Das Bielsteiner Netzwerk (BieNe) präsentiert sich – jetzt zur Informationsveranstaltung anmelden

Nicht nur wegen der demografischen Entwicklung wird das Ehrenamt in unserer Gesellschaft immer wichtiger, sondern auch, weil die Bevölkerung immer aktiver in ihre zweite Lebenshälfte geht. Das Motto lautet: Fit und zufrieden in den zweiten Frühling – ich für mich, wir für uns!

Unter diesem Leitsatz haben sich vor 5 Jahren „Aktive 50 Plus Menschen“ aus dem Wiehler Stadtgebiet zu einem sozialen Netzwerk zusammengeschlossen. Hier können sie mit Gleichgesinnten ihren eigenen Interessen und Hobbys nachgehen, und/oder ihre Berufs- und Lebenserfahrung in den unterschiedlichsten Wissens- und Arbeitsgebieten an interessierte Mitmenschen weitergeben. Räumlichkeiten für Büro, Veranstaltungen und Computerschulungen sind vorhanden.

In und um Wiehl ist das Netzwerk bereits bekannt, aber wir wissen auch, dass viele Menschen die verschiedenen Aktivitäten noch nicht richtig einordnen können. Aus diesem Grund möchte sich das Netzwerk im Rahmen dieser Veranstaltung präsentieren. Eingeladen sind Vereine, Verbände, Institutionen, sowie interessierte Einzelpersonen.

Nachfolgend das vorgesehene Programm:

  • Begrüßung durch den Bürgermeister der Stadt Wiehl, Herrn Becker-Blonigen
  • Idee und Zweck des „Bielsteiner Netzwerk“ (Frau Neuburg, OASe Wiehl)
  • Aktivitäten des „Bielsteiner Netzwerk“ (Herr Bruch, „BieNe“ Pressesprecher)
  • Fragen und offene Diskussion – z. B. wie kann ich mich einbringen

Abschließend beantworten die „Netzwerker“ an einem Informationsstand persönliche Fragen.

Ein kleiner Imbiss und Kaltgetränke sorgen für Ihr leibliches Wohl.
(Anmeldung zwecks besserer Planung erforderlich).

Wann: 18.05.2011, 18:00 Uhr
Wo: Volksbank Wiehl (seitlicher Eingang am Parkplatz)

Jahreshauptversammlung des Karnevalsvereins Bielstein e.V.

Eine überaus lange aber dennoch sehr schöne Session 2010/2011 des Karnevalsvereins Bielstein (KVB) wurde am 29. April 2011 mit der Jahreshauptversammlung im Oberbantenberger Hof zu einem guten und harmonischen Abschluss gebracht.

Der KVB wächst jedes Jahr um viele neue Mitglieder und das konnte man an diesem Abend zum wiederholten Male feststellen: 64 stimmberechtigte Mitglieder fanden sich ein und es standen dann auch diverse Wahlen an.

In die neue Session geht der KVB mit einem größtenteils bekannten Vorstand, wobei jedoch eine seit Jahren bekannte Persönlichkeit des KVB aus beruflichen Gründen seinen lange innegehaltenen Posten aufgeben musste: Jörg Karthaus bekleidet nicht länger das Amt des 1. Vorsitzenden. Der gesamte Verein bedankte sich bei ihm für seine langjährigen Dienste.

Sein Nachfolger hat aber bereits in der vergangenen Session weitestgehend diese Funktion ausgefüllt: Der letztjährige 2. Vorsitzende Markus Heitmann wurde per Wahl zum neuen 1. Vorsitzenden des Vereins bestimmt.

Ihm zur Seite als 2. Vorsitzender steht – ebenfalls neu ins Amt gewählt – Wolfgang Wengefeld, der auch zugleich die Position des Pressewartes behält. Andreas Lenger führt auch weiterhin als Geschäftsführer die Geschicke des Vereins und Conny Lenger hütet als bewährte Kassiererin über die Finanzen des KVB. Auch der Präsident bleibt dem KVB in der Person Michael Becher erhalten. Gleiches gilt für den Zugführer Michael Röser und den Zeugwart Stefan Moog.

Die vergangene lange Session unter der Führung des noch amtierenden Prinzenpaares Michael und Rita Jonen hatte viele Höhepunkte: Das Wetter spielte in der vergangenen Session mit und ließ alle Veranstaltungen planmäßig zu. So konnte der Verein in diesem Jahr auch sein dem Schneechaos des letzten Winters geschuldete ausgefallene „Jubiläumssitzung“ nachholen, die dann kurzerhand zur „Ü25-Party“ umbenannt wurde. Insgesamt konnten durch die vielen Veranstaltungen und Spenden die finanziellen Reserven des Vereins ein wenig aufgepolstert werden. Dies ist auch bitter nötig, da dem Verein eine Reihe von größeren Ausgaben ins Haus steht. Spenden sind auch weiterhin willkommen.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden dann auch die Tollitäten der neuen Session vorgestellt. Dies wird aber erst – wie es im KVB Tradition ist – im Herbst offiziell bekannt gegeben.

