17. Ü32 Kreismeisterschaft um den Zunft Kölsch-Pokal im Jahr 2013: Erzquell Brauerei fördert Jugendarbeit im oberbergischen Fußball mit über € 3.000

Traditionell wurde im Bereich Fußball in diesem Jahr zum 17. Mal die Ü32 Kreismeisterschaft um den Zunft Kölsch-Pokal ausgespielt. Als heimische Brauerei ist die Erzquell Brauerei Bielstein allen Vereinen in ihrem Geschäftsgebiet eng verbunden und fördert diese auf sehr vielfältige Art und Weise. Gerade der Sport, und hier ganz besonders der Fußball, spielen im Bergischen Land eine sehr große Rolle. So wurde 1997 der Zunft Kölsch-Pokal ins Leben gerufen.


Ehrung der Teilnehmer – Foto: Christian Melzer

In enger Zusammenarbeit mit dem Fußballkreis Berg spielten die Ü32 Mannschaften der bergischen Fußballvereine um Punkte und attraktive Preisgelder. Dabei ist die Grundidee dieses Zunft Kölsch Pokals, die Jugendarbeit in den heimischen Vereinen zu fördern. So spielen und gewinnen die „jungen Alten Herren“ im wesentlichen für die Jugendarbeit ihres Vereines, da gemäß der Ausschreibung mindestens 75% der zu gewinnenden Preisgelder in die Jugendkasse des jeweiligen Vereins fließen müssen. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass die meisten der bisherigen Siegermannschaften ihr gesamtes Preisgeld der Jugendförderung ihres Vereins zukommen lassen.

In diesem Jahr beteiligten sich 24 Mannschaften aus dem Bergischen an dem Zunft Kölsch Pokal und spielten im Laufe des Jahres die Meisterschaft aus. Im Braustübchen der Erzquell Brauerei Bielstein wurden dann am Montagabend bei einem zünftigen Schluck und Deftigem vom Buffet die Sieger 2013 geehrt:

Der 2. Vorsitzende des Fußballkreises Berg, Detlef Baldauf, der Freizeit- und Breitensportbeauftragte Alfons Arnoldy und Brauereichef Dr. Axel Haas von der Erzquell Brauerei überreichten hier den Zunft Kölsch-Pokal, eine Urkunde, den € 1.500,00 Siegerscheck sowie einen Biergutschein über 100 Liter Zunft Kölsch für die Siegesfeier an die Ü 32 Mannschaft des Heiligenhauser SV, zum ersten Mal unter den Siegern dieses Turniers. Die zweitplazierte Mannschaft des SG Bergisch Gladbach/Altenberg ist ebenfalls zum ersten Mal unter den Siegern und konnte sich über ein Preisgeld von € 1.000,00 und einen 50 Liter Gutschein Zunft Kölsch freuen. Die Drittplazierten des 1. FC Gummersbach kennen die Braustube schon von vergangenen Platzierungen und nahmen auch 2013 wieder € 500,00 und 30 Liter Zunft Kölsch für ihre Leistung und die Jugendarbeit ihres Vereins mit nach Hause. Die vierten Sieger dieser Meisterschaft vom DJK Wipperfeld waren auch zum ersten Mal bei den Siegern und konnten in diesem Jahr mit 20 Litern Zunft Kölsch und einem Preisgeld von € 250,00 feiern.

Alle beteiligten Mannschaften, der Fußballkreis Berg und auch die Vertreter der Brauerei waren gemeinsam der Ansicht, daß es ein besonderer Anreiz ist, um diesen, schon traditionellen Pokal zu spielen, da es neben dem Spaß am Fußballspiel insbesondere ein wichtiges Ziel für den Fußballkreis, die beteiligten Mannschaften und auch der Brauerei ist, die Jugendarbeit der Vereine zu fördern. Für die Siegermannschaften ist es immer wieder ein besonderer Anreiz, einen schönen Abend im Braustübchen verbringen zu können. Brauereichef Dr. Axel Haas sagte spontan zu, dass die Ü32 Kreismeisterschaft um den Zunft Kölsch Pokal auch weiterhin im gleichen Konzept durchgeführt werden soll.

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Realschüler erlaufen knapp 7000 Euro für die gute Sache

Unterstützung für das Kunstrasenprojekt in Bielstein und die schulische Ausbildung eines Patenkindes in Indien.

