöchentlich aus Leverkusen zu unseren Proben kommt.

Nachdem die ersten Wochen Weihnachtslieder für die bereits zugesagten Auftritte in der Adventszeit einstudiert wurden, probt der Chor erst seit Januar für das Programm für den gemütlichen Nachmittag.

Es wird ein bunter Strauss aus bekannten Stücken (Musicalstücke wie „Memory“ aus Cats und „Ich gehör nur mir“ aus Elisabeth, aber auch fetziges wie „Lollipop“ oder einfühlsames wie „Gabriellas Song“ und „You raise me up“ wird der Chor darbieten. Wobei das Stück „Lollipop“ sogar gemeinsam mit den Kindern von Steinaggertal aufgeführt wird.

Der Bielsteiner Männerchor hat ebenfalls erst seit kurzem einen neuen musikalischen Leiter in Karsten Rentzsch (25 J) aus Hennef gefunden und wird ebenfalls den ersten gemeinsamen Auftritt haben.

Highlights des brasilianischen Jazz, Samba und Bossa Nova

„Fly me to the latin-moon“ konnte man fast sagen bei dem Konzertabend im Burghaus Bielstein mit „Manteca“. Mal dezent, mal temperamentvoll, doch immer virtuos gespielt und mit der samtigen, ausdrucksstarken Stimme von Sängerin Felicia Touré interpretiert – so präsentierte sich das Quartett.


Foto: Christian Melzer

Frühlingswetter Anfang März im Oberbergischen und „Manteca“ packte jede Menge Urlaubsstimmung und Latin-Feeling oben drauf mit ihrer lebensfrohen Musik. Gleich mit dem Bossa-Nova-Song des brasilianischen Komponisten Antônio Carlos Jobim aus dem Jahr 1963 – „Aqua de beber“ – starteten die vier. Der Titel heißt auf Deutsch übersetzt so viel wie Trinkwasser – und wie ein Fluss perlten die Latin-Jazz-Rhytmen und -Klänge durch den Abend. Ebenso grandios auch das „Quiet Nights of Quiet Stars“, so die englische Übersetzung für Jobims „Corcovado“.

Zum „Lobo bobo“ wechselte Bassist Fritz Roppel zum E-Bass. Das Stück von João Gilbertos Debüt-Album gehört ebenso zu den Latin-Jazz-Klassikern, wie Jobims „Eu e o meu amor“. Wunderbar auch „Força da imaginação“ oder „Se depender de mim“. Aber auch ein Jazzstandard – „St. Thomas“ von Sonny Rollins – kam mit ins Programm und zum guten Schluss gab es noch ein „Fly me to the moon“. Die Jazz- und insbesondere die Latin-Jazzfreunde kamen an diesem Abend mit „Manteca“ vollends auf ihre Kosten. Die Band „Manteca“ ist ein absoluter Geheimtipp – Musik aus Brasilien in all ihrer Leidenschaft, in all ihren Facetten von wunderbarem Bossa Nova, über weltbekannte Jazz-und Latin-Stücke bis hin zu Samba und moderner Música Popular Brasileira (wie die in Brasilien die populäre Musik in Verbindung zur traditionellen brasilianischen Musik bezeichnet wird). Und das gespielt von erfahrenen Jazzmusikern und interpretiert von Sängerin Felicia Touré mit internationalem Flair und lateinamerikanischer Lebensfreude.

