Informationsveranstaltung zum integrierten Handlungskonzept Bielstein

Seit April 2013 befindet sich die Stadt Wiehl für den Stadtteil Bielstein in der Umsetzungsphase des integrierten Handlungskonzepts Bielstein (IHK Bielstein). Im März dieses Jahres beginnt der zweite Bauabschnitt der Bielsteiner Straße.

Um über den Ablauf der Baumaßnahme zu informieren, laden die Stadt Wiehl und der Heimatverein Bielstein herzlich ein.

Zeit und Ort:
Donnerstag, 20. Februar 2014, ab 19.00 Uhr
in die Mensa der Sekundarschule Bielstein
(ehemals Hauptschule),
Dr. Hoffmann Platz 3,
51674 Wiehl.

Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

„Castle Bielstein“ mit Dudelsack und Fiddle erobert

Mit eine „Servus“ begrüßte Seán O’Donnell die Gäste im Burghaus Bielstein. Seit sieben Jahren spielt er bei der „Battlefield Band“, die nicht einfach nur schottische Musik nachmacht.


Foto: Vera Marzinski

Denn diesen Abend mit schottischer, gälischer und irischer Musik präsentierten zwei Schotten, ein Ire und ein Amerikaner, der mit 18 nach Schottland kam und dort das Dudelsackspiel lernte. Fiddle, Dudelsäcke, Whistles, Gitarre und Gesang, dazu eine authentische Band, die sofort die Gäste mit ihrer Musik für sich gewann und so die „Castle Bielstein“ im Nu eroberte. Die Battlefield Band vereint traditionelle schottische Musik in ihren Liedern und Instrumentalstücken mit neueren Stilrichtungen. Der jüngste Neuzugang ist Ewen Henderson. Er ist in den West Highlands geboren und stammt aus einer Musikerdynastie. Zudem ist er ein „native speaker“ womit man in Schottland die Menschen bezeichnet, die Gälisch als Muttersprache haben. Henderson bringt gälische und sehr authentisch vorgetragene Lieder ins Repertoire ein, was für die Battlefield Band echtes Neuland ist. „Mo Ghleannan Taobh Loch Liobhainn“ ist der Castle Bielstein mit Dudelsack und Fiddle erobert eines gälischen Liedes, das es von einem Tal bei Loch Liobhainn erzählt. Und in dieser seltsam klingenden Sprache hat Henderson noch ein Stück parat. Dass „Duanag an t-seòladair“ kommentiert er mit „Es ist ein bisschen traurig“. Jeder von den vier Musikern versucht sich mit deutschen Sätzen und Wörtern in den Ansagen – was teilweise sogar richtig gut klappt. O’Donnell lebte zumal vor 20 Jahren eine Zeit lang in Österreich und spricht recht gut Deutsch. Und die Art und Weise, wie sie erzählen macht sie noch einen Ticken mehr sympathisch. Eine Band, die weltweit auftritt – im März sind sie in Amerika unterwegs – und doch so nah beim Publikum ist. Musiker zum Anfassen. So zeigten sie sich auch nach dem Konzert an ihrem CD Tisch und zwischen den noch verbliebenen Gästen im Burghaus.

Seit über 40 Jahren hat es die Band verstanden, sich immer wieder zu verjüngen und damit neue Impulse aufzunehmen. Die hohe Spielkultur mag sich immer wieder dem Zeitgeist angepasst haben, blieb aber stets auf dem höchsten Niveau. Man hat also immer wieder mit neuen Talenten und neuen CDs nachgeladen, um eine volle Breitseite für schottische Folkmusik abzuschießen. Oder schön kurz und knapp: „Battlefield Band Scottish tradition reloaded“. Der Name bezieht sich auf den Stadtteil Battlefield in Glasgow, aus dem die Gründungsmitglieder der Band stammten. Als letzter der Gründungsmitglieder von 1969 ist Alan Reid ist 2010 aus der Band ausgeschieden. Nach 45 Jahren im Showgeschäft und mehr als 30 CDs wurde die Band vor drei Jahren zur besten Folkband Schottlands gewählt. Im vergangenen Monat gewannen sie bei den Scots Trad Music Awards: ihr aktuelles Album „Room enough for all“ wurde als „Album of the year“ ausgezeichnet. Die Battlefields, oder von den Fans liebevoll Batties genannt, das sind: Mike Katz mit seinem markanten Bart à la ZZ-Top, der inzwischen der Senior der Band geworden ist. Er stammt aus LA und spielt Highland Bagpipes, Flute, Whistles und Gitarre. Der Fiddle, Whistle, Bouzouki und Bagpipes spielende Alasdair White kam als 18jähriger zu den Battlefields und stammt von der Isle of Lewis. Seit gut sieben Jahren ist der Gitarrist und Sänger Seán O’Donnell mit von der Partie, der auch immer wieder gerne ein Lied aus seinem Heimatland Irland ins Repertoire einschmuggelt, wie „The Lili and the rose“. Ewen Henderson ist ein Multiinstrumentalist – Fiddle, Bagpipes, Small Pipes und auch Piano spielt er. Sanfte Balladen von erfüllten oder unerfüllten Sehnsüchten oder fröhliche Trinklieder mit der „Battlefields Band“ – nicht nur ein Abend für eingeschworene Fans schottischer Musik.