Kurz vor den Sommerferien des letzten Schuljahres sammelten die Schülerinnen und Schüler der Realschule Wiehl im Rahmen ihres Sportfestes bei einem Sponsorenlauf Geld für das Kunstrasenprojekt des BSV Bielstein. Stolz überreichten nun die Schülersprecher der Realschule Sarah und Jannis stellvertretend für alle Aktiven einen Scheck über 6000 Euro an Thomas Rothe, Pressesprecher des BSV. „Mit so einer Summe haben wir nicht gerechnet. Ein großes Lob an alle Schülerinnen und Schüler, das Geld hilft uns sehr bei der Verwirklichung unseres Kunstrasenprojekts“, dankte Rothe allen Beteiligten für ihr Engagement und schloss dabei ausdrücklich die Eltern und Lehrer mit ein.

Exemplarisch für die läuferische Einsatzbereitschaft und die erfolgreiche Suche nach Sponsoren der Schülerschaft der Realschule steht Alex, der in seinem Umfeld alleine 23 Sponsoren fand und so über 200 Euro beisteuerte. Viele Kinder der Realschule sind schon jetzt beim BSV aktiv. Thomas Rothe hofft, dass dieser Sponsorenlauf für den Kunstrasen ein Startschuss für künftige Kooperationen zwischen Schule und Verein ist. „Wir wünschen uns und gehen davon aus, dass der neue Kunstrasen auch im Sportunterricht genutzt wird“, so Rothe. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Schulleiter, Thomas Brockhöft sprach Rothe schon über ein mögliches Fußballturnier der Wiehler Schulen auf dem neuen Grün. Mit dem modernen Kunstrasen kann der BSV endlich den Standortnachteil gegenüber anderen Vereinen im Umkreis aufholen. Aschenplätze gehören der Vergangenheit an. Kunstrasenplätze ziehen den Nachwuchs an und sorgen für witterungsunabhängiges Fußballvergnügen.

Neben den 6000 Euro für den Kunstrasen sichern weitere knapp 1000 Euro aus dem Sponsorenlauf die erfolgreiche schulische Ausbildung des Patenkindes der Realschule Wiehl in Indien.

Frühschoppenkonzert mit dem Bielsteiner Männerchor

Am Sonntag, 10. November 2013, ab 11:00 Uhr veranstaltet der Bielsteiner Männerchor 1900 e.V. ein Frühschoppenkonzert unter dem Motto „Gaumenfreuden bei Wein, Bier und Musik“.

Der Bielsteiner Männerchor singt Evergreens, Schlager und aktuelle Hits mit und ohne Wein-Bezug.

Einen besonderen Leckerbissen und Hörgenuss bietet die Musikschule der Homburgischen Gemeinden mit einer Gesangs-Solistin. Außerdem spielen „Die Geininger“ zur Untermalung und Abrundung des Konzertes auf.

Karten bekommt man im Vorverkauf zum Preis von EUR 6,00 bei ‚Wiehlticket‘, bei Auge & Ohr Althöfer, sowie beim Metzger Müller.

„Ein Kunststück für Bielstein“ wird 2014 realisiert

Nach einem Gespräch von Vertretern des BSV Bielstein mit den Verantwortlichen der Stadt Wiehl kann die Realisierung des Kunstrasenprojekts in Bielstein im kommenden Jahr erfolgen.

BSV Bielstein: „Ein großer Dank geht an alle bisherigen Sponsoren und Gönner für die bisher geleisteten Spenden. Nichtsdestotrotz wird weiterhin die Unterstützung von Sponsoren benötigt, um die Gesamtfinanzierung zu sichern. Darüber hinaus werden auch weiterhin Aktionen und Veranstaltungen vom Verein zur Projektunterstützung durchgeführt.“

Ende dieses Jahres soll der Auftrag für die Kunstrasenanlage in Bielstein vergeben werden. Bis dahin wird es noch intensive technische Gespräche mit den zuständigen Mitarbeitern der Stadt Wiehl und dem jeweiligen Kunstrasenanbieter geben.

Neben dem notwendigen Kunstrasenplatz hat sich ein Projektteam im Verein gebildet, das die zwingend erforderliche Renovierung des Vereinsheims vorantreibt. Zielsetzung ist es im kommenden Jahr ein Schmuckkästchen an der Jahnstraße zu haben, wo sich alt und jung wohlfühlt.

Parallel dazu plant der Verein eine Imagekampagne im Jugendbereich für das kommende Frühjahr, um den Nachwuchs für den BSV Bielstein zu gewinnen und die bestehende Kooperation im Jugendbereich mit dem FV Wiehl zu stärken.