Felicia Touré ist zwar in Berlin geboren, allerdings mit Wurzeln in Guinea, Deutschland und Brasilien. Sie singt und musiziert seit ihrer frühesten Jugend, spielte klassische Gitarre und Flöte und besitzt eine Tanzausbildung in klassischem Ballett und Jazz- und Modern Dance. Sie arbeitete u.a. als Dance-Trainerin und wirkte als Leadsängerin in diversen Orchestern, Gala- /Show und Soulbands (Uniband Trier, Orchester Ray Martin, Groove Mission u.a.) mit, bevor sie sich ihrer Leidenschaft, dem Latin-Jazz verschrieb. Mit Jürgen Pfeiffer gründete sie 2007 „Manteca“. Der Drummer hat mit namenhaften Künstlern, Bands und Orchestern wie Jennifer Rush, Udo Jürgens, der HR- und WDR-Big Band, dem Rundfunkorchester des WDR, sowie der RTL-Samstagnacht Allstars-Band zusammengearbeitet. Fritz Roppel, einer der bekanntesten und versiertesten Bassisten der „Kölner Musik-Szene“, stammt aus Marburg, studierte an der Musikhochschule Köln und wirkt in verschiedensten Formationen, Bands, Orchestern und Musicalproduktionen als Begleiter und Solist mit. Am Piano in Bielstein: Martin Sasse. Er ist seit über 20 Jahren einer der gefragtesten Jazzpianisten Deutschlands und hat immer einen mitreißend swingendem Groove sowie virtuose solistische Klasse. Sasse ist ein Meister der Vielfalt, was natürlich auch bei diesem Konzert zu hören war.

Kulturkreis Wiehl

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Umbauarbeiten der Bielsteiner Straße

Ab 10.03.2014 beginnen die Umbauarbeiten der Bielsteiner Straße zwischen der ehemaligen Gaststätte „Fäßchen“ und der Adler-Apotheke im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes (IHK) Bielstein, 2. Bauabschnitt.

Die Arbeiten werden unter Einrichtung einer Straßenvollsperrung durchgeführt, welche zunächst im Bereich zwischen der ehemaligen Gaststätte „Fäßchen“ und der Bäckerei Kraus sowie dem „alten“ Straßenstück der Bechstrasse eingerichtet wird.

Um den Rest der Bielsteiner Straße zu erreichen, wird die Einbahnstraßen-Regelung aufgehoben, so dass man an der Adler-Apotheke einfahren kann. Auf dem Parkstreifen vor der Bäckerei Kraus wird ein kleiner Wendeplatz eingerichtet, der jedoch nur für PKWs vorgesehen ist und unbedingt freigehalten werden muss. Es wird in diesem Zusammenhang um Beachtung der Verkehrsbeschilderung gebeten.

Anlieger, die durch die Straßensperrung nicht mehr ihre Garagen oder privaten Parkplätze erreichen können, erhalten vom Ordnungsamt der Stadt Wiehl kostenlos eine Sonderparkerlaubnis zur Nutzung der öffentlichen Parkplätze ohne eine Parkscheibe auslegen zu müssen.

Weitere Informationen erfolgen nach dem Fortschritt der Bauarbeiten.

Rosenmontagszug in Bielstein mit neuem Teilnehmerrekord

So lang war er noch nie, der Bielsteiner Rosenmontagszug: 31 Gruppen, über 800 Teilnehmer. „Atemlos in Bielstein“ lautete das Motto an diesem Rosenmontag und als der Zug kurz nach 14 Uhr startete, hätte wohl niemand gedacht, dass die erste Runde erst 15:30 Uhr beendet sein würde.


Prinz Martin I. und seine Prinzessin Astrid – Foto: Christian Melzer

Die Stimmung in Bielstein war wieder super, Kamelle gab es reichlich und die Kälte ließ sich schunkelnd und tanzend gut ertragen.

Viele bunte Wagen und Fußgruppen gab es zu sehen, manche waren das erste Mal dabei. Die größte Gruppe mit rund 140 Teilnehmern war die TanzArt-Broichhagen-Gruppe aus Bielstein, ein Höhepunkt war der Wagen der Interessengemeinschaft Groß- und Kleinfischbach, der unter dem Motto „Schlagermove“ mit Konfetti-Raketen und Seifenblasen für gute Stimmung sorgte.

Den krönenden Abschluss bildeten wie immer Prinz und Prinzessin. Prinz Martin I. und seine Prinzessin Astrid ließen es sich nicht nehmen, mit vollen Händen immer wieder Kamelle auf die Zuschauer regnen zu lassen.

