Wieder Brauerei Open Air in 2012: Summer Rock Night mit den Hits von Supertramp, Dire Straits und AC/DC

Nach zwei Jahren kreativer Pause meldet sich das Brauerei Open Air in den Bielsteiner Wiehlauen mit einem Höhepunkt für den kommenden Eventsommer zurück. Partys mit mehreren Künstlern waren im konzerterprobten Bielsteiner Brauerei-Biergarten schon immer ein besonderes Highlight. Ob Kölscher Abend, Münchener Nacht oder die großartige NDW-Party, jedes Mal konnten die Gäste ein musikalisches Feuerwerk erleben mit vielen Hits zum mitfeiern und mitsingen.

So verspricht auch das Anfang Juni nächsten Jahres geplante Event wieder einmal etwas ganz Besonderes zu werden. Mit der „Summer Rock Night“ ist es den Veranstaltern gelungen, drei der besten Tribute-Bands Europas zu einem gemeinsamen Festival auf die Bühne zu holen.

Wer kennt sie nicht, die Welthits von Supertramp, der genialen Band um die beiden Gründer Rick Davies und Roger Hodson. „School“, „Dreamer“, „Give a little bit“, „The logical song“ und „Breakfast in America“, die Liste ist endlos lang und die Jungs von DREAMER aus Saarbrücken bringen sie alle originalgetreu mit Bläsern, den unverwechselbaren Stimmen und dem Wurlitzer-Piano-Sound sowie einer tollen Show auf die Bühne.

Seit rund 20 Jahren sind die Dire Straits nicht mehr live aufgetreten, ihre Hits sind jedoch noch immer Kult und werden auf Partys und von den Radiosendern gern gespielt. BROTHERS IN ARMS aus Mannheim lassen den Geist und die Atmosphäre dieser genialen Band auf der Bühne wieder aufleben. Die vier Musiker stehen dem Original in nichts nach und versprechen ein beeindruckendes musikalisches Live-Erlebnis. Von „Walk of Life“, „Sultans Of Swing“, „Telegraph Road“, „Money For Nothing“ über „Lady Writer“ bis hin zu „Brothers In Arms“ fehlt keiner der legendären Hits.

Alte Bekannte im Bielsteiner Brauerei-Biergarten sind die DIRTY DEEDS 79, die bereits in 2004 im Vorprogramm von Status Quo dem Publikum mit den Hits der australischen Superband AC/DC richtig einheizten. Die Bonner treten wie die Altmeister auf und covern jegliche AC/DC-Songs, so dass man meint, Angus und Konsorten stehen selbst auf der Bühne. So können sich die Gäste auch hier auf ein vielstimmiges „Highway to Hell“, „TNT“, „Hells Bells“ oder „Thunderstruck“ freuen.

„Mit der Summer Rock Night bieten wir wieder einen musikalischen Leckerbissen in Bielstein!“ verrät Oliver Pack von der Erzquell Brauerei. „Das Bielsteiner Publikum mag die Partyevents besonders, eine tolle Gelegenheit bei guter Musik mit Freunden, Nachbarn und Bekannten ein Kölsch im schönen Biergarten zu trinken.“ weiß Veranstalter Jürgen Harder von Bonn-Musik. Und auch der Ticketpreis lässt Spielraum für das ein oder andere Kölsch: für nur 15,00 € gibt es die Karten an den örtlichen Vorverkaufsstellen. Ein ideales Geschenk also, z.B. schon zu Nikolaus oder Weihnachten.

Tickets zu diesen günstigen Vorverkaufs-Preisen ab sofort bei den örtlichen Vorverkaufsstellen: Haushaltswaren Steffen, Bielsteiner Strasse 106 in 51674 Wiehl-Bielstein, Wiehl-Ticket, Bahnhofstr. 1 in 51674 Wiehl, Reisebüro Schinker, Siebenbürger Platz 19, 51674 Wiehl-Drabenderhöhe, GM-Ticket, Rathaus in 51645 Gummersbach, Postagentur Swarovsky, Am Dreieck 8, 51580 Reichshof-Brüchermühle, Kur- und Verkehrsamt in 51580 Reichshof, TabakLand Mineko Wirths, Hauptstr. 34, 51588 Nümbrecht, Tabakwaren-Zeitschriften Kaufmann, im Petz Markt, 51545 Waldbröl, trinken und leben in 51766 Engelskirchen-Loope, trinken und leben in 51766 Engelskirchen-Hardt sowie überregional durch alle CTS- Vorverkaufsstellen und online über www.koelnticket.de oder auch telefonisch bei der Ticket-Hotline unter 0228/4220077.

