Hannelore Hoger zu Gast im Burghaus Bielstein

Abschied nehmen – verletzt, verzweifelt oder auch nüchtern, abweisend. Es sind Abrechnungen mit Männern, von denen man enttäuscht, vielleicht auch betrogen wurde, Abweisungen, aber auch Abschiedsbriefe, die Hannelore Hoger im Burghaus Bielstein liest.


Hannelore Hoger – Fotos: Christian Melzer

Thema des Abends: „Und ich dachte, es sei Liebe“ – Abschiedsbriefe von Frauen, unter anderem von Simone de Beauvoir, Marlene Dietrich, Alma Mahler-Werfel und Anais Nin. Teilweise sehr literarisch – da oft Autorinnen hier ihre Abschiede kundtun – entfacht der Eröffnungsabend der Kulturkreis-Veranstaltungen im Burghaus Bielstein ein „kulturelles Leuchtfeuer“.

Kulturkreisvorsitzender Dr. Erwin Kampf kündigte einen exquisiten Abend an, dessen Erfolg viele Väter hatte. Zum einen die Buchhandlung Hansen & Kröger, die Familie Christian-Peter Kotz sowie aber auch Rat und Verwaltung der Stadt Wiehl, die den Kulturkreis im Vor- und Umfeld dieser Veranstaltung unterstützten. Zudem konnte die Wunschkandidatin für den Eröffnungsabend gewonnen werden und die Karten waren innerhalb von 24 Stunden ausverkauft.


Dr. Erwin Kampf

Hannelore Hoger, ist deutsche Theater- und Filmschauspielerin und Theaterregisseurin, die durch ihre Darstellung von resoluten und starken Frauencharakteren glänzt. Sie ist nicht nur eine Meisterin des intensiven Ausdrucks, sondern auch eine Komödiantin par Excellence. Geboren 1942 in Hamburg, ist eine der profiliertesten deutschen Schauspielerinnen. Sie arbeitete u.a. mit Alexander Kluge, Volker Schlöndorff und Helmut Dietl. Populär wurde sie vor allem durch ihre Rolle als TV-Kommissarin „Bella Block“, für die sie den Grimme-Preis erhielt. Seit den 80er Jahren führt die Mutter der ebenfalls erfolgreichen Schauspielerin Nina Hoger bei Theaterinszenierungen auch selbst Regie. Kritiker überzeugt sie in Bochum mit Kroetz‘ „Stallerhof“ und in Darmstadt mit Hebbels „Maria Magdalena“.

Die zwölf Briefe aus denen Hannelore Hoger vorträgt, sind eine freche, anregende und auch tröstliche Auseinandersetzung mit dem ewigen Thema Liebe. Ein Auszug aus Abschiedsbriefen von Frauen, berühmten und weniger berühmten, herausgegeben von einer der bekanntesten Autorinnen Deutschlands: Sibylle Berg. Diese Abschiedsbriefe von Frauen gibt es auch als Audiobook mit Hannelore Hoger als Sprecherin.

Aber worum geht es genau? Um Abschiedsbriefe nach einer Beziehung oder Affäre, aber auch Absagebriefe auf einen Heiratsantrag. Teilweise flehend, demütig und anklagend, aber auch mit viel Ironie und offener Anklage. Denn: Was tun, wenn es aus ist? Zu den zeitlosen Ritualen, sich vom Geliebten zu lösen, gehört der Abschiedsbrief – ein Klassiker seines Genres, so alt wie die Liebe selbst. Briefe vom Verlassen und Verlassenwerden, von Trauer und Zorn, Schwäche und Ohnmacht, Hass und Sarkasmus, aber auch von Wärme und Zärtlichkeit, Großmut und Dankbarkeit. Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu verabschieden und die Zumutungen der Zweisamkeit zu reflektieren.

