„Bardic“ im Burghaus Bielstein

Sarah-Jane Himmelsbach und Eddie Arndt, die unter dem Namen „Bardic“ „Acoustic Music Spiced With Celtic Folk“ machen, treten am 10. Februar, 20:00 Uhr, im Bielsteiner Burghaus auf.

Bardic Als eine Reise durch Raum und Zeit werden die Konzerte von Sarah-Jane Himmelsbach und Eddie Arndt von Kritikern bezeichnet. Seit der Gründung des Duos im Frühjahr ’97 haben die beiden bei bislang über 950 Auftritten bundesweit als auch bei Festivals in den Niederlanden, in Belgien sowie bei Konzerten in Irland und Cornwall ( UK ) bewiesen, dass es nicht mehr als zwei Musiker bedarf, die mit Leib und Seele ihre Musik vortragen, um das Publikum ins Land der Musik zu entführen.

BARDIC stehen für akustische handgemachte Musik. Eddies rauchiger kraftvoller Gesang sowie das etwas dunkle Timbre in Sarah-Janes Stimme, die den Songs einen einzigartig erdigen Charakter verleihen, sein Gitarrenspiel, das ein volltönendes Fundament liefert, und Sarah-Janes virtuos gespielten Geigenmelodien, die zum einen ihre irische Abstammung erahnen lassen – zum anderen ihre klassische Ausbildung zum Vorschein bringen, gehen eine Verbindung ein, die ihresgleichen sucht.

Einerseits präsentieren BARDIC unkonventionell dargebotenen Celtic Folk. Abseits aller Klischees lassen Sarah-Jane und Eddie in ihrer Musik die Melodien und Lieder Irlands sowie Schottlands z.T. im völlig neuen Gewand erklingen. Dabei setzten sie weniger auf die altbekannten Gassenhauer, sondern wählen sorgfältig aus der Vielfalt des keltischen Liedguts aus. Vollkommen unbefangen wird den alten Songs zu Leibe gerückt, so dass zeitgenössische Interpretationen jahrhundertealter Traditionals entstehen.

In ihren Eigenkompositionen verarbeiten Bardic zudem Elemente des Rock, Pop und der Klassik und zeigen sich inspiriert von verschiedenen Bereichen der Weltmusik. Neuinterpretierte Songs von Künstlern unterschiedlicher Musik-Genres runden ihre musikalische Vielfalt ab.

Faszinierend ist, mit welch einer Ausstrahlung und Spielkunst, die beiden ihre Musik präsentieren. Durch ihren Charme und ihre Spielfreude haben sich Eddie und Sarah-Jane längst einen guten Namen erspielt. Dazu haben natürlich auch Einsätze bei diversen lokalen Radiostationen, im WDR-Radio und WDR-Fernsehen beigetragen.

Diese Veranstaltung ist bestuhlt.

Bitte beachten Sie die Einbahnstraßenregelung.

Vorverkauf:
Wiehl Ticket
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51674 Wiehl
Tel.: (0 22 62) 99-285
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„Quantett Johannes Kobelt“ bezauberte das Publikum

Drei Musiker, 23 Instrumente, fünf Stilrichtungen – wenn das „Quantett Johannes Kobelt“ auftritt, hinterlässt es Spuren, nachhaltige Erinnerungen. Die exzellenten Musiker begeisterten in Bielstein mit ihrem unerschöpflichen musikalischen Reichtum. Das Zusammenspiel zeigte sich harmonisch und auf höchstem Niveau und begeisterte. Beginnend mit einem schweizerischen Teil, ging es nahtlos in russische und ungarische Musik über, um danach ins Klassische zu wechseln. Den Schlusspunkt setzten fulminante Jazz-Melodien.

Sie erfinden sich selbst immer wieder neu und sind doch so unverwechselbar stets von der gleichen tiefen Musizierhaltung geprägt: Keck, mit leichtem Augenzwinkern und mit höchst geistvollem Humor. Sie nennen sich „Quantett“ wegen der Quantität der Musikinstrumente und ihrer eigenen musikalischen Fähigkeiten. In einer Zeit des ausgesprochenen Spezialistentums ist es besonders beachtenswert, dass alle drei Musiker mehrere Instrumente virtuos beherrschen. Und dies in einer brillanten Art und Weise. Besonders meisterhaft das Violinenspiel von Katharina Kobelt. Seit 1974 ist das „Quantett Johannes Kobelt“ auf Tournee mit dem klingenden Instrumenten-Museum. „Fabulös tabulos“ ist bereits das 12. Programm, das sie mit echter Freude und sehr virtuos musizieren.