Nähere Infos zu diesem Brauerei Open Air im Internet unter www.brauereiopenair.de

Lebenslauf eines Stromes – Uwe Rada über die „Oder“

Die „Oder“ – ein Fluss, der als Grenzfluss trennte, aber auch Städte mittlerweile verbindet. „Ein Fluss ist ein Band – man muss es nur aufnehmen“, so der Buchautor. Frei fließend mit wunderbaren Auen schlängelt sich die Oder durch ihr Flussbett. Dies und vieles mehr über den großen Strom erfuhren die Gäste am Donnerstagabend im Burghaus Bielstein von Journalist und Autor Uwe Rada. Der Kulturkreis und die Stadt Wiehl hatten in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft zu dieser Lesung eingeladen.


Foto: Vera Marzinski

Roswitha Köhlert, Vorsitzende der Deutsch-polnischen Gesellschaft in Köln-Bonn – waschechte Wiehlerin seit 17 Jahren – stellte zudem noch weitere Fragen zum Fluss, zum Buch und zum Autor. Nach der „Memel“ ist dies das zweite Buch, in dem sich Uwe Rada mit dem Lebenslauf eines Stromes befasst. Er nimmt in seiner Publikation den Zuhörer und Leser mit hinein in die Kulturlandschaft und berichtet über Menschen, die in bestimmten Zeitabschnitten dort gelebt haben. Eine wechselvolle, historische Geschichte hat dieser Fluss. Das Buch verleitet zum Reisen an die Oder und zu den Spuren, die er hinterlassen hat. Dieser Strom konnte zu einer verbindenden Lebensader in Mitteleuropa werden, an seinen Ufern leben Städte wie Breslau, Frankfurt oder Slubice auf, die sich mittlerweile auf ihr multikulturelles Erbe besinnen.

Uwe Radas Buch und auch die Lesung beginnen mit einem Diskurs zu Rhein, Donau, Weichsel, Moldau. Die Oder verbindet nichts mit einem Mythos wie die Lorelei mit dem Rhein. Wenige Dichter widmeten der Oder einige Zeilen. Theodor Fontane bereist das Oderland lediglich von Frankfurt bis Schwedt. Aus dem Kulturstrom – der eigentlich mal begradigt werden sollte – wurde ein vergessener Strom und schließlich ein Naturstrom. Die Oder, die in Tschechien entspringt und durch das Stettiner Haff in die Ostsee mündet, hat für uns Deutsche eine ganz besondere historische Bedeutung. Bereits vor tausend Jahren trennte der Fluss Deutschland und Polen, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurde die Oder sogar zum Symbol einer Grenze schlechthin.

März 1730 und Friedrich der Große – eins der Kapitel im Oder-Buch von Uwe Rada spielt in dieser Zeit. Auf viel Geschichtliches und auch Naturgegebenheiten, wie ein hohes Fischaufkommen, sowie Friedrichs Modernisierungsvorhaben geht Rada hier ein. Auch das Friedrich-Standbild das lange Jahre in einem Ort im Oderbruch hinter Gurkenfässern verborgen wurde erwähnt er. In einem anderen Kapitel geht es um Begegnungen, um eine versenkte Glocke, um Nachbarn und Fremde. Und auch um die Wandzeitungen in Aurith und Urad um 2004, die die Einwohner verbinden sollten. Ein kleines Projekt der deutsch-polnischen Völkerverständigung. Denn Aurith und Urad sind eigentlich zwei Hälften eines Dorfes, die mit einer Fährverbindung verbunden waren. 1945 wurde der Fluss Staatsgrenze. Um am gegenüberliegenden Ufer zu stehen, muss man 42 Kilometer fahren.

Viele Fakten hat Uwe Rada zusammengebracht. Dabei ist er nicht in Archiven gewesen sondern hat versucht alles zu lesen, was es über die Oder an Veröffentlichungen gibt, sowohl polnisch als deutsch. Zudem ist er oft mit dem Fahrrad an der Oder entlanggefahren und hat Geschichten gesammelt. In insgesamt drei Jahren kam der Stoff für das Buch zusammen. Sein eigenes Interesse liegt nicht in familiären Wurzeln. Er lebt in Berlin und durch den Mauerfall erlebte er, wie Menschen sich mit der Grenze beschäftigen. Da ist Polen naheliegend und insbesondere auch so eine naturgegeben Grenze, wie die Oder.

