Einbruch in Friedhofshalle

In der Nacht auf den 10. Juli brachen unbekannte Täter in die Friedhofshalle in Oberbantenberg, Heinrich-Stender-Straße, ein. Sie hebelten den Geräte- und Pfarrraum auf und entwendeten einen Heckenschneider und ein Stromaggregat im Wert von ca. 1300 Euro. Die Friedhofshalle wurde seit November 2005 zum dritten Mal Tatobjekt eines Einbruchdiebstahls. Die Begehungsweise ist mit den vorherigen Taten übereinstimmend.

Bürgermeister Becker-Blonigen begrüßt Drillingsmädchen in Bielstein

Am 30. Januar 2007 wurden im Stadtgebiet Wiehl Drillinge geboren. Im Sommer 2006 erfahren Karina und Mutlu Akgün, ein deutsch-türkisches Paar aus Bielstein, dass sie zum ersten Mal Eltern werden – ein Wunschkind ist unterwegs. Plötzlich die große Überraschung: es werden drei!


Foto: Christian Melzer

Eine lange Zeit des Bangen und Hoffen, ob alles gut geht, liegt schon hinter dem jungen Ehepaar als plötzlich in der 34. Schwangerschaftswoche Wehen eintreten. Die Ärzte entscheiden schnell und mit einem Kaiserschnitt erblicken drei Mädchen das Licht der Welt. Die drei Babys wiegen nur 1.300, 1.600, 1.800 Gramm und werden in Brutkästen und der nötigen medizinischen Betreuung in der Klinik Holweide optimal auf der Intensivstation versorgt.

Schon drei Wochen nach der Geburt ist Karina Akgün ein wenig erholt und nun dürfen auch Tuana, Aleyna und Kayra die Klinik verlassen. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die alleinige Verantwortung und die dreifache Babyversorgung in kurzen Rhythmen für die glücklichen Eltern. Die niedlichen Drillinge, die nun schon fünf Monate alt sind, werden auch liebevoll von beiden Großmüttern umsorgt.

Bürgermeister Becker-Blonigen gratuliert den Eltern ganz herzlich zu den gesunden kleinen Drillingsmädchen und überreicht Ihnen eine kleine finanzielle Unterstützung und Kuscheltiere für die drei „kleinen Wiehler Babys“. Stolz darf er eines der Drillingsmädchen in seinen Armen wiegen. Ein Schwerpunkt des Wiehler Bürgermeisters liegt in der familienfreundlichen Akzentuierung und der demographischen Entwicklung der Stadt Wiehl, wozu die Familie Akgün einen wundervollen Beitrag geleistet hat.

Terminhinweis:
Der Westdeutsche Rundfunk hat das Ehepaar bzw. die junge Familie während der Schwangerschaft und in den ersten Wochen nach der Geburt begleitet. Der Beitrag wird am Mittwoch, 18. Juli 2007 im WDR , 18.20 Uhr Servicezeit Familie „Willkommen im Leben – Drillinge“ gesendet.

14. ADAC Oberberg Klassik: Tour der 1000 Kurven

Auch die 14. Auflage der Oberberg Klassik bot wieder eine bunte Palette aus 50 Jahren Automobilgeschichte. Unter den 80 Teilnehmern waren einige seltene Schätzchen aus nächster Nähe zu begutachten. Die zahlreichen interessierten Zuschauer hatten dazu die beste Gelegenheit, als die Oldtimer-Karawane gegen 12.30 Uhr zur Halbzeitpause das Gelände der Erzquell Brauerei in Bielstein erreichte.

Noch vor der verdienten Mittagsrast war hier eine Sonderprüfung zu absolvieren. Eine kurze Strecke vor dem Kesselhaus war in exakt 30 Sekunden zu befahren. Jede Abweichung in Hundertstel Sekunden gemessen, erbrachte Strafpunkte. Einige Oldie-Besatzungen lösten die Aufgabe mit Bravour, was man auf einer großen Anzeigetafel vor Ort verfolgen konnte. Andere nutzten die Gelegenheit und kamen mit den Besuchern ins Gespräch. Einige Zuschauer waren extra mit ihren Oldtimern angereist und vermittelten rund um die Brauerei den Flair einer Oldtimershow.