Virtuoser a-capella-Abend mit „Muttis Kindern“

Kribbeln auf der Haut und absolute Verblüffung – das verursachten „Muttis Kinder“ schon mit ihrem ersten Stück. Sie sind kein Trio mit vielen Worten, aber mit vielen Tönen. Und das sind nicht nur gesangliche, sondern auch mal imitierte Schlagzeug und Klangeffekte. Akustische Überraschungsangriffe bescherte das Trio „Muttis Kinder“ am Donnerstagabend im Burghaus Bielstein einem begeisterten Publikum.


Foto: Vera Marzinski

Bereits während ihres Studiums gründeten die drei Kommilitonen Claudia Graue, Marcus Melzwig und Christopher Nell das A-Capella-Trio „Muttis Kinder“. Bemerkenswerte Stationen auf ihrem Weg sind die Erfolge beim Internationalen A Cappella Wettbewerb in Graz 2010: Publikumspreis und Jurypreis in der Comedy-Kategorie und ein Extra-Performance-Preis im Pop sowie die „Freiburger Leiter 2011“ für die beste musikalische Darbietung. Eine grandiose Darbietung auch in Bielstein. In Abendgarderobe betraten die drei die Bühne, auf der nur ein Mikrofon bereitstand. Das wussten die drei gemeinsam zu nutzen und dem Publikum kam es fast vor, als ob sie zwei Frauen und einen Mann hörten. Christopher Nell ist hoher Tenor bzw. Counter-Tenor. Der Countertenor steigt nur gelegentlich in das tiefere, volle Register ein, um einen dramatischen Effekt in den tieferen Passagen zu erzielen. Das gelang ihm immer perfekt und kein Ton schien ihm zu hoch zu sein. Dramatik ist allen dreien nichts Unbekanntes. Sie haben sich während des Schauspielstudiums an der Hochschule für Musik und Theater Rostock kennengelernt. Ob „Hamlet“, „Dantons Tod“ oder „Die Dreigroschoper“ – alles Theaterstücke in denen sie auf der Bühne überzeugten. Überzeugend ist aber auch ihr Gesang, selbst und gerade, weil sie dies nicht studiert haben.

Muttis Kinder sangen natürlich nicht nur, sondern beatboxten auch und imitierten ein halbes Orchester. So wurden virtuell Gitarren- und Basssaiten gezupft oder diverse Schlaginstrumente bedient. Marcus Melzwig musste dies bei einem Stück durchgehend beibehalten und meinte dann: „Ich würde gerne mal was anderes singen“. Sein Wunschstück, von seinem fast Namensvetter Jürgen Marcus „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“, setzte er mit ein wenig Schmollen durch. Claudia und Christopher ließen sich erweichen, hatten dann keine Lust mehr – aber: das Publikum. Das schmetterte das Stück in voller Lautstärke durch das Burghaus. Einige Schlager kamen ins Programm, wie das von „Muttis Kindern“ als härtesten Song bezeichnete „Gitte-Haenning-Medley“. Jedes Stück hatte seinen eigenen Überraschungseffekt. Brillant auch die Zusammenstellung von „Come on and dance“, „Pull on your red shoes“, „I can’t dance“, Tanze mit mir in den Morgen“ bis zur „Dancing Queen“. Gemeinsam haben „Muttis Kinder“ ein genial gutes Gespür für Timing und hinzu kommt ihre witzige und subtile Art aufzutreten.

Die Gäste im Burghaus waren begeistert. Mucksmäuschenstill verfolgten sie das Programm von „Muttis Kindern“. Viel Wasser benötigten diese für ihre Stimmbänder, die aber auch reichlich strapaziert wurden. So übernahm Christopher Nell alle Backroundstimmen und Instrumente bei seinem Solo dargebotenen „Bohemian Rhapsody“. Das von Freddie Mercury 1975 verfasste Musikstück für seine Rockgruppe „Queen“ begleitete Christopher Nell mit Luftgitarre. Mit seiner Darbietung hätte er jeden Wettbewerb in der Kategorie gewinnen können. Brillant die Mashups, dabei werden zwei oder mehr Lieder künstlerisch ineinander gemischt. Zu hören gab es unter anderem eine Wettermischung, in der „Here comes the rain again“, „Singing in the rain“ und „Here comes the sun“ verschmolzen wurden. In ihrer Gesangs- und Spielfreude wirken die drei Künstler. Drei grandiose Stimmen, drei beeindruckende Schauspieler mit diffizilem Humor. Ein Abend der Extra-Klasse – und den belohnte das Publikum mit stehenden Ovationen und die drei boten ein absolut grandioses „Halleluja“. Ein Stück von Leonhard Cohen, das sie mit vielen Interpretationen spickten, zum krönenden Abschluss.

Vera Marzinski

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