Polizei warnt vor Haustürgeschäften

Bundesweit sind inzwischen Hunderte von Menschen auf die Masche von fliegenden Händlern reingefallen. Heute wurde ein erster Fall aus dem Oberbergischen bekannt.

Die potenziellen Opfer werden von einem gut gekleideten Mann mit holländischem Akzent an der Haustür oder auf Autobahnrastplätzen angesprochen. Er erklärt, von einer Messe zu kommen und noch Kochtopfsets der Marke Kaiserbach, Besteckkoffer und Messersets dabei zu haben. Er wolle sie nicht mit zurücknehmen nach Holland und er brauche Geld, da er seinem Kind ein Fahrrad oder ähnliches kaufen wolle.

Auf der Verpackung der Kochtopfsets ist der angebliche Originalpreis von 1.475,- Euro aufgedruckt. Der Unbekannte bietet diese für 600,- Euro an und gibt noch Bestecke oder Messer dabei. Somit glauben die gutgläubigen Opfer, ein lukratives Geschäft gemacht zu haben. Untersuchungen haben ergeben, dass es sich um schlecht verarbeitete Töpfe handelt, um Messer aus Blech und minderwertige Bestecke. Nach Schätzung von Experten hat die Ware insgesamt einen Wert von höchstens 150,- Euro. Demnach zahlen die Opfer regelmäßig 450,- Euro zuviel.

Heute wurde ein gutgläubiger Mann aus Wiehl Opfer der dreisten Masche.

Die Polizei mahnt zur Vorsicht. Es wird gebeten, verdächtige Feststellungen unter Tel.: 02261/8199-0 an das Kriminalkommissariat 11/31 zu melden.

Geld aus der Hand gerissen

Am 24. November, gegen 14:45 Uhr, betraten zwei Personen die Verkaufsräume eines Autohauses in Wiehl-Bomig, Robert-Bosch-Straße. Während sich der Mann einen Schlüsselanhänger zeigen ließ, verwickelte seine Begleiterin einen weiteren Verkäufer in ein Gespräch. Schließlich erklärte der Unbekannte, den Schlüsselanhänger kaufen zu wollen und überreichte der Angestellten eine 500 Euro-Note. Während diese mehrere tausend Euro Wechselgeld in der Hand hielt, riss er ihr das Geld aus der Hand und entfernte sich zügig gemeinsam mit seiner Begleiterin. Schließlich fuhren sie mit einem in der Nähe abgestellten dunklen Ford Mondeo Fließheck davon.

Beide Personen sprachen offensichtlich kein Deutsch, sondern nur gebrochen Englisch. Sie gehören offensichtlich einer ethnischen Minderheit an.

Der Mann ist ca. 40 bis 50 Jahre alt, ca. 1,80 m groß und hat dunkle Haar und einen Oberlippenbart. Er war mit einer dunklen Jacke bekleidet.

Seine Begleiterin ist ca. 40 Jahre alt, ca. 1,60 m groß und hat lange zum Zopf gebundene Haare. Sie trug eine weiße Bluse und schwarze Oberbekleidung.

An dem Pkw befand sich offensichtlich ein Zollkennzeichen.

Hinweise bitte an das Regionalkommissariat Gummersbach, Tel.: 02261/8199-0.

Polizei verstärkt Kontrollen in der Vorweihnachtszeit

Die Vorweihnachtszeit ist regelmäßig mit einem Anstieg bestimmter Kriminalitätsformen und Trunkenheitsfahrten verbunden.

Signifikant sind vor allem die Diebstähle, Taschendiebstähle, aber auch die Raubdelikte im Bereich von Fußgängerzonen und Weihnachtsmärkten. Erfahrungsgemäß ist mit Beginn der dunklen Jahreszeit mit einer Steigerung der Einbruchskriminalität zu rechnen. Bevorzugt brechen die Täter in Wohnungen, Häuser, Geschäfte und Büros ein.

Nach Weihnachtsfeiern und dem Besuch von Märkten ist verstärkt mit Trunkenheitsfahrten zu rechnen. Häufig sind alkoholisierte Fahrzeugführer ursächlich an Verkehrsunfällen beteiligt.

Um dem entgegenzuwirken, wird die Polizei in den nächsten vier Wochen die Streifen- und Kontrolltätigkeit mit zivilen und uniformierten Beamten intensivieren.

Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang verdächtige Feststellungen der Polizei unter 02261/8199-0 oder 110 zu melden.

38.639 Badegäste besuchten im Sommer 2006 das Bielsteiner Freibad

Mehr Besucher als noch im Vorjahr konnte dieses Jahr das Bielsteiner Freibad verzeichnen, insgesamt 38.639 Badegäste suchten während den warmen Sommertagen eine Abkühlung im Bielsteiner Freibad. Insgesamt wurden 54.000 Euro eingenommen. Die Betriebskosten konnten in Bielstein mit einer neuen Wärmepumpe um fast 50 Prozent auf 29.000 gesenkt werden. Dazu kommen aber noch Personal- und andere Kosten, so dass das Freibad auch in diesem Jahr einen Verlust machen wird. Uwe Bastian, Leiter des städtischen Eigenbetriebs „Freizeit- und Sportstätten Wiehl“ (FSW), versicherte aber, dass die Stadt Wiehl das Bielsteiner und auch das Wiehler Freibad dauerhaft erhalten will.

Gasflasche in Bielsteiner Pizzeria explodiert

In den Mittagsstunden explodierte heute in einer Bielsteiner Pizzeria eine von drei Gasflaschen, die unterhalb eines Dönerspieß installiert war. Eine Stichflamme setzte daraufhin die komplette Küche in Brand. Die Löschzüge aus Bielstein und Drabenderhöhe rückten an, 30 Wehrleute hatten das Feuer schnell unter Kontrolle, zwei Atemschutztrupps die obere Etage gesichert. Es entstand ein Schaden von rund 50.000 Euro. Verletzt wurde niemand.