Prinzen, Jungfrauen und Bauern erobern Schloss Homburg – mittendrin das Bielsteiner Damen-Dreigestirn

Seit zehn Jahren kommen Prinzen, Jungfrauen, Bauern, Adjutanten und ihr buntes Gefolge in der Orangerie auf Schloss Homburg zum Tollitätentreffen zusammen.

„Auf die Idee zum karnevalistischen Spektakel im sonst so sittenstrengen Homburger Land ist seinerzeit Landrat Herbert Heidtmann gekommen“, erinnerte sich Jobi. Heidtmann war zwar verhindert, aber Jobi konnte dennoch einen seiner Karneval begeisterten Vorgänger begrüßen: Hans-Leo Kausemann war als Senator der Narrenzunft Neye mit von der Partie. „Ich komme immer gerne zu Besuch“, freute sich der ehemalige Landrat. Das Tollitätentreffen sei zu einer Tradition geworden, die sich mit jedem Jahr steigere.

Für beste Stimmung sorgten die sangesfreudigen Jecken, Musiker Peter Zimmermann und der Bergische Landbote, der auf unterhaltsame Weise die Oberberger durch den Kakao zog. Auch die Zunftkölsch Brauerei trug mit Freibier zur guten Laune in der Orangerie bei.

Iris Wagner genoss als Bauer Iris im Bielsteiner Damen-Dreigestirn das Gipfeltreffen der Majestäten Oberbergs. Während sich die Dreigestirne auf anderen Karnevalsveranstaltungen lediglich die Türen in die Hand gäben, biete das Tollitätentreffen die Gelegenheit, alle mal zu sehen.

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Kinderkarneval in Bielstein

Nach der Eröffnung durch Wolfgang Lenz ging es beim Kinderkarneval im Bielsteiner Schulzentrum rund. Zu sehen waren als erster Programmpunkt die Mini-Garde, die Nachwuchsgarde und das Kinderdreigestirn. Der TVO-Oberbantenberg zeigte den Uhrentanz. Es folgten die Crazy Girls und Boys und das Dreigestirn mit Gefolge. Nach der Animateurin Ruth Lapez und den Bielsteiner Raketen wurde das schönste Kostüm prämiert. Zum Abschluss brachten die Tanzmäuse die Bielsteiner Aula zum kochen.

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Bielstein Kapaaf! Superstimmung bei der Kostümsitzung des Bielsteiner Karnevalvereins

Am 4. Februar feierten die Bielsteiner Jecken die große Kostümsitzung im Schulzentrum Bielstein. Schon seit Wochen war diese Veranstaltung ausverkauft. Die Besucher erlebten erstmals in der Geschichte des Bielsteiner Karnevals ein Damen–Dreigestirn. Zu sehen waren auch die Ehrengarde der Stadt Köln, Die Flöckchen, De Albatrosse, die Tanzgruppen des KVB und viele weitere Karnevalsgrößen.

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1700 Fahrgäste beim „Winterdampf im Wiehltal“

Mehr als 1700 Fahrgäste konnten am Sonntag in den Zügen der Veranstaltung „Winterdampf im Wiehltal“ auf der Wiehltalbahn gezählt werden. Besonders viele Familien genossen die Fahrt und staunten über die alte Dame „Dampflok 2455 Posen“, die eine beeindruckende Dampffahne hinter sich her zog. Das kalte und klare Winterwetter begeisterte auch die vielen Eisenbahnfotografen – sie kamen sogar aus Hamburg angereist. Auch viele Wanderer säumten die Strecke. In Weiershagen wurde der Bahnübergang „Am Steeger Berg“ zum Treffpunkt vieler Anwohner, die die Fahrt des Zuges durch ihren Ort bestaunten.

Eigens für den Winterdampf der Wiehltalbahner hatte das Eisenbahnmuseum Dieringhausen einige Fahrzeuge aus dem Winterschlaf geholt. Der Winter ist für Eisenbahnmuseen die Zeit der Revisionen, in der die Loks und Wagen für kommende Saison fit gemacht werden.

Nach den Zubringerfahrten zum Bielsteiner Karnevalszug an Rosenmontag soll die Fahrsaison 2006 des Eisenbahnmuseums Dieringhausen und der Wiehltalbahn am 2. April eröffnet werden. Von April bis Oktober soll der Dampfzug des Eisenbahnmuseums am ersten Sonntag jedes Monats vom Museum aus ins Wiehltal pendeln.