Außergewöhnlicher Abend mit Schnermann’s Poetryclan

„Der Morgen breitet sich schon wieder aus“ – so die ersten Worte von Christian Brückner im Burghaus Bielstein. Seine unverkennbare Stimme bannt das Publikum. Stecknadel-Stille im Burghaus. Durchbrochen von Pianoklängen. Gefühlvoll beginnt das erste Musikstück – eingeleitet von Andreas Schnermann. Eine homogene Band mit einer brillanten Sängerin. Dazu poetische Texte vorgetragen von Christian Brückner. Ein Abend der Extraklasse!


Foto: Christian Melzer

Von Philip Larkin, dem englischen Dichter, Autor und Jazzkritiker, ist das erste Gedicht. „Morning Has Spread Again“ als Musikstück dazu. Andreas Schnermann hat die Texte aus dem Englischen übernommen – für die Lesung wurden sie ins Deutsche von Johannes Tröger übersetzt. Aber Schnermann hat auch die Stimmung des Textes übernommen. So nimmt der Zuhörer den Text auf, denkt darüber nach und empfindet ihn anschließend noch mal auf eine ganz andere, neue Weise. Das Programm „All What Love“ ist eine musikalisch-lyrische Liebeserklärung zu Tönen, Sprache, Gesang, Literatur. Andreas Schnermann hat mit seinen Melodien, seiner Art zu arrangieren, seinen Kompositionen und seine Philosophie als Bandleader etwas Außergewöhnliches geschaffen. Nicht Was, sondern Wie. Nicht Stilistik, sondern Musik ist sein Kontext.

Schwermutsvolle, lyrische Poesien mit dramatischen Fragmenten stammen von Thomas Lovell Beddoes. „Traumverkauf“ wird nach der Lesung durch Christian Brückner vertont zu „Dream-Pedlary“ mit einem Melodika-Intro. Aus der englischen Spätromantik stammt „So lassen wir uns nicht mehr treiben“ von George Gordon Byron. Tief verbunden sind die Gedichte und Musikstücke insgesamt durch das Thema „Liebe“. Die Gedichte sind in die Literaturgeschichte eingegangen und zeigen sich vertont in einer ganz neuen eigenen Weise. Dabei ist „All What Love“ eine Elypse, ein sprachliches Stilmittel, das durch Auslassen von Textteilen neu entstandener Satz – eigentlich hieß es „All What Jazz“. Nicht durch auslassen sondern durch hinzufügen des Ausdrucksmittels Musik entstehen in diesem Programm ganz neue Facetten. Auf der CD zum Programm sprechen unter anderem Joachim Król, Otto Sander, Roger Willemsen, Christian Brückner, Hannah Herzsprung.

Zum Vortrag im Bielsteiner Burghaus konnte der Wipperfürther Jazzpianist Andreas Schnermann für den sprachlichen Part Christian Brückner gewinnen. Die markante Stimme des Schauspielers und Synchronsprecher – die deutsche Stimme von Robert de Niro – belebt die übersetzten Texte auf höchst unterschiedliche Weise. Seine Stimme ist Markenzeichen und Prädikat für herausragende Vorlesekunst. Für den musikalischen Part steht „Schnermann’s Poetryclan“. Angefangen bei der brillanten und herausragenden Sängerin Inga Lühning, die mit ihrer Stimme den Stücken noch zusätzlich einen besonderen Ausdruck gibt. Die ausgezeichneten Musiker dazu, die immer wieder zwischendurch mit großartigen Soloparts zusätzlich überzeugt: Matthias Bergmann an Flügelhorn und Trompete, mit Gitarren und Dobro Markus Segschneider, am Bass Dietmar Fuhr und den Rhythmusteppich legte Sebastian Merk am Schlagzeug.

Eine außergewöhnliche Veranstaltung mit Lyrik, Jazz, gefühlvollen Songs und der Rezitation einer außergewöhnlichen Stimme. Mit seiner Aussage zum Programm hat Andreas Schnermann es auf den Punkt gebracht: „Sie alle werden sich in der Liebesauffassung von „All What Love“ wiederfinden, neu finden und sogar weitere Perspektiven an Musik und Lyrik erkennen. Den Sinnen sind keine Grenzen gesetzt. Warum sollten sich die Liebe und die Hingabe für Musik und Lyrik Grenzen setzen lassen?“.

Kulturkreis Wiehl

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