Sparbücher gestohlen

Am 23. März, in der Zeit von 18:00 bis 22:45 Uhr drangen unbekannte Täter in ein Wohnhaus im Höhenweg in Bielstein ein. Sie hebelten die Terrassentür auf und gelangten auf diesem Weg in das Haus. Hier durchsuchten sie das Schlaf- und das Wohnzimmer und entwendeten fünf Sparbücher. Hinweise auf verdächtige Personen, Pkw oder Kennzeichen bitte an die Polizei unter dem kostenfreien Notruf 110.

Ensemble Chapelloise im Bielsteiner Haus

Eine Woche vor dem kalendarischen Beginn versuchte das Ensemble Chapelloise bei ihrem Konzert im verschneiten, winterlichen Bielstein dem Frühling auf die Sprünge zu helfen. Auf ihren historischen Musikinstrumenten spielten sie in der Galerie „KUNST und Buch 4bis7“ Frühlingslieder welche in der Mehrzahl von „August Heinrich Hoffmann von Fallersleben“ (1798 – 1874), dem Dichter der Nationalhymne, stammten.


Foto: (c)Wolfgang Weiss

Ob „Winter ade!“, „Im Märzen der Bauer“, über „Komm, lieber Mai, und mache…“ bis hin zum „Ich geh‘ durch einen grasgrünen Wald“, das altersmäßig bunt gemischte Publikum sang kräftig mit. „Man soll nicht meinen“, so ein leicht ergrauter Herr aus dem Publikum, „wieviel Interesse an Volksliedern besteht“. Für die Anwesenden, die nicht so textsicher waren, wurden zu Beginn der Veranstaltung Textblätter verteilt. Als (fast) zum Schluß Eckhard Pfiffer auf einer Pfeife welche aus einem Kuhhorn hergestellt wurde, „Kuckuck, Kuckuck ruft’s aus dem Wald“ anstimmte, kamen die Musiker und die Musikerin um mehrere Zugaben nicht herum.

Jedoch nicht nur deutsches Liedgut wurde von den Spielleuten vorgetragen, zwischendurch fand eine Exkursion zu Tänzen aus der Bretagne statt.

Auch informierten die Musiker über die von ihnen gespielten Instrumente. So erklärte unter anderem Andrea Altemühle das das von ihr gespielte „Portativ“ (eine kleine, tragbare Pfeifenorgel) in der heutigen Zeit viel von Orgelbauern als Gesellenstück hergestellt wird. Eckhard Pfiffer erklärte die Schwierigkeiten aus Hörnern spielbare Flöten herzustellen. Ein Loch an der falschen Stelle macht unter Umständen die ganze Arbeit zunichte. Hendrik Ardner, welcher eine Vielzahl von Instrumenten an diesem Abend spielte, hatte zu jeder Drehleier, zu jedem Dudelsack etwas zu sagen.

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Anrührende Balladen mit Donovan Aston

So viele wunderbare Balladen hat Sir Elton John geschrieben – Donovan Aston präsentierte am Donnerstagabend im Burghaus Bielstein einige davon. Donovan Aston hat viele Übereinstimmungen mit dem Popsänger. Beide sind Engländer, Sänger, Klavierspieler und Fußballfans.


Donovan Aston – Foto: Christian Melzer

Mit „Your Song“ startete der Abend. Eins der ersten Lieder des britischen Sänger, Komponist und Pianisten Elton John aus 1970. Seine größten Erfolge feierte Elton John in den Siebzigern. 1971 war er der erste Künstler seit den Beatles, der mit vier Anrührende Balladen mit Donovan Astonn gleichzeitig in den amerikanischen Top Ten vertreten war. Donovan Aston erzählte dem Bielsteiner Publikum, dass es sich für Elton John in England schwierig gestaltete, einen Nummer Eins Hit zu landen. 1990 gelang es ihm mit „Sacrifice“ – das durfte natürlich nicht im Programm in Bielstein mit Hits aus vier Jahrzehnten von einem der größten Künstler aller Zeiten fehlen. Die Liste der vielen bekannten Stücke ist endlos lang. Viele davon hat Donovan Aston – als LP, CD und auf DVD und alle Jubiläumsausgaben. „Kein Wunder das Elton John so viel Geld hat“, sagt er schmunzelnd. Zwischen den einzelnen Stücken gab er immer wieder Hintergrundinformationen zur Entstehungsgeschichte der Songs.

