Mit Wiehltalbahn und Nikolaus zum Wiehler Weihnachtsmark

Gemütlicher kann man nicht anreisen: Zum Wiehler Weihnachtsmarkt fährt die Wiehltalbahn am kommenden Samstag und Sonntag (9. und 10. Dezember) im Taktverkehr von Osberghausen, Weiershagen, Bielstein, Alperbrück und Oberwiehl aus. Natürlich ist auch der Nikolaus an Bord! Der Clou: Sonntags verbindet ein Kurswagen die Weihnachtsmärkte in Wiehl und im Eisenbahnmuseum Dieringhausen.

In Wiehl liegen Weihnachtsmarkt und Bahnhof im historischen Stadtzentrum, im Eisenbahnmuseum hält der Zug direkt an der Drehscheibe und somit mitten im Getümmel. Und weil der Kurswagen auch am DB-Bahnsteig in Dieringhausen einen Halt einlegt, kann man von der Regionalbahn 25 umsteigen und ins Wiehltal reisen.

Fahrplan Wiehltal: Samstag, 9. und Sonntag, 10. Dezember: Osberghausen ab 12.05, Weiershagen ab 12.10, Bielstein ab 12.15, Alperbrück ab 12.19, Wiehl an 12.23 / ab 12.25, Oberwiehl an 12.30. Gegenrichtung: Oberwiehl ab 12.33, Wiehl an 12.38 / ab 13.40, Alperbrück ab 13.44, Bielstein ab 13.48, Weiershagen ab 13.53, Osberghausen an 13.58. Weiter jede Stunde zur gleichen Minute. Am Samstag fährt der letzte Zug von Wiehl nach Oberwiehl um 20.25, nach Osberghausen um 20.40. Am Sonntag fährt der letzte Zug ab Wiehl nach Oberwiehl um 19.25, nach Osberghausen um 19.40.

Fahrplan des Kurswagens am Sonntag, 10. Dezember: Dieringhausen Museum ab 11.30, 14.30, 17.30; Dieringhausen DB-Bahnsteig ab 11.40, 14.40, 17.40. Der Kurswagen geht in Osberghausen auf die Züge 12.05, 15.05, 18.05 über. Rückfahrt des Kurswagens in den Zügen 12.33, 15.33, 18.33 ab Oberwiehl bzw. 12.40, 15.40, 18.40 ab Wiehl. Ankunft Dieringhausen DB 13.20, 16.20, 19.20, Dieringhausen Museum 13.30, 16.30, 19.30. Fahrkarten im Zug.

Weitere Infos unter www.wiehltalbahn.de und 02262 / 99 99 234.

Auch in kleinen Dörfern wird es weihnachtlich

Nicht nur in Oberbergs Städten wird es weihnachtlich. Auch in den kleinen Dörfern tut sich was. So ist inzwischen auch die Nikolausfeier in Linden zur Tradition geworden.

Die Dorfgemeinschaft Linden e.V. wundert es nicht, dass die vergangenen Jahre immer mehr Anfragen auch aus benachbarten Dörfern kamen. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, wurden erstmals auch in dem ca. 290 Einwohner kleinen Linden liebevoll dekorierte Verkaufs- und Essensstände aufgebaut.

Es wurden selbstgebastelte Geschenke, Glückwunschkarten, Ketten, Schals, Gemälde, Dekorationsartikel und Adventskränze angeboten. Auch für das leibliche Wohl der zahlreichen Besucher war bestens gesorgt. So gab es neben Selbstgebackenen Kuchen und Waffeln auch Bratwürstchen und Reibekuchen.

In Linden ist es üblich, dass die Eltern dem Nikolaus bereits einige Wochen vor dem Eintreffen wichtige Informationen zukommen lassen. So war dieser bestens darüber informiert, was die anwesenden Kinder gut gemacht haben und was zukünftig besser laufen könne. Alleine hierfür benötigte der Nikolaus – der mit einer historischen Kutsche am Dorfplatz eintraf und jedes der etwa 75 angemeldeten Kinder zu sich rief- gute 1,5 Stunden. Dank zahlreicher Sachspenden Wiehler und Bielsteiner Geschäft war auch dieses Jahr die Nikolaustüte wieder prall gefüllt.

Gerade die dörfliche Atmosphäre führte bei vielen Besuchern zu einem besonderen „Wohlfühlgefühl“. Für alle an den Vorbereitungen Beteiligten war diese postive Resonanz der verdiente Lohn für die teilweise wochenlangen Vorbereitungen und Ansporn für zukünftige Aktivitäten.