Johannes Kobelt spielt Violoncello, Kontrabass, Bass-Domra, Klarinette, Sopran-Saxophon, Taschen-Cornet, Kontrabass-Concertina, Zwerg-Concertina, Schwyzerörgeli. Er kommt aus einer Musikerfamilie – der Vater Kirchenmusiker und die Mutter Violinistin. In Zürich studierte er Cello und es folgten weitere Studien auf Klarinette, Klavier, Posaune, Cymbal und Kontrabass. Vor der Gründung des „Quantett Johannes Kobelt“ war er Solocellist im Kölner Kammerorchester und Mitglied des Tonhalleorchesters Zürich. Katharina Kobelt ist nicht nur brillant auf der Violine und Tanzmeistergeige. Des Weiteren spielt sie Trichtervioline, Prim-Balalaika und Duett-Concertina. Mit der Violine begann sie bereits im Kindesalter und erhielt ihr Lehr- und Solistendiplom am Konservatorium in Winterthur bei der Violinpädagogin Aida Stucki, die auch die berühmte Geigerin Anne-Sophie Mutter ausbildete. An Gitarre, Kontrabass-Balalaika, Alt-Balalaika, Bass-Saxophon, Bass-Aeola, Banjo, Kontrabass: Adrian Bodmer. Nach der Ausbildung zum Kirchenorgelbauer wurde er Spezialist für das Stimmen dieser Instrumente. Zudem befasste sich Adrian Bodmer ausgiebig mit Jazz und spielte in zahlreichen Jazzorchestern.

Diese Drei begeisterten in Bielstein schon mit dem ersten Stück – „Der Walzer“, gespielt mit einer russischen Kontrabass-Balalaika, Violine und Cello. Bei „Rumpelstilzchen“ rumpelte es etwas, laut Johannes Kobelt, der nicht nur dieses Stück komponiert hatte. Im „Ervolksliedländler“ hatte Kobelt Zitate aus Schweitzer Volksliedern eingebaut wie „Das Burlebübele mag i net“. Das Schwyzerörgeli kam bei „Agrar Kadabrar“ zum Einsatz. Gebannt verfolgte hier das Publikum auch die schweizerische Ansprache mitten im Lied von Adrian Bodmer. Bis auf „Landwirtschaft“ und „Agrarwirtschaft“ verstand man fast nichts. Wobei der Klang dieser Sprache schon besonders ist. Nur den Schluss verstand dann wieder jeder: „Wir haben nicht nur Agrar, wir haben sogar Agrar Kadabrar“.

„S’Vreneli“ tauchte in mehreren Stücken auf. Ob in dem auf zwei Balalaikas und einer Bass-Domra in „S’Vreneli in Moskau“ oder „Auf dem Lande von Bernós“ sowie im „Simeliberg Celloquium“. Dieses „Celloquium“ sei ein zeitlich begrenztes musikalisches Gespräch mit dem Cello, erklärte Kobelt dazu. Die Familie alter Concertinas kamen beim „Babuschka Tanz“ und dem „Lied der Wolgaschlepper“ zum Einsatz. Unter anderem auch eine Zwerg-Concertina, deren Töne fast im Hochfrequenzbereich lagen. Dafür konnte Johannes Kobelt aber auch mit der aus 1887 stammenden Kontrabass-Concertina tiefere Töne erzeugen, als sie auf einem Kontrabass möglich sind. Interessante Neukreationen von Musikstilen offenbarten die drei Musiker beim Konzert. So auch die Klabra-Musik in dem Stück „Eine Waldlichtung“, die sich aus Stilelementen der Klassik und der brasilianischen Musik zusammensetzt. Johannes Kobelt erläuterte solche Sachen immer mit einem verschmitzten Lächeln.