vma

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Secondhand-Basar in der Johanniter-Kita Bielstein

Einen Second-Hand-Basar veranstaltet die Johanniter-Kindertagesstätte Bielstein in der Einrichtung an der Hindenburgstraße 14 in Wiehl-Bielstein. Ganz herzlich eingeladen dazu sind alle zwischen 11 und 13 Uhr am Samstag, 22. Februar 2014.

Angeboten werden Spielzeug, Baby- und Kinderbekleidung. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen (auch zum Mitnehmen) gesorgt.

Nummernvergabe und weitere Infos bei:
Nina Manz
Telefon: 0178 6124100
E-Mail: nina-manz@web.de

Kostümsitzung: Noch gibt es Karten

Am 8. Februar findet die Kostümsitzung des Karnevalvereins Bielstein statt und es sind noch einige Restkarten bei Haushaltswaren Steffen in Bielstein zu haben.

Die Sitzung findet in der Aula des Schulzentrums statt und beginnt um 18 Uhr. Für musikalische Unterhaltung sorgt unter anderem die Band Cat Ballou.

Bidla Buh auf Kaktus-Mission

„Mein kleiner grüner Kaktus“ in der Version der Gipsy Kings oder wie Marius Müller-Westernhagen den alten Schlager gesungen hätte – damit begeisterten die drei Herren Hans Torge, Ole und Frederick, kurz „Bidla Buh“, das Publikum im Burghaus Bielstein. Und nicht nur damit. Eigentlich stand den Gästen die Begeisterung ab der ersten Minute ins Gesicht geschrieben. Sicher nicht nur wegen des Titels „Wochenend und Sonnenschein“. Die drei Prachtkerle auf der Bühne waren ein Ausbund an hervorragender Comedy und Gesang. Musik-Comedy der absoluten Spitzenklasse!


Foto: Vera Marzinski

Ganz nebenbei geben die drei Prachtkerle Einblick in ihre geheimsten Sehnsüchte und Leidenschaften: Ole verfasst ganz spontan einen zärtlich-musikalischen Liebesbrief für seine Angebetete Wiebke im Publikum, Eigenbrötler Frederick trifft an der Fleischtheke die Liebe seines Lebens und Hans Torge schwärmt mit einem lasziven Busen-Blues von den Reizen des schönen Geschlechtes und ist sich dann doch selbst genug, wenn er bei „Don’t worry, be happy“ einfach sämtliche Stimmen selber pfeift. Und das Publikum macht bei jeder ihm gebotener Möglichkeit gerne mit. Elsa und Wilfried aus der dritten Reihe hatte Hans Torge während des ganzen Programms im Visier und baut sie immer mal wieder ins Programm mit ein.

„Prachtkerle … wer angibt hat mehr vom Leben“ passt perfekt zu den drei Casanovas der norddeutschen Tiefebene, im Frack und mit roter Rose im Knopfloch sowie Pomade im Haar. Ein wahrer Augen- und Ohrenschmaus mit Atem beraubender Performance, verblüffenden musikalischen Variationen und perfekt aufeinander abgestimmter Choreographie. Musik-Comedy im nostalgischen Gewand der 20er und 30er Jahre. Die drei Hamburger Jungs haben im Laufe ihrer nunmehr über zehnjährigen Zusammenarbeit ein ganz eigenes Genre kreiert. Es ist die Mischung aus frisch interpretierten Grammophon-Klassikern, aktuellen Hits im Stile der 20er und 30er Jahre, Musikcomedy und kurzweiliger Moderation. Kein Wunder, dass sie Gewinner des Rheingau Musikpreis 2011, der Tuttlinger Krähe 2008 oder auch des Stuttgarter Hölzerner Besen 2009 sind. Benannt ist das Trio nach dem Lied „Bidla Buh“ von Georg Kreisler, in dem 14 Damen geliebt, verwöhnt und gemordet werden.

„Fallen Sie ruhig in Ohnmacht, wir sind das so gewohnt“, hatte Hans Torge schon zu Beginn gewarnt. Und zum Schluss gab es nicht nur ein „Ich brech die Herzen der stolzesten Frauen“ sondern auch „Ich warte auf dich auf einem Tigerfell“. Aber ob diese Einladung angenommen wurde? Das Schlaflied der drei über einen gefräßigen Hai hatte ebenso etwas makaberes wie das Lied über die Wasserleiche. Doch beides sorgte für viele Lacher, was sicher nicht nur am Text sondern auch an der grandiosen Mimik der drei „Bidla Buh“-Herren lag.

Vera Marzinski

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