Bis zum Eintreffen in Bielstein, lagen bereits 90 der insgesamt 150 Km langen Strecke hinter den Teilnehmern. Viele Gäste aus anderen Regionen waren ob der Streckenführung und den erlebten Landschaftsbildern beeindruckt von der Schönheit des Oberbergischen Landes. „Die Leute hier wissen wahrscheinlich gar nicht mehr, wie schön es hier ist“, so ein Beifahrer vom Niederrhein, der mit großer Konzentration und Begeisterung seinen gewichtigen amerikanischen Straßenkreuzer durch das Kurvenlabyrinth bugsierte. Sogar das Wetter spielte mit und vertrieb die zunächst drohenden dunklen Wolken.

Nur ein Oldtimer erreichte das Ziel nicht. Ein kleiner Fiat 500 mit nur 23 Pferdestärken unter der geöffneten Haube gab schon bei der Einfahrt ins Brauerei – Gelände eindeutige Rauchzeichen von sich. Kurze Zeit später quittierte das Motörchen seinen Dienst.

Alle anderen waren, ungeachtet ihrer Platzierung, nicht nur begeistert von der Route, sondern auch der guten Organisation, der guten Stimmung und der schnellen Auswertung der Ergebnisse.

Das Oldie-Feld unterteilte sich in eine Sportliche, respektive touristische Wertung. Während die Rangfolge der „Sportler“ über die Einhaltung der Gleichmäßigkeitsprüfungen und der richtigen Streckenwahl ermittelt wurden, lösten die „Tourister“ einige zusätzliche Denksportaufgaben. Am Ende hatte hier mit Rainer Siebenhaar ein Fahrer aus Wermelskirchen die Nase vorn, der bereits im vergangenen Jahr einen Sieg erzielen konnte. Jörg Stursberg, sein für diese Fahrt entliehener Navigator, löste seine Aufgabe hervorragend und lotste den Mercedes Benz 180 Diesel aus dem Jahre 1960 fehlerfrei ins Ziel.

Die Überraschung lieferten hier aber sicherlich Dr. Franz Severin und sein Sohn Florian. Vor zwei Jahren war der rote VW Käfer Cabrio noch meilenweit von einem Erfolg entfernt.

Nach dem man beim ersten Start noch vor dem Zielpersonal den Wipperfürther Marktplatz erreicht hatte, fuhren die Frielingsdorfer nun mit dem nötigen Fingerspitzengefühl zum ersten Klassensieg und landeten auf Rang zwei in der Kategorie „Tourensport-Gesamtwertung“. Hinter dem Wuppertaler Porsche – Team Endemann, folgte mit Joachim Rübenhagen/Wolfgang Grosalski aus Wipperfürth, die nächste positive Überraschung aus lokaler Sicht.

Während „Siebenhaar/Stursberg“ ihren Sieg recht souverän erzielten, entwickelte sich die Sparte „Sport“ zu einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen zweier Teams. Mit 39 Bewerbern war diese Kategorie nicht nur quantitativ hervorragend besetzt. Die Besten aus dem Westen hatten sich am Start in Lindlar versammelt. Ursprünglich machten sich mehr als ein Dutzend Mannschaften Hoffnungen auf einen Sieg. Rudi Kreutz/Gert Schirmer verloren den Anschluss, als ihnen eine verunglückte Gleichmäßigkeitsprüfung gleich 10 Strafpunkte aufbrummte. So blieben Erwin Reineke/Andreas Stüker aus Westfalen und Bernd Hilgers aus Schwelm, zusammen mit dem Hückeswagener Copiloten Michael Thomas, die im Ziel nur 0,09 Punkte voneinander getrennt waren. Der Sieg eines ortsfremden Teams belegte schließlich die faire Aufgabenstellung. Erwin Reineke, der mit seinem 72er Opel Kadett B im Rallye-Trimm auch international startet, kann seinen Gesamtsiegerpreis, ein überdimensionales Kölschglas, nun neben dem Pokal der historischen Rallye San Remo platzieren.

