BSV Oktoberfest 2012

Am Samstag, den 6. Oktober 2012, veranstaltet der BSV Viktoria Bielstein sein 2. Oktoberfest am Sportgelände in Bielstein. Beginn der Veranstaltung ist um 15:00 Uhr. Die Gaudi steht wie schon im letzten Jahr unter dem Motto „Zunft Kölsch trifft Weißbier“. Zum Auftakt der Veranstaltung spielen die 1. und 2. Mannschaft ihre vorgezogenen Meisterschaftsspiele.

Der Fassanstich, sowie die Ausgabe der Menüs erfolgt ab 18 Uhr. Dabei gibt es zwei original-bayerische Spezialitäten-Menüs zum Preis von 5 Euro und original Schneider-Weißbier vom Fass. Natürlich gibt es für Kölschtrinker auch das gute Zunft Kölsch.

Für die gute Laune sorgt ein DJ, der alle Oktoberfesthits der letzten Jahre im Repertoire hat. Zudem werden bayerische Sportwettbewerbe wie Maßkrug-Halten, Baumstammsägen, etc. geboten. Trachtenkleidung ist dabei erwünscht. Die Einnahmen der Veranstaltung kommen dem Kunstrasenprojekt des BSV Bielstein „Ein Kunststück für Bielstein“ zugute.

Damen 40 der Tennisfreunde Bielstein feiern Aufstieg

Ungeschlagen, mit 10:2 Punkten feiert die Damenmannschaft der Tennisfreunde Bielstein einen souveränen und glanzvollen Meistertitel und sichert sich damit den Aufstieg in die 2.Bezirksliga.

Lediglich zwei Unentschieden durchbrachen die Siegesserie der Damen um Mannschafts-führerin Andrea Schmidt-Gronau. Im Laufe der Saison wurden der TC Wiehltal, der TC Rös-rath, Engelskirchen2 sowie am letzten Spieltag BlauWeiß Rheidt bezwungen.

Auch der direkte Verfolger Gut Buschhof, sowie der TC Reichshof-Hunsheim konnten den Bielsteiner Damen nur ein Unentschieden entlocken. Dem Klassenerhalt in der zweiten Be-zirksliga kann man nach dieser Leistung mit Zuversicht entgegen sehen.


Oben von links: Marita Golde, Inge Schmidt, Jutta Heimann, Birgit Hähn, Ursula Blonigen, Claudia Kloppenburg, Gertrud Erasmus.
Unten von links: Marion Meyer, Andrea Schmidt-Gronau, Dietlind Müller, Beate Wollner

Boogie Woogie in the (Burg)house

Mit „Ladies and gangsters“ begrüßte Michael Arlt das Publikum im Burghaus Bielstein am Donnerstagabend. Eine Boogie-Woogie-Party vom Feinsten erwartete die Gäste. Denn: „B.B. & The Blues Shacks“ sind Boogie & Blues pur!


Foto: Christian Melzer

Seit 23 Jahren besteht die Band und noch vor drei Jahren spielten sie in Wiehl bei den Internationalen Wiehler Jazztagen. Die fünf Jungs sind richtig „retro“ und richtig gut. In Bielstein spannten sie einen großen Bogen von den klassischen, traditionellen Bluesnummern zum 60er Jahre Soul. Wenn die fünf Jungs von „B.B. & The Blues Shacks“ spielen, fangen die Füße an zu wippen und der Abend wird von Anfang bis zum Ende ein Erlebnis. Das liegt an ihrer Spielfreude, der tollen Musik und dem unverkennbaren Sound. Sie können laut und ganz leise – und dann wird es mucksmäuschenstill. Auch bei Al Greens „Lay it down“. Zum Schluss gab es noch was Heftiges für die Hüften mit „Suger Babe“ – viel Rock’n Roll als Zugabe.

Sie nehmen den Zuhörer mit. Sowohl mit einem gefühlvollen „I take care of you“ von Bobby Blue Bland oder auch mit einem druckvollen „Foul me“ – ein Stück der neusten CD. Die haben sie letztes Jahr in Wien eingespielt. „Come Along“ ist mittlerweile das sechste Album. Und live sind sie zudem sowieso klasse: Sie spielten in Dubai, auf dem Doheny-Festival in Los Angeles und beim Byron-Bay-Festival in Australien mit Künstlern wie Bob Dylan, B.B. King und Elvis Costello vor Zehntausenden. Mit großem Erfolg!

Ein breites Altersspektrum hatte sich am Donnerstagabend im Burghaus versammelt und besonders die älteren Gäste gingen richtig mit bei der Musik. Sänger Michael Arlt fing sie irgendwie alle ein mit seinem Charme. Auch der vor einigen Jahren aus der Band heraus entstandene „Männergesangsverein“ sorgte für viel Begeisterung. Bernhard Egger und Andreas Arlt bildeten diesen Backround-Chor mit einem 50er Jahre „Doowap“. Die Gäste johlten schon nach den ersten Tönen.