Bei Kaffee und Kuchen war im Zug die Zukunft der Wiehltalbahn ein immer wiederkehrendes Gesprächsthema. Großes Unverständnis wurde über das Bestreben der finanzschwachen Kommunen geäußert, die Strecke zu kaufen. Viele Fahrgäste wünschten sich von der Stadt Wiehl die Rückkehr zur konstruktiven Lösung zugunsten einer friedlichen Koexistenz von Straße und Schiene in Wiehl.

Der Pachtvertrag der Deutschen Bahn mit dem Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn e.V. läuft mit dem morgigen 31. Januar 2006 aus. Die Deutsche Bahn hat die Übernahmeverhandlungen mit der Wiehltalbahn auf politische Initiative hin abgebrochen und die Strecke den Anliegerkommunen zum Kauf angeboten, die damit eine unter Denkmalschutz, dem öffentlichen Verkehr dienende und dem Schienenverkehr gewidmete Eisenbahnstrecke übernähmen. Die Wiehltalbahner sind daher zuversichtlich, dass auch ein neuer Betreiber, in diesem Fall die Kommunen, zum Betreiben der Bahnstrecke verpflichtet ist, so dass Tourismus- und Güterverkehr auch in Zukunft gesichert sind.

Für Unterhaltungs- und Sanierungsarbeiten wird die Strecke seit einem dreiviertel Jahr wieder bis Waldbröl mit Zügen befahren. So machen sich die Wiehltalbahner gemeinsam mit Aktiven der Eisenbahnfreunde Oberberg auch morgen (Dienstag) Mittag wieder mit einem Arbeitszug nach Waldbröl auf.

6. Oberbantenberger weihnachtlicher Markt

Zum 6. Mal hat der Oberbantenberger weihnachtliche Markt am 11.12.2005 seine Pforten geöffnet. Wieder einmal haben es alles Beteiligten geschafft, eine weihnachtliche Atmosphäre zu zaubern und seine Besucher zu begeistern.

Pünktlich um 11.00 Uhr begrüßte Peter Kesehage, der Vorsitzende des Heimatvereins Oberbantenberg e.V. die Gäste und gab das Wort an den 1. Beigeordneten der Stadt Wiehl, Herrn Thomas Gaisbauer, weiter, der den Markt dann offiziell eröffnete.

Auf dem weihnachtlichen Markt wurde den Gästen wieder viel Selbstgemachtes geboten. Weihnachtliche Dekorationen, Bastelarbeiten, Kunsthandwerk und vieles mehr gab es zu bestaunen und natürlich auch zu kaufen. Luzifers Zündhölzer gab es ebenso wie auch selbstgemachte Lichterketten, in Serviettentechnik hergestellte Schiefertafeln, Holzbasteleien und vieles, vieles mehr. Wer den weihnachtlichen Markt in Oberbantenberg besuchte konnte sehen und spüren, wie viel Mühe sich alle Beteiligten gemacht haben. Die evangelische Kirchengemeinde, der CVJM, der Frauenchor Oberbantenberg und der Männergesangverein Oberbantenberg, der Turnverein, das Haus für Behinderte, die Helen-Keller-Schule, die Hugo-Kückelhaus-Schule und auch die AWO-Kindertagesstätten beteiligten neben dem Heimatverein Oberbantenberg e.V., um auch diesmal einen wunderschönen kleinen weihnachtlichen Markt zu veranstalten.

Der Landrat Hagen Jobi besuchte traditionsgemäß ebenfalls das bunte Treiben auf dem Kirchenvorplatz und ließ sich von der weihnachtlichen Stimmung einfangen. Für das leibliche Wohl war gleichfalls bestens gesorgt. Neben leckeren Ofenkartoffeln gab es selbstgemachte Reibekuchen, Fritten, Bratwurst und viel, viel Selbstgebackenes zu verköstigen.

In der Kirche gab es stündlich weihnachtliche Vorführungen und auch die Kleinen kamen nicht zu kurz. Jede Stunde öffnete im Gemeindehaus die Märchenfee ihre Tore um die Kleinen zu verzaubern. Auch der Nikolaus hat es sich nicht nehmen lassen, und den Bantenberger weihnachtlichen Markt wieder einmal besucht, um den Kindern eine Freude zu machen. Auch der Leierkastenmann, Herr Stroiwas, verbreitete mit seinem Leierkasten eine ganz besondere Stimmung, von der sich wieder einmal jeder gerne einfangen ließ.

Christine Kesehage

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