Bei dem Stück „Still Standing“ legte Donovan Aston ordentlich Tempo zu. Begeistert sangen die Zuschauer den Refrain „Yeah,Yeah,Yeah“ mit und bei „Crocodile Rock“ klatschten sie eifrig im Takt. Auch wer kein eingefleischter Elton-John-Fan ist, kam sicher auf seine Kosten und kannte viele der Lieder. Das Lied, was zur meistverkauften Single aller Zeiten nach dem Tod von Lady Di wurde, sang Donovan Aston in der Version aus 1974. Als Engländer könne er dieses Lied nicht ohne Tränen in der geänderten Veröffentlichung aus 1997 vortragen. Aber auch die Erstversion war sehr anrührend. Ebenso wie das „Sorry Seems To Be The Hardest Word“ oder „Can You Feel The Love Tonight“, ein Lied aus dem Disney-Zeichentrickfilm „Der König der Löwen“ von 1994. Elton John komponierte die Musik dazu. Eine Zeitlang habe Elton John viele Bluesmusiker begleitet, wie Petty Labelle, wusste Aston. Aus dieser Zeit stammt auch „I Guess That’s Why They Call It the Blues“.

Donovan Aston stammt aus Norton Canes Staffordshire / England. Klavier spielte er schon mit sechs Jahren und studierte später „Classical Piano & Music Theory“ an der „The Royal School of Music“ in Birmingham / England. „Elton John ist einer meiner Helden“, erzählt Aston. „Aber es gibt noch so viele Lieder von anderen Künstlern, die ich gerne am Piano spiele.“ So heißt auch ein weiteres Programm von ihm „The Piano Man“ und in seiner Zugabe gab er einen Vorgeschmack mit „Let it be“ oder „Music was my first love“.

Vera Marzinski

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Erfolgreiche Teilnahme der Realschule Wiehl beim Wettbewerb „Jugend forscht“

Sieben Schüler aus den Jahrgangsstufen 9 und 10 der Realschule Wiehl haben unter Leitung ihrer Biologielehrerin Frau Wunder am diesjährigen Wettbewerb „Jugend forscht“ teilgenommen.

In ihren Projekten analysierten sie die Wirkung von Pflanzenextrakten auf Fruchtfliegen (Yannik Bemelmann und Nils Heckmann), die Wirkung von Lebensmittelfarbstoffen auf die Entwicklung von Fruchtfliegen (Alexander Kohlgrüber und Christopher Poloczek) und die Wirkung von Umweltgiften auf Euglena (Marco Marienhagen, Pascal Scheer und Martin Rempel). Mit ihren Projekten wollten die Schüler sowohl einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, als auch eine Alltagshilfe gegen die jährliche Fruchtfliegenplage in Blumentöpfen und Obstschalen anbieten.

Die Teilnahme an diesem Wettbewerb war für alle Beteiligten eine wertvolle und einmalige Erfahrung und hat weitere Einblicke in die naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinnung hinsichtlich der Planung und Durchführung eines Projektes, sowie dessen Auswertung gegeben. Entscheidend für die Jury war nicht nur die Eigenleistung der Schüler, sondern auch der Bezug ihrer Projekte zu alltäglichen Problemen.

Das Engagement der Realschüler aus Wiehl wurde sehr positiv bewertet: So freuten sich die Schüler Yannick Bemelmann und Nils Heckmann über den Erhalt des Sonderpreises, ein Jahresabonnement der Zeitschrift „Nature“, und die Lehrerin Frau Wunder über einen Geldpreis als Auszeichnung für besonders engagierte Talentförderung.

Die Präsentation der Experimente sowie die Auszeichnungen fanden am Dienstag, den 19.02.2013 in der Universität Bonn statt, die zum zweiten Mal die Patenschaft für den Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ übernommen hatte. 60 junge Nachwuchs-Wissenschaftler in 34 Teams aus verschiedenen Schulformen stellten hier mit viel Begeisterung ihre Ideen, Projekte und Ergebnisse vor.

Die Realschule Wiehl ist als MINT-Schule zertifiziert und freut sich, dass sie ihre Schüler erfolgreich für naturwissenschaftliches Experimentieren motivieren kann. Die Intention des Wettbewerbs, junge Menschen dafür zu begeistern, ist aus Sicht der drei Realschulteams auf jeden Fall erreicht worden.

Osterfeuer 2013

Am Ostersamstag, 30. März, findet das Osterfeuer im Freizeitpark Bielstein statt. Beginn ist um 18:00 Uhr, Veranstalter ist die Feuerwehr Bielstein-Weiershagen.