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Bielstein soll zu einem Kleinod werden

Zum Infoabend für den zweiten Bauabschnitt des integrierten Handlungskonzepts (IHK) Bielstein hatten die Stadt Wiehl und der Heimatverein in die Mensa der Sekundarschule Bielstein geladen. Seit April 2013 befindet sich die Stadt Wiehl in der Umsetzungsphase des mit Bürgerbeteiligung erarbeiteten integrierten Handlungskonzeptes Bielstein (IHK Bielstein). Das gemeinsame Erarbeiten stellte Baudezernent Maik Adomeit besonders heraus. „Wünsche und Bedenken haben wir ernstgenommen und umgesetzt“. Und um weiter einvernehmlich vorgehen zu können sollten nunmehr die unmittelbaren Maßnahmen und Auswirkungen vorgestellt werden.


Udo Kolpe und Klaus Marenbach (beide Büro Donner und Marenbach) Andreas Behle (Geschäftsführer Straßen- und Tiefbau GmbH Kirchhundem), Sebastian Hennen (Schachtmeister Straßen- und Tiefbau GmbH), Christian Reusch (Ansprechpartner Bauamt Stadt Wiehl), Bernd Niedermeier (Planungsgruppe mwm). Fotos: Vera Marzinski

Nachdem die Umgestaltung von Schlanderser Straße und Bahnhofsplatz beendet ist, beginnt nun die zweite Bauphase in Bielstein. Der erste Spatenstich wird am 12. März 2014 offiziell stattfinden. Dipl. Ing. Udo Kolpe vom Ingenieurbüro Donner und Marenbach erläuterte anhand des Bauabschnittplanes die zeitlichen und örtlichen Vorgehensweisen. Die Firma Straßen- und Tiefbau GmbH aus Kirchhundem wird die Arbeiten durchführen. Der geplante Umbaubereich im zweiten Bauabschnitt umfasst die Bielsteiner Straße und einen Teil der Bechstraße im zentralen Abschnitt. Diese soll zu einer attraktiven Geschäftsstraße mit Einbahnstraßenverkehr werden. Sichere und unbeschwerte Querungsmöglichkeiten, ein komfortables Parkangebot und eine verstärkte Verkehrsberuhigung (Schrittgeschwindigkeit) sind Bausteine des Konzeptes, die durch die vorgesehene Oberflächengestaltung betont werden soll. Neben Blockparken im Brinkdöpke-Platz-Bereich stehen als komfortables Kurzzeit-Parkangebot dann auch Längs- und Diagonalparkplätze in den westlichen und östlichen Abschnitten zur Verfügung.

Für die Zeit der Neugestaltung wird die Bielsteiner Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt und der Ausbau in vier Abschnitten so durchgeführt, dass Sackgassen mit Wendemöglichkeiten eingerichtet werden. Im eigens eingerichteten Büro in der Bielsteiner Straße 113 wird Birte Birte Rötzmeier immer donnerstags ab 11 Uhr Ansprechpartnerin sein. Sie ist Assistentin des Citymanager Dr. Wolfgang Haensch, der den Bauabschnitt begleitet. Hier können die Bürger und Geschäftsleute der Bielsteiner Straße Anfragen zum Baufortgang ebenso los werden als auch Hilfe beim zukünftigen Marketing oder Erstberatungen für Fassadengestaltung erhalten.


Dr. Wolfgang Haensch, Birte Rötzmeier

„Die wenigsten haben es wahrscheinlich bemerkt – wir sind schon seit drei Wochen dran“, so Udo Kolpe in der Infoveranstaltung, denn unterirdisch haben die Bauarbeiten schon mit der Kanalsanierung begonnen. Und einen neuen Bielsteiner wird es bald geben: Prunus schmittii wird seine Wurzeln in der Bielsteiner Straße wachsen lassen. Der Zierkirsche weicht der „stinkende“ Hahnensporn-Weißdorn (Crataegus crus-galli). Am Dienstag nach Rosenmontag ist das Entfernen der Bäume eine der ersten Maßnahmen. In den Tagen danach wird die Baustelle eingerichtet und ab 10. März geht es richtig los. Aber wenn dann alles fertig ist – anvisiert ist Ende September- soll Bielstein ein Anziehungspunkt auch für Menschen außerhalb eines Radius von drei Kilometern werden, als ein Kleinod im Wiehler Stadtgebiet.

Vera Marzinski