Einen Sonderpokal verdiente sich Familie Hafner aus Ainring. In ihrem NSU TTS hatten sie sich schon Freitags auf die Reise gemacht und sind auf eigener Achse die 600 Kilometer ins Oberbergische gereist. Ihnen gefiel es hier ebenfalls so gut, das sie beschlossen, ihre Heimreise um einen Woche zu verschieben. (MR)

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Vier Pkw-Aufbrüche auf Pendlerparkplatz

Am Sonntag, in der Zeit von 00:30 Uhr bis 02:00 Uhr, brachen unbekannte Täter vier Fahrzeuge auf, die auf dem Pendlerparkplatz an der A4 in Höhe der Anschlussstelle Wiehl-Bielstein standen. An den Pkw wurden jeweils die Seitenscheiben eingeschlagen. Zwei Fahrzeug sind lediglich durchsucht worden, aus den anderen zwei Pkw entwendeten der oder die Täter ein Mobiltelefon und eine Sonnenbrille. Der Schaden an den Fahrzeugen wird mit etwa 2500 Euro beziffert. Hinweise bitte an das Regionalkommissariat Gummersbach unter der Tel.-Nr. 02261/81990.

TTV Bielstein weiter auf Erfolgskurs: Tischtennisspieler zogen positive Saisonbilanz

Eine überaus erfolgreiche Bilanz für die abgelaufene Saison 2006/07 zog der Tischtennisverein Bielstein, der die Position zwei im oberbergischen Tischtennis hinter dem TTC Schwalbe Bergneustadt weiter ausbauen konnte. So konnte der TTV-Vorsitzende Alfred Kubeile auf der Jahreshauptversammlung im „Haus Kranenberg“ stolz den Aufstieg von vier Herrenmannschaften in die nächsthöhere Klasse vermelden.

Sportwart Lothar Lütgebüter hob in seinem Jahresbericht insbesondere die erste Herrenmannschaft hervor, die das gesteckte Saisonziel weit übertroffen habe und sich überraschend den Meistertitel in der Landesliga sicherte. Der Aufstieg in die Verbandsliga wurde mit einem stark verjüngten Team geschafft, woran die beiden Nachwuchstalente Dominik Scholten und Michael Hollweg großen Anteil hatten. Lütgebüter freute sich aber auch den sofortigen Wiederaufstieg der 2. Herren in die Bezirksliga. Die Erfolgsstory des TTV wurde komplettiert durch die 3. und 4. Herren, die den Sprung in die Bezirks- bzw. Kreisliga schafften.

Damenwartin Claudia Bürkl konnte den Klassenerhalt der 1. Damen in der Bezirksliga als Erfolg melden. Großes Lob der TTV-Mitglieder ernteten die engagierten Jugendwarte Elke und Rolf Scholten, deren Nachwuchsarbeit weiter Früchte trägt. So konnte auch die neuformierte 1. Jugendmannschaft den Klassenerhalt in der Verbandsliga, der höchste deutschen Jugendklasse, schaffen.

Für 25-jährige Mitgliedschaft zeichnete Alfred Kubeile Michael Greb und Gerald Steinwand mit der silbernen Vereinsehrennadel aus. Positiv auch der Bericht von Kassenwart Dieter Lange, so dass auf Antrag von Kassenprüfer Bernd Weikert ihm und seinen Vorstandskollegen einstimmig Entlastung erteilt wurde.

Die anstehenden Vorstandswahlen ergaben folgende Ergebnisse: 2. Vorsitzender: Bernd Heinrichs; 1. und 2. Sportwart: Peter Herrmann/Lothar Lütgebüter; 1. bis 3. Jugendwart: Rolf Scholten, Elke Scholten, Wolfgang Dörffler; 2. Damenwartin: Dietlind Schulz-Weikert; Vergnügungsausschuss: Dietlind Schulz-Weikert, Christine Gelhausen; Kassenprüfer: Bernd Weikert, Matthias Pfeifer.