Mit viel Stolz erzählte er vom Alter der Instrumente, die bei der „Sonate in G-Dur“ von Johann Sebastian Bach zum Einsatz kamen. Das Cello stammte aus dem Jahre 1717 – da war Bach 32 Jahre alt. Zehn Jahre älter die Geige von Katharina Kobelt. Die venezianische Gitarre, die Adrian Bodmer hier spielte, war nicht nur mit 2.500 eingelegten Teilchen aus Knochen und Perlmut bestückt, sie war bereits 105 Jahre alt als Bach geboren wurde und die schottische Königin Maria Stuart soll auf ihr gespielt haben. Auf die klassischen Stücke folgte dann der Programmteil „jazzig“. Eins der wenigen Stücke, das vollkommen aus der Feder eines anderen Komponisten stammte war der Jazz-Standard „New Orleans“ von Carmichael Hoagy. Beim „Limehouse Blues“ kam dann die Original-Django-Reinhardt-Gitarre zum Einsatz. Zum Abschluss ein „In Memoriam Hupe Gusti“ mit Hupen des Tröten Gustav, der diese gesammelt hatte. Dazu Geige, Vega-Tenor-Banjo und ein 120jähriges Sopran-Saxophon aus Chicago.

Das „Quantett Johannes Kobelt“ bescherte dem Publikum im Burghaus Bielstein einen Konzertabend mit einem Programm, das ein wenig traditionell – ein wenig frech – ein wenig besinnlich – humorvoll und mitreißend – einfach „quantettisch“ war.

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Gute Musik und Atmosphäre „Made in Netherland“

Die vier Musiker der „Flexcats“ begeisterten im Burghaus Bielstein das Publikum und wurden am Ende mit stehenden Ovationen belohnt. Eine sympathische Truppe mit einer ansteckenden Leichtigkeit. Ihre Freude an der Musik und dem Zusammenspiel ließ den Funken ganz schnell auf das Publikum überspringen. Seit 2003 spielen die Niederländer Kok de Koning (Diatonik Akkordeon /Gesang), Remco Posthumus (Akustik Gitarre /Gesang) und Jan-Paul van der Hoeven (Kontrabass /Gesang) gemeinsam mit Sascha Pöpping (Cocktail Drum /Gesang), der elf Jahre in den Niederlanden lebte und den niederländischen Akzent perfekt beherrscht, als Quartett.


Flexcats – Foto: Christian Melzer

Ihr Repertoire umfasst instrumentale und gesungene, meist englischsprachige Nummern aus verschiedenen Musikgenres: Swingjazz, Tex-Mex, Retro Pop, Rock´n Roll, Country, Soul und Bolero. Bekannte Radiohits aus dem vorigen Jahrhundert wechseln sich ab mit verloren geglaubten Erinnerungen und überraschenden Perlen aus der musikalischen Schatzkiste. Tex-Mex ist ein Mischwort aus „Texas“ und „Mexiko“ und bezeichnet einen Musikstil. Er entstand aus der traditionellen mexikanischen Volksmusik unter dem Einfluss von Blues und Rock’n’Roll. Genau diesen Musikstil haben sich die „Flexcats“ zu Eigen gemacht. Damit wird ein „Highway To Hell“ von AC/DC oder „“Fresh“ von Kool & the Gang zu einem ganz neuen, genialen Hörerlebnis.

Vor zwei Jahren waren die Musiker selber in Texas und haben sich noch ein wenig mehr von der Musik dort inspirieren lassen. So auch bei dem Stück „Hey Sarita“, das schon fast wie eine Polka klang. Kok de Koning spielt auch hier wieder hervorragend das Diatonik-Akkordeon. Besonders virtuos ist sein spiel bei „Bad Moon“. Bei einem Stück wurden die Gäste im Burghaus an den Cover-Hit „We No Speak Americano“, den „Yolanda Be Cool“ letztes Jahr in die Charts brachte, erinnert. Bei den „Flexcats“ heißt er, wie auch im Original, „Tu Vuo Fa L’Americano“. In den 1950er Jahren hatte Renato Caronsone damit einen Hit. Vor fast fünf Jahren entdeckten die „Flexcats“ dieses Stück für ihr Repertoire.