Ganz besonders authentisch las Hannelore Hoger die Briefe – so auch den Abschiedsbrief von Rebecca West. Anfang des 20. Jahrhunderts lernte West den Lyriker Herbert George Wells kennen, dessen Geliebte sie wurde. Anfang der 1920er Jahre trennte sich Rebecca West von Wells. 1913 schrieb sie bereits einen Abschiedsbrief an Wells in dem sie sich sogar als „ungehobelte, gestrauchelte Kreatur“ und „falsche Art Person“ bezeichnet. Die Zuhörer konnten fast das Gefühl haben, Rebecca West selbst säße vor ihnen – mit soviel Verzweiflung, Anklage und Traurigkeit trug Hannelore Hoger den Brief vor. Den Sarkasmus in Anais Nins Brief an einen ehemaligen Liebhaber war ebenso unüberhörbar. Nicht nur die Worte – „Mit dir auszugehen war, wie mit einem Priester auszugehen“ oder „Leidenschaft ist das Fundament MEINER Welt“ -, auch die Stimme von Hoger vermittelte dies radikal. Ganz lasziv und in der bekannten Klangweise – leicht gelangweilt – trug sie den der Brief von Marlene Dietrich an Erich Maria Remarque, mit dem sie eine lebenslange, intensive Freundschaft verband, vor. Dietrich schrieb im Dezember 1945 aus Paris über ihre akute Sehnsucht und benötigte „seelische Leberwurstbrote“. Als Abschiedsfloskel kein „Deine Marlene“ oder „Gruß und Kuß“ sondern “ Dein zerfetztes Puma“.


Siegfried Gerlich

Immer wieder wurden die Gäste im Burghaus in neue Lebensgeschichten hineingenommen. Immer neue Abschiede, immer wieder anders. Ein kurzweiliger Abend, der in kleinen Pausen zwischen den vorgetragenen Briefen von Siegfried Gerlich mit Werken von Chopin, Schumann und Debussy noch verfeinert wurde. Siegfried Gerlich, geboren 1967, lebt und arbeitet als freier Autor, Pianist und Arrangeur in Hamburg. Er arbeitete u.a. mit Eva Mattes, Barbara Sukowa, Angela Winkler, Corinna Harfouch, Nina Hoss, Nina Hagen, Alexander Kluge und Wolf Biermann musikalisch zusammen und ist ständiger pianistischer Begleiter von Hannelore Hoger und Eva-Maria Hagen.

Bereits nächste Woche wird nach dem Literaturprogramm des Kulturkreises Wiehl seitens der Stadt Wiehl nun auch ein musikalisches Programm in dem fertig gestellten Burghaus Bielstein gestartet. Oberbergs „dienstälteste“ Liveband – die „Slybots“ – spielt unter dem Motto „Forever Young“ Oldies der 60er und 70er Jahre.

Für die Organisation zeichnet sich die Musikschule der Homburgischen Gemeinden verantwortlich. Im Wechsel mit den Literaturveranstaltungen des Kulturkreises finden im Veranstaltungssaal im Dachgeschoss in der Regel am Donnerstag um 20:00 Uhr Musikevents statt.

Vera Marzinski

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Ü-32-Kreismeisterschaft um den Zunft-Kölsch–Pokal

Als heimische Brauerei ist die Erzquell Brauerei Bielstein den Vereinen in ihrem Geschäftsgebiet eng verbunden. Ob im Sport, der Tradition oder der Kultur, die Bielsteiner Brauerei fördert auf vielfältige Weise das Vereinsleben der heimatlichen Region.


1. FC Gummersbach

Zur Bündelung vieler Einzelaktivitäten wurde im Bereich Fußball in diesem Jahr zum wiederholten Mal die Ü-32-Kreismeisterschaft um den Zunft-Kölsch-Pokal ausgespielt. In enger Zusammenarbeit mit dem Fußballkreis Berg spielten die Ü-32-Mannschaften der oberbergischen Fußballvereine um Punkte und attraktive Preisgelder. Dabei ist die Grundidee dieses Zunft-Kölsch-Pokals, die Jugendarbeit in den heimischen Vereinen zu fördern. So spielen und gewinnen die „jungen Alten Herren“ im wesentlichen für die Jugendarbeit ihres Vereines, da gemäß der Ausschreibung mindestens 75% der zu gewinnenden Preisgelder in die Jugendkasse des jeweiligen Vereins fließen müssen.

In diesem Jahr beteiligten sich wieder 33 Mannschaften aus dem Bergischen an dem Zunft-Kölsch-Pokal und spielten im Laufe des Jahres die Meisterschaft aus. Im Braustübchen der Erzquell Brauerei Bielstein wurden dann am Dienstagabend bei einem zünftigen Schluck und Deftigem vom Buffet die Sieger 2008 geehrt.


Dr. Axel Haas gratuliert Anestis Gouranis vom 1. FC Gummersbach zum Titel.