Uwe Rada, geboren 1963, ist Redakteur der „taz“ und Buchautor. Er lebt in Berlin. Für seine publizistische Arbeit hat er verschiedene Stipendien und Preise erhalten, unter anderem von der Robert-Bosch-Stiftung und dem Goethe-Institut. Er hat mehrere Bücher zur Geschichte Osteuropas veröffentlicht, zuletzt „Die Oder. Lebenslauf eines Flusses“. Zurzeit ist ein Buch zur Elbe in Arbeit.

Vera Marzinski

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Hallenhandball-Kreispokalrunde um den Zunft-Kölsch-Pokal 2011: Siegerehrung

In diesem Jahr wurde zum dreizehnten Mal die Hallenhandball-Kreispokalrunde der Herren um den Zunft-Kölsch-Pokal ausgespielt. In enger Zusammenarbeit mit dem Handballkreis Oberberg kämpften die Herren-Mannschaften der oberbergischen Handballvereine um Punkte und attraktive Preisgelder.


Foto: Michael Kleinjung

Dabei ist die Grundidee dieses Zunft-Kölsch-Pokales, die Jugendarbeit in den heimischen Vereinen zu fördern. So spielen und gewinnen die Herren im Wesentlichen für die Jugendarbeit ihres Vereins. Da gemäß der Ausschreibung 75% der zu gewinnenden Preisgelder in die Jugendkasse des jeweiligen Vereins fließen müssen.

In diesem Jahr gab es wiederum ein Rekord-Teilnehmerfeld: es beteiligten sich 36 Herrenmannschaften aus dem Oberbergischen am Wettbewerb um den Zunft-Kölsch-Pokal und spielten von September 2010 bis zum Finale am 1. Mai 2011 in der Ründerother Sporthalle die Pokalrunde aus.

Im Braustübchen der Erzquell Brauerei Bielstein wurden dann am Dienstagabend bei einem zünftigen Schluck und Deftigem vom Buffet die Sieger 2011 geehrt:

Der Vorsitzende des Handballkreises Oberberg, Udo Kolpe und Dr. Axel Haas, Chef der Erzquell Brauerei sowie Werbeleiter Oliver Pack, überreichten hier den Zunft-Kölsch-Pokal, den 750,00 EURO-Siegerscheck und einen Gutschein über 100 Liter Zunft-Kölsch an die 1. Herren-Mannschaft des TuS Derschlag. Die zweitplazierte Mannschaft des SSV Nümbrecht konnte sich über ein Preisgeld von 500,00 EUR0 und 50 Liter Zunft-Kölsch freuen und die Drittplazierten (die Sieger des HKO-Finales) nahmen 250,00 EURO und 30 Liter Zunft-Kölsch für ihre Leistung und die Jugendarbeit ihres Vereins mit nach Hause. Neben dem „Rekord-Pokalsieger“ TuS Derschlag sind diesmal eine ganze Reihe „neuer Gesichter“ dabei: Der SSV Nümbrecht 1 und die HSG Marienheide-Müllenbach 2 haben sich ebenfalls „ins Braustübchen“ gespielt.

Alle beteiligten Mannschaften, der Handballkreis Oberberg und auch die Vertreter der Brauerei waren gemeinsam der Ansicht, dass es ein besonderer Anreiz ist, um diesen Pokal zu spielen, da neben dem Spaß am Handballspiel, insbesondere die Jugendarbeit des jeweiligen Vereins gefördert wird.

Lesung mit Eva Mattes im Burghaus Bielstein

„Wir können nicht alle wie Berta sein. Erinnerungen“ – Lesung mit Eva Mattes am Freitag, 20. Januar 2012, 20:00 Uhr im Burghaus Bielstein.

Tatort-Kommissarin, beliebte Theaterschauspielerin, Kultfigur des Neuen Deutschen Films: eine Frau, die zwischen den Rollen zu sich selbst findet.

Mit 13 ist sie die deutsche Stimme von Timmy aus der Fernsehserie „Lassie“ und von Pipi in der Fernsehserie „Pipi Langstrumpf“. Mit 15 steht sie in Verhoevens Antikriegsfilm o.k. zum ersten Mal vor der Kamera. Mit 16 sorgt ihre Rolle in Wildwechsel für den ersten deutschen Fernsehskandal. Heute deckt sie als Konstanzer Tatort-Kommissarin Klara Blum spektakuläre Fälle im Dreiländereck auf. In ihrer Autobiographie erzählt Eva Mattes von Begegnungen mit Rainer Werner Fassbinder, Werner Herzog, Peter Zadek und anderen Größen aus Film und Theater. Ein sehr persönliches, intensives Buch und ein spannender Streifzug durch die deutsche Theater- und Filmgeschichte.