Michael Arlt ist die Stimme der Band, das Sprachrohr. Seine Mundharmonika gibt der Band eine zusätzliche Klangfarbe. Mit ihr läuft er zur Höchstform auf – dabei ist er immer für eine Überraschung gut. Da hält er schon mal einen Ton unglaublich lange an oder spielt mit geschlossenen Augen als sei er ganz woanders.

Andreas Arlt gilt seit Jahren als einer der besten Bluesgitarristen in Europa. Für ihn liegt die Kunst im Wesentlichen, der Betonung an der richtigen Stelle, den kompakten und gefühlvoll bis energiegeladenen Soli. Und davon ließ er einige in Bielstein hören. Dennis Koeckstadt setzte an Klavier und Orgel gekonnt seine Akzente. Bassist Henning Hauerken und Schlagzeuger Bernhard Egger lieferten den Drive und Groove, den man noch vom Konzert mit nach Hause nehmen konnte.

Vera Marzinski

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„Die Olchis“ vergraulten ihre Babysitterin im Burghaus

Olchi-Limo mit Kröteneiern und Fliegen und etwas stinkenden Fisch dazu – das mögen die Olchis! Das Mülheimer Figurentheater Wodo Puppenspiel zeigte am Mittwochnachmittag im Burghaus Bielstein, was die Olchis so alles mögen und was sie anstellten, um ihre Babysitterin wieder los zu werden.

Mit grüner Weste und einer Zange räumte Wolfgang etwas von dem Müll auf der Bühne weg. „Was kann man mit einer alten Plastikflasche anstellen?“, fragte er das junge Publikum. „Da kann man mit spielen“, rief ein kleiner Junge aus dem Publikum. „Oder auch zum Laden zurückbringen“, sagte der Landschaftswächter Wolfgang. Die Olchis sammeln sowas wie diese Flasche. Oder auch alte Musikinstrumente, platte Fußbälle, Töpfchen mit Löchern oder alte Teddybären.

Mitten in diesem Müllchaos in „Schmuddelfing“ lebt die Familie Olchi. Im Theaterspiel musste Mutter Olchi weg, weil eine Müllverbrennungsanlage geplant werden sollte. Da waren die drei Olchi-Kinder allein. Aber die Mutter hatte eine Babysitterin engagiert. Frau Pfifferling – die räumte erst mal auf. Mit ihren Möhren und Paprika oder auch mit Nudeln in Tomatensoße kam sie gar nicht bei den Olchi-Kids an. Und dann badete sie auch noch das Olchi-Baby. Das bekam von dem ekeligen Seifenbad sofort Ausschlag. Da mussten die Olchi-Kinder mal schnell mit dem Publikum überlegen, wie man die Frau Pfifferling wieder loswerden könnte. Zunge rausstrecken nütze nicht viel, aber von den Olchi-Kinder-Kuscheltieren – eine Ratte, eine Spinne und ein paar Mäuse – war sie so entsetzt, dass sie in Ohnmacht viel. Schnell räumten die Olchi-Kinder wieder auf – so dass es wieder so vollgemüllt aussah wie vorher. Und Mutter Olchi war begeistert. „Auf Wiedersehen und rufen sie nicht noch mal an!“ kam von Frau Pfifferling zum Abschied, die auch ihr Geschenk, den Eimer mit dem stinkenden Fisch, stehen ließ.

Gebannt hatten die jungen Burghausgäste die ganze Zeit zugehört. Und gesungen wurde auch im Burghaus: der „Olchi-Blues“. Bei diesem Lied wussten die kleinen Zuschauer und Mitsinger schnell, das am besten ein Olchi-Furz klingt. Die „Olchis“ sind bei den Kleinen bekannt. Es gibt mittlerweile 18 Bücher die im Verlag Friedrich Oetinger erschienen sind. Ein echter Dauerbrenner in den Kinderzimmern. Und was muss man von den Olchis wissen? Die Olchis leben in einer Höhle auf der Müllkippe von Schmuddelfing. Sie mögen es, wenn es mieft, muffelt und furzt. Die Olchis sind ganz anders als die Menschen. Ihre Nasen sind viel größer und ihre Haut ist viel grüner. Alles, was die Menschen wegwerfen, weil sie es nicht mehr brauchen, das kommt ihnen gerade recht. So auch in der Geschichte „Die Olchis – Wenn der Babysitter kommt“ – dargestellt vom Figurentheater Wodo.

Dorothee Wellfonder und Wolfgang Kaup sind das Mülheimer Figurentheater Wodo. Seit 1983 touren sie mit ihren Puppenspielen von Bühne zu Bühne. Zahlreiche Kindertheaterinszenierungen, aber auch Stücke für Jugendliche und Erwachsene hat das Mülheimer Figurentheater Wodo Puppenspiel im Programm. Fast alle Stücke wurden nach literarischen Vorlagen erarbeitet. Verschiedene Umsetzungen sorgen dabei für Abwechslung und wecken das Interesse schon bei den Kleinsten. Die Darstellung erfolgt mal mit Marionetten, mal mit Tischfiguren und Handpuppen oder Großfiguren. Ob „Lauras Stern“, „Briefe von Felix“, „Pippi Langstrumpf“ oder „Die Olchis“ – sie begeistern schon die Kleinsten.

Vera Marzinski

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