Der 2. Vorsitzende Detlef Baldauf, Brauereichef Dr. Axel Haas und Oliver Pack, Werbeleiter der Erzquell Brauerei überreichten hier den Pokal, eine Urkunde, den 1500-Euro-Siegerscheck sowie einen Biergutschein über 100 Liter Zunft Kölsch für die Siegesfeier an die Ü-32-Mannschaft des 1. FC Gummersbach. Die zweitplazierte Mannschaft des TuS Lindlar konnte sich über ein Preisgeld von 1.000 € und einen 50 Liter Gutschein Zunft Kölsch freuen und die Drittplazierten DJK Gummersbach nahmen 500 € und 30 Liter Zunft Kölsch für ihre Leistung und die Jugendarbeit ihres Vereins mit nach Hause. Auch die vierten Sieger dieser Meisterschaft vom SV Morsbach konnten mit 20 Litern Zunft Kölsch und einem Preisgeld von 250 € feiern.


Brauereichef Dr. Axel Haas (l) und Detlef Baldauf (r), 2. Vorsitzender des Fußballkreises, nahmen die Siegerehrung vor.

Alle beteiligten Mannschaften, der Fußballkreis Berg und auch die Vertreter der Brauerei waren gemeinsam der Ansicht, dass es ein besonderer Anreiz ist, um diesem Pokal zu spielen, da es neben dem Spaß am Fußballspiel insbesondere ein wichtiges Ziel für den Fußballkreis, die beteiligten Mannschaften und auch der Brauerei ist, die Jugendarbeit der Vereine zu fördern.

Brauereichef Dr. Axel Haas betonte, dass die Ü-32-Kreismeisterschaft um den Zunft-Kölsch-Pokal auch weiterhin im gleichen Konzept durchgeführt werden soll, soweit nicht die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Frau Bätzing mit ihren Konzepten die Werbung und das Sponsoring für Brauereien im Sport komplett verbieten lässt.

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Party im Freibad und Feuerwehrfest zum Jubiläum

125 Jahre Löschgruppe Bielstein und 100 Jahre Löschgruppe Weiershagen wurden vom 6. bis zum 8. September 2008 mit einem Festkommers, einer Fire-Party-Night und einem Familientag in Bielstein kräftig gefeiert.

https://vimeo.com/1697604

Festkommers in der Aula der Realschule Bielstein

Beim Festkommers anlässlich des 100. bzw. 125-jährigen Jubiläums der Feuerwehr Bielstein-Weiershagen am Freitag waren neben Bürgermeister Becker-Blonigen und Landrat Hagen Jobi auch Vertreter aus Politik, Wirtschaft und vieler Ortsvereine und Hilfsorganisationen anwesend. Musikalisch wurde das Programm durch den Musikzug der Feuerwehr Wiehl „Nachtexpress“ gestaltet, den Bielsteiner Männerchor und die Tanzformation „Bielsteiner Raketen“ des KVB Bielstein. Auch die Feuerwehr trat mit 2 Liedern auf, die im Vorfeld bereits im Tonstudio aufgenommen worden sind.

Neben Ansprachen und Glückwünschen wurden auch Ehrungen vorgenommen. So wurde durch Kreisbrandmeister Uwe Lomberg eine Urkunde des Landes NRW. zum Jubiläum überreicht. Als Partner der Feuerwehr wurde die Fa. Schumacher Verfahrenstechnik aus Nümbrecht-Elsenroth durch Bürgermeister Becker-Blonigen und den Leiter der Feuerwehr Wiehl, Guido Schulz geehrt. Firmeninhaber Mark Schumacher ist selber als stellv. Einheitsführer in der Feuerwehr Bielstein-Weiershagen tätig und beschäftigt 3 Feuerwehrleute, die zu Einsätzen freigestellt werden.

1. Bielsteiner Fire-Party-Night im Freibad Bielstein

Rund 2500 bis 3000 Besucher waren gekommen um die Living-Planet Band und Mickie Krause zu erleben. Das Freibad präsentierte sich in einem ganz besonderen Ambiente. Hochleistungspumpen des Aggerverbandes sorgten für Wasserfontainen, die in der Dunkelheit beleuchtet wurden.

Die Zuschauerfläche wurde auf ca. 1600 qm mit einer Fliesfolie ausgelegt und darauf Holzschnitzel aufgebracht um bei Feuchtigkeit einen stabilen Untergrund zu gewährleisten. Die Bierstände wurden das ganze Wochenende durch die Ortsvereine und Dorfgemeinschaften bewirtschaftet. Das THW hat durch einen unglaublichen Einsatz mit großem technischem Aufwand und viel Personal dafür gesorgt, dass genügend Strom im ganzen Gelände sichergestellt war.