Aber auch „Pump Up The Jam“ von Technotronic zählt zum Programm – natürlich in Flexcats-Spielart. Ein entspanntes Lied in Spanisch aus Kuba ist „Como Fue“ und um etwas Sonne ins kalte Oberbergische zu bringen sangen sie „Sunny Afternoon“. Angenehme, fesselnde Musikeinlagen und dazu die netten Ansagen zwischendurch. Wie „Wir gehen jetzt swingen, so der Hinweis von Remco auf das Stück „I Can’t Give You Anything But Love“. Gesanglich sticht Bassist Jan-Paul van der Hoeven hervor, der mit Kok de Koning die meisten Soloparts übernahm. Aber auch Remco Posthumus, dessen Gitarre nicht nur beeindruckend aussah – er spielte auch brillant darauf – sowie Sascha Pöpping, dessen selbst selbstgebautes Schlagzeug mit wenigen, unentbehrlichen Instrument-Bestandteilen beeindruckte, waren gesanglich ausgezeichnet. Ein Abend, bei dem die Gäste und auch die Musiker sich wohlfühlen konnten.

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Der Bielsteiner Prinz löste eine Wettschuld ein – und verlor dabei sein Beinhaar

Am Freitag den 28.01.2011 gegen 18.30 Uhr fanden sich in der Werkstatthalle der Firma Karosseriebau Heite in Gummersbach-Dieringhausen der Bielsteiner Karnevalsprinz Michael II. mit seinem kompletten Schmölzchen, sowie interessierten Gästen aus Rumänien, Weißrussland, Ägypten und der Türkei zur Einlösung einer Wette ein.

Diese Wetteinlösung hatte immerhin für 2 Personen weitreichende Konsequenzen: Prinz Michael II. aus dem Hause Jonen verlor seine „Haarpracht an den Beinen“, dafür verrichtet Martin Heite aktiv Dienst im Hofstaat des Prinzenpaares. So genau lautete auch die Wette, die die zwei Freunde im Vorfeld der diesjährigen Session zu später Stunde miteinander getroffen hatten.

Martin hält seine Zusage bereits seit Monaten ein, begleitet er doch das Prinzenpaar jetzt schon seit dem Sessionsauftakt im November 2010 und somit wurde es höchste Zeit, dass auch Prinz Michael II. seinen Teil der Vereinbarung einlöste.

Auf einem eigens für diese Verschönerungsaktion errichteten „Epilierstuhl“ ging es dann zur Sache: Zunächst fräste sich Martin mit einem Schneidbrenner einen Weg in den bewaldeten „Bein-Urwald“, bevor dann zu einem Elektrorasierer gegriffen werden konnte. Nachdem die ersten Hautpartien zu erkennen waren, wurde – in erster Linie in der Bikini-Zone – mit „Panzerband“ das Schenkel-innenseitige Haar entfernt. Nach Aussage von Prinz Michael II. wäre ihm das Heißwachsverfahren doch lieber gewesen… Zum Schluss wurde mit erfahrener Hand zum Rasiermesser gegriffen und das Resultat kann sich sehen lassen: Makellos glatte und gepflegte Männerbeine. Das wird Prinz Michael II. ab sofort den Einstieg in seine weiße Strumpfhose stark vereinfachen.

Alle Anwesenden hatten viel Spaß an der Aktion und selbst die ausländischen Gäste bekamen einen Eindruck davon, wie deutsche Jecken flugs eine kleine Karnevalsparty auf die Beine stellen können.

Übergabe der „Prinzenfahrzeuge“ im Autohaus Voß + Schiller

Wie jedes Jahr ist es mittlerweile schon Tradition, dass ein lokaler Sponsor den amtierenden Tollitäten einen fahrbaren und verkehrstauglichen Untersatz zur Verfügung stellt. Letztendlich gilt es eine Vielzahl an Terminen wahrzunehmen und da ist es mehr als eine nette Geste, wenn aus der freien Wirtschaft heraus Sponsoren die an sich schon zeit- und kostenintensive Session unterstützen.


Fotos: Christian Melzer

Auch in der aktuellen Session fahren das Bielsteiner Prinzenpaar Michael II. und seine Prinzessin Rita mit Autos aus dem Autohaus Voß + Schiller aus Gummersbach. Im Rahmen eines kleinen Sektempfangs im Showroom des Autohauses wurden am Mittwoch den 26.01.2011 die Fahrzeuge an die Tollitäten übergeben. Die Geschäftsführung des Autohauses wünschte dem Bielsteiner Prinzenpaar noch viel Spaß an der Freud und stets sichere Fahrten zu allen anstehenden Auftritten.