Text und Bilder: Dirk Maletzki

Zwei Einbrüche in Bielstein

Am 2. Dezember, zwischen 04:00 und 11:10 Uhr, brachen unbekannte Täter in eine Gaststätte in der Bielsteiner Straße ein. Sie brachen neben den beiden Zugangstüren zwei Spielautomaten auf. Die Täter erbeuteten Bargeld.

Am 3. Dezember, gegen 23:50 Uhr, stellte ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes einen Einbruch in einer Firma für Verfahrenstechnik in Wiehl-Bomig, Fritz-Kotz-Straße, fest. Er verständigte daraufhin die Polizei. Die unbekannten Täter brachen eine Seiteneingangs- sowie die Zugangstür zu einem Büro auf und beschädigten eine Verbindungstür zu weiteren Räumen. Anschließend stellten sie Monitore und PCs zum Abtransport bereit. Die Täter haben das Gebäude offensichtlich ohne Beute verlassen.

Hinweise bitte an das Regionalkommissariat Gummersbach, Tel.: 02261/8199-0.

Polizei warnt vor Haustürgeschäften

Bundesweit sind inzwischen Hunderte von Menschen auf die Masche von fliegenden Händlern reingefallen. Heute wurde ein erster Fall aus dem Oberbergischen bekannt.

Die potenziellen Opfer werden von einem gut gekleideten Mann mit holländischem Akzent an der Haustür oder auf Autobahnrastplätzen angesprochen. Er erklärt, von einer Messe zu kommen und noch Kochtopfsets der Marke Kaiserbach, Besteckkoffer und Messersets dabei zu haben. Er wolle sie nicht mit zurücknehmen nach Holland und er brauche Geld, da er seinem Kind ein Fahrrad oder ähnliches kaufen wolle.

Auf der Verpackung der Kochtopfsets ist der angebliche Originalpreis von 1.475,- Euro aufgedruckt. Der Unbekannte bietet diese für 600,- Euro an und gibt noch Bestecke oder Messer dabei. Somit glauben die gutgläubigen Opfer, ein lukratives Geschäft gemacht zu haben. Untersuchungen haben ergeben, dass es sich um schlecht verarbeitete Töpfe handelt, um Messer aus Blech und minderwertige Bestecke. Nach Schätzung von Experten hat die Ware insgesamt einen Wert von höchstens 150,- Euro. Demnach zahlen die Opfer regelmäßig 450,- Euro zuviel.

Heute wurde ein gutgläubiger Mann aus Wiehl Opfer der dreisten Masche.

Die Polizei mahnt zur Vorsicht. Es wird gebeten, verdächtige Feststellungen unter Tel.: 02261/8199-0 an das Kriminalkommissariat 11/31 zu melden.

Geld aus der Hand gerissen

Am 24. November, gegen 14:45 Uhr, betraten zwei Personen die Verkaufsräume eines Autohauses in Wiehl-Bomig, Robert-Bosch-Straße. Während sich der Mann einen Schlüsselanhänger zeigen ließ, verwickelte seine Begleiterin einen weiteren Verkäufer in ein Gespräch. Schließlich erklärte der Unbekannte, den Schlüsselanhänger kaufen zu wollen und überreichte der Angestellten eine 500 Euro-Note. Während diese mehrere tausend Euro Wechselgeld in der Hand hielt, riss er ihr das Geld aus der Hand und entfernte sich zügig gemeinsam mit seiner Begleiterin. Schließlich fuhren sie mit einem in der Nähe abgestellten dunklen Ford Mondeo Fließheck davon.

Beide Personen sprachen offensichtlich kein Deutsch, sondern nur gebrochen Englisch. Sie gehören offensichtlich einer ethnischen Minderheit an.

Der Mann ist ca. 40 bis 50 Jahre alt, ca. 1,80 m groß und hat dunkle Haar und einen Oberlippenbart. Er war mit einer dunklen Jacke bekleidet.

Seine Begleiterin ist ca. 40 Jahre alt, ca. 1,60 m groß und hat lange zum Zopf gebundene Haare. Sie trug eine weiße Bluse und schwarze Oberbekleidung.

An dem Pkw befand sich offensichtlich ein Zollkennzeichen.

Hinweise bitte an das Regionalkommissariat Gummersbach, Tel.: 02261/8199-0.