Ein mobiler Cocktailservice verwandelte den Umkleidebereich des Freibades in eine Cocktailbar und begeisterte mit tollen Getränken. Überraschend war ein Auftritt der Ehefrauen und Freundinnen der Feuerwehrleute mit einem selbst komponierten und im Tonstudio aufgenommenen Lied.

Familientag

Das Programm wurde zum Früschoppen musikalisch eröffnet durch den Musikzug Wendershagen. Wann hat man schonmal ein Schwimmbecken zur Verfügung. So wurden Feuerwehren eingeladen, und ein Schlauchbootrennen organisiert, wo es viel zu Lachen gab und die Feuerwehr Oberwiehl den Siegerpreis entgegennehmen konnte.

Der Nachmittag bot ein abwechslungsreiches Programm. Die DLRG präsentierte Ihr Können mit Tauchvorführungen im Schwimmbecken, eine Einsatzübung am Bahnübergang Jahnstraße demonstriete die Rettung verletzter Personen nach einem simulierten Unfall eines Pkw mit der Wiehltalbahn. Höhepunkt war sicherlich die Landung eines SAR-Hubschraubers der Bundeswehr auf dem Sportplatz. Die Maschine vom Typ. Bell UH 1D konnte durch die Besucher hautnah besichtigt werden.

Abgerundet wurde das Programm durch eine Fahrzeugausstellung von alten Feuerwehrfahrzeugen und moderner Technik, so auch eines Gelenkmastfahrzeuges der Flughafenfeuerwehr Köln/Bonn. Für die Kinder gab es eine umfangreiche Kinderbelustigung mit Clown, Ponnyreiten und Hüpfburg. Das Finale am Abend präsentierte mit einer tollen Stimme die 12-jährige Leonie Blum, die den Gesangswettbewerb „Köln-kann“ gewonnen hat. Ein Auftritt der Tanzformation „Little Devils“ von der Tanzschule Kasel und die Karaoke Show der „Dahlinos“ begeisterten das Publikum.

Zum Abschluß gab es ein 15-minütiges Feuerwerk, was begeisterte und vielen Besuchern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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100 Jahre TUS 08 Weiershagen-Forst

Der Festkommers zum 100-jährigen Bestehen des TUS 08 fand am 23. August in der Turnhalle Weiershagen statt. Die rund 120 eingeladenen Gäste wurden vom Vereinsvorsitzenden Ralph Bonfanti durch das Programm geführt. Nach den Grußworten der politischen Vertreter und der Vertreter der Sportverbände unterhielt der Männergesangsverein Bielstein die Gäste mit einem kurzweiligen Potpourri Ihres Repertoires.


Fotos: Christian Melzer

Geehrt wurden als Ehrenvorsitzende Peter Riedel und Rolf Lüdenbach, als Ehrenmitglieder wurden Anna-Maria „Mariechen“ Schmidt zusammen mit Ihrem Mann Arnold „Ömmi“ Schmidt. Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt Klaus-Willi Dreibholz, Karl Dannenberg, Ernst Wirths und Kurt Katzwinkel und für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt Doris Falkenhain, Fritz Dreier, Reiner Härtel, Manfred Hämpel, Uwe Lutter und Karl-Günther Mörchen.

Herr Dr. Nicke nahm die Gäste mit auf eine geschichtliche Zeitreise 100 Jahre zurück auf den Spuren des Vereins im Kontext des Dorflebens allgemein. Herr Dr. Nicke zeichnet sich zusammen mit Uwe Söhnchen verantwortlich für die Festschrift und die parallele Ausstellung von historischen Fotos und Pokalen. Nach dem abschließenden Dank des Vorsitzenden ergaben sich noch viele interessante Gespräche und so fand der Festkommers einen gemütlichen Ausklang.

Das Festwochende vom 29. bis 31. August begann am Freitag Abend mit einer Kinderdisco. Die kleinen Gäste erschienen so zahlreich, dass beim Karaokewettbewerb lange Wartezeiten in Kauf genommen werden mussten. Als Anerkennung erhielten alle Sänger ein Geschenk. Als die Mamas und Pappas dann um 22.00 Uhr zum Abholen antraten, hatten nicht wirklich alle Discogänger Lust schon ins Bett geschickt zu werden.

Der Samstag stand dann ab 20.00 Uhr ganz im Sinne des „Turnerkränzchens“, einer Festform die in den 70er, 80er und 90er Jahren vom Verein alljährlich veranstaltet wurde. Die Moderation des Abends übernahm Peter Lück als stellvertretender Vorsitzender.