Elke Heidenreich schrieb über Eva Mattes´ Buch in der Brigitte vom 7. September 2011: „Berta ist famos. Aber so können wir nun mal nicht alle sein … Eva Mattes kann.“

Bitte beachten Sie die Einbahnstraßenregelung.

Vorverkauf:
Wiehl Ticket
Bahnhofstraße 1
51674 Wiehl
Tel.: (0 22 62) 99-285
Fax: (0 22 62) 99-185
www.kulturkreis-wiehl.de

Achtung: Veranstaltung ist bereits ausverkauft.

„Slyboots“ rockten vor ausverkauftem Haus

Nicht zum ersten und sicher nicht zum letzten Mal spielten die „Slyboots“ im Burghaus Bielstein. Die dienstälteste Band des Oberbergischen Kreises präsentierte Oldies und Beat-Musik aus den 60er- und 70er-Jahren.


Slyboots – Foto: Christian Melzer

„Venus“ schallte es als erstes durch das Gemäuer. Mit coolen Gitarrenriffs und einer sehr spiel- und singfreudigen Band – das will das Publikum sehen und hören und das bekommen sie auch. Für Manfred Boesinghaus und seine Mitmusiker ist das Burghaus mittlerweile „das Wohnzimmer“. Bereits 2008 und 2010 konnten sie ihre Gäste begeistern. Sie spielten damals und auch am Donnerstagabend Stücke wie „The Wanderer“ oder „Bus Stop“ – ein Oldie reihte sich an den nächsten. Dies in üblicher Slyboots-Manier dargeboten – und das Publikum war zufrieden.

Seit dem 13. Januar 1965 existieren die „Slyboots“ und zwei der Gründungsmitglieder sind auch heute noch mit Herz und Seele dabei: Bandleader und Bassist Manfred Bösinghaus und Rhythmusgitarrist Joachim Fuchs. Sinah Meier aus Wiehl singt schon seit einigen Jahren mit den Musikern – ob Balladen wie „You’ve got a friend“ von Carole King oder alte Partyhits wie „Knockin‘ On Heavens Door“: sie wusste ihr Publikum für sich einzunehmen. Gesanglich unterstützte sie nicht nur Sparkassenchef Manfred Bösinghaus. Auch Keyboarder Ralf Zimmermann und Manuel Chamorro übernahmen die Gesangsparts. Chamorro sang und tanzte dabei sogar ein paar Drehungen mit seiner Gesangspartnerin. Das Stück „Stumblin’in“ von Chris Norman und Suzie Quattro präsentierten sie gemeinsam. Gitarrist Robert Schuller aus Drabenderhöhe ließ des Öfteren mit seiner Gitarre in kleinen Soloparts erklingen. Für den guten Rhythmusteppich sorgte Oliver Fuchs am Schlagzeug. Beatles, Hollies aber auch Santana, Eric Clapton und andere gehören zum Repertoire der Gruppe.

Santanas „Black Magic Woman“ oder „American Pie“ von Don McLean – ein Stück zum Mitsingen -, die „Hymn“ von Barcley James Harvest. – ihr Programm ist umfangreich. Auch ein „La Bamba“ der Los Lobos fehlte nicht. Das älteste Stück – besonders vom Keyboarder wegen der Soloeinlage bevorzugt: „Runaway“ von Del Shanon. Der absolute Knaller, bei dem die Lautstärke immer mehr und mehr anstieg und die Gäste aus vollem Hals mitsangen: „Rockin‘ All Over The World“. Auch bei Pink Floyds „The Wall“ gingen alle eifrig mit. „Hang On Snoopy“ kam als eine der Zugaben und begeisterte ebenso.

Nach über mehr als drei Duzend Songs endete das Programm. Die Partystimmung hatte sich durch den ganzen Abend gezogen und war tendenziell gleich geblieben. So rockten die „Slyboots“ das Burghaus mal wieder für über drei Stunden und heizten ihren Gästen mächtig ein, die anschließend durch die Novemberkälte nach Hause mussten.

Vera Marzinski

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