In Andenken an die zahlreichen Aufführungen der damals aktiven Sportgruppen wurde ein Zuschauerquiz veranstaltet bei dem die Kandidaten anhand von vorgeführten Originalkostümen sowohl das Jahr als auch die vorführende Gruppe erraten mussten. Hans Hausmann aus den Reihen des ehemaligen Vorstands und geübter Moderator der damaligen Turnerkränzchen gab den Quizmaster und verfügte über das notwendige Insiderwissen. Die Auflösung wurde durch Videoaufzeichnungen per Beamer an der Hallenwand präsentiert, wobei sich hier viele der anwesenden Gäste wiederfanden oder sich zumindest zurückerinnern konnten.

Eine tanzgeschichtliche Zeitreise wurde von der Turngruppe „Wild Tigers“ in weißen Kostümen unter Schwarzlicht präsentiert. Vom ChaChaCha bis zum Gansta-Rap wurden sämtliche Tanzstile angerissen.

Um 22.00 Uhr öffnete die Sektbar Ihre Pforten. In der liebevoll und aufwendig umdekorierten Kinderdisco vom Vorabend wurden die Gäste unter Palmwedeln und Rotlichtatmosphäre von den Damen der „Ladykracher“ an der Bar bedient.

Im großen Saal spielte derweil die Melzer-Band zum Tanze auf. Das breite Spektrum und die professionelle Spielweise animierte die Gäste bis weit in die Nacht hinein das Tanzbein zu schwingen.

Nach einer kleinen Erholungspause wurde am Sonntag um 11.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein draußen, rund um und auf dem Sportplatz, weitergefeiert.

Die einzelnen Ortsteile von Weiershagen inklusive Hückhausen und Forst übernahmen die Verpflegung in Form von Gegrilltem über selbstgemachte Salate bis hin zu Kaffee und Kuchen.

Auf der Außenbühne spielte das Drabenderhöher Akkordeonorchester zum Frühschoppen auf. Schweißgebadet überließen diese dann die Bühne der Band „Covered Grass“ die die zahlreichen Gäste aller Altersklassen über die Mittagszeit mit akustischem Bluegrass unterhielt. Neben zahlreichen Angeboten für Kinder wurde eine Dorfrallye veranstaltet wo etliche Übungen absolviert werden mussten und aus der viele Gewinner hervorgingen.

Zum Nachmittag trat die F-Jugend aus dem Jahre 1972 gegen die aktuelle Jungseniorenmannschaft an – das Match endete 2 : 1 nach Elfmeterschießen für die Ehemaligen.

Das Festwochenende endete am frühen Sonntagabend mit dem guten Gefühl des Vorstandes, dass der TUS 08 auch nach 100 Jahren noch Gemeinschaft bedeutet.

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Classic Rock Night: 10cc überzeugten, Barclay James Harvest überraschten

Endlich mal wieder schönes Wetter beim Brauerei-Open-Air, trotzdem konnte diesmal keine ausverkaufte Bielsteiner Waldbühne vermeldet werden: rund 2000 Besucher waren bei der Classic Rock Night am 9. August in den Wiehlauen dabei.

Fünf Stunden lang wurde auf der Bielsteiner Waldbühne gerockt, den Anfang machte die BAP-Coverband MAM, die die größten Hits der Kölner Kultband perfekt coverten und schon ganz am Anfang für gute Stimmung sorgten.

10cc überzeugten danach mit einem sehr abwechlungsreichen Programm. Elemente aus Blues, Rock und Reggae vermengte die Band um Frontmann Graham Gouldman zu ihrem ganz speziellen und mitreißenden Sound, in dem auch ihre größetne Hits, wie beispielsweise „I’m not in love“, „Dreadlock Holiday“ oder „Donna“, präsentiert wurden.

Für etwas Irritation sorgten danach Barclay James Harvest mit Frontmann Les Holroyd. Anfangs wurde keiner ihrer bekannten Hits gespielt, stattdessen tobten sich die Musiker an ihren Instrumenten aus und boten qualitativ hochwertige Instrumentaleinlagen, die sich teilweise auch sehr ausdehnten und nicht bei jedem Besucher des Konzertes gut ankamen.

„Hymn“ und viele weitere Hits wurden schließlich doch noch angestimmt und die verteilten Leuchtstäbchen kamen zum Einsatz und sorgten für eine einzigartige Atmosphäre in den Wiehlauen.

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