BSV Bielstein: Apotheke unterstützt Kinder und Jugendliche mit Material und Know-How

Hans-Georg Bauer, Inhaber der Adler-Apotheke in Bielstein, übergab dem Juniorenvorstand des BSV Bielstein Notfallkoffer für alle Juniorenmannschaften.

„Das Material für eine kompetente Erstversorgung ist notwendiger Bestandteil unserer Arbeit“, kommentierte Volker Biock. „Durch das Engagement unseres langjährigen Partners, der Adler-Apotheke, können nun alle Mannschaften auf professionelles Material zugreifen“, so der Juniorenleiter.

Hans-Georg Bauer hob die Wichtigkeit der Arbeit mit Kinder und Jugendlichen hervor: „Die Entwicklung des BSV Bielstein in den vergangenen Jahren zahlt sich nun im Juniorenbereich aus. Das möchte ich gerne unterstützen, denn in den Kindern und Jugendlichen liegt die Zukunft des Vereins.“

Ein großes Dankeschön geht an Bauer, der selbst seit über fünfzig Jahren Mitglied beim BSV Bielstein ist und der die Beschaffung und Zusammenstellung der Koffer mit seinem persönlichen sportlichen und pharmazeutischen Know-How verband. „Das sollte auch bei anderen Vereinen Schule machen: ein individuell auf die Bedürfnisse abgestimmter Notfallkoffer für alle Juniorenmannschaften!“, freute sich Juniorengeschäftsführer Joachim Herhaus.

Eifelrock kam von „höngerm Bröddezong“

„Nempt mich möt“ oder „Mir senn von höngerm Bröddezong“ sangen „Wibbelstetz“ am Donnerstagabend im Burghaus Bielstein. Zwar so ziemlich alles in Eifeler Mundart, aber die Oberberger konnten sie gut verstehen.


Bandleader Günter Hochgürtel fand, dass die Eifel und das „Bergische“ doch ähnlich hügelig wären und auch hier sei man für die Kölner „hinterm Bretterzaun“. Zumindest ein Bandmitglied kennt auch die oberbergische Bucklige Welt – Gittarrist Michael Metzele wohnt in der Gemeinde Nümbrecht. Er ist seit 1997 bei „Wibbelstetz“. Eigentlich war es mal eine Ein-Mann-Band, bis sich zu Günter Hochgürtel der Akkordeonist Linus Krämer dazugesellte. Der hatte bis zu diesem Zeitpunkt im Eifelland-Blasorchester mitgewirkt. Das Mundart-Duo wurde im Kreis Euskirchen schnell bekannt. Heute spielen sie zu fünft. Neben Hochgürtel, Krämer und Metzele rocken Bassist Mario Derichs und Drummer Jürgen Schoerder bei „Wibbelstetz“ die Bühne.

Mit ungeheurer Spielfreude stehen die fünf Musiker auf der Bühne und musizieren im rheinischen Dialekt. Da gibt es keine Langeweile, denn die stilistische Vielfalt reicht vom Swing über die Ballade mit Tiefgang bis zum erdigen Blues und fetzigen Rock. Songschreiber Günter Hochgürtel hat sich zum Beispiel von den anhaltenden Missständen auf der Bahnlinie Köln-Trier („Dat kennt ihr doch hier auch sicher von Gummersbach nach Köln!?“) zu einem bissig-ironischen Lied inspirieren lassen. „Möt der Bahn“ heißt das eingängige Countryrock-Stück, das vielen Bahnkunden aus tiefster Seele sprechen dürfte. Mitsingen durfte das Publikum auch: mit dem Stück „Himbeermarmelad“ besingen die Wibbelstetzer ein Produkt der Eifler Region, dass – so Hochgürtel – bekannter sei, als das Eifeler Bier. Georg Danzers „Lass mi amoi no d’Sunn aufgehn sehn“ wurde bei „Wibbelstetz“ zum „Loss mich emol noch de Sonn opjohn“ – die Eifler Mundart klingt bei ihnen dann auch besser als das bayerische. Auch kurze Ansätze in Französisch oder Italienisch gingen gleich ins „Eiflerische“ über. Für die Qualität der Eifelband spricht überdies, dass zuerst die Bläck Fööss und seit einiger Zeit die Höhner zu den Förderern von Wibbelstetz gehören und da kam natürlich auch ein „Drink doch ene mit“ mit ins Programm. Sie covern Lieder, so auch „Ring of fire“ von Johnny Cash, und singen viele Eigenprodukte des Frontmannes. Er verarbeite so manches in seinen Liedtexten, erzählte er. Auch der Tod seiner Mutter mit über 80 Jahren besingen sie mit „Eenmal musst du john“ – eine schöne Ballade. Eine Hommage an „Dat ruede Ribbelche“ kam auch aufs Podium. Der Wiehler würde es als das „Röschen“ bezeichnen, das gute alte Mofa, mit dem früher die Jugendlichen die Straßen unsicher machten. In abgewetzter Lederjacke sang Bassist Mario Derichs von seinem alten, fahrbaren Untersatz. „Setz die Segel“ war keine Aufforderung zum gehen und bei „Mir john noch lang net hehm“ war klar, dass der Abend länger werden würde. Ein Abend mit vielen gesungenen und vom Bandleader erzählten Geschichten und gutem Eifel-Rock.

Vera Marzinski

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Bielsteiner Straße teilweise wegen Straßenbauarbeiten gesperrt

Die Bielsteiner Straße wird ab 10. Oktober bis zum 22. Oktober ab der Einmündung Bechstraße bis zur Einmündung Schlanderser Straße (am alten AOK-Gebäude) wegen Straßenbauarbeiten gesperrt.

Eine Umleitung wird über die Umgehungsstraße ausgeschildert. Ab dem 24. Oktober erfolgt die Verkehrsregelung per Baustellenampel.

Die Zufahrt zur Bielsteiner Straße/Brindöpke Platz ist jederzeit über den Kreisverkehr gewährleistet, jedoch nur für Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen.

Die Bushaltestellen am Busbahnhof werden für die Zeit der Vollsperrung an eine Ersatzhaltestelle in der Nähe des Haupttores der Brauerei verlegt.

Haus für Menschen mit Behinderung Wiehl GmbH protestiert gegen Gesetzesvorhaben vor dem Düsseldorfer Landtag

Die HBW Haus für Menschen mit Behinderung Wiehl GmbH hat am 5. Oktober 2016 mit 50 Menschen mit geistigen Behinderungen und deren Betreuern an einer Demonstration vor dem Düsseldorfer Landtag teilgenommen, um gegen das geplante Bundesteilhabegesetz und Pflegestärkungsgesetz III zu protestieren.

„Durch das Gesetzespaket drohen massive Verschlechterungen für Menschen mit geistigen Behinderungen“, erklärt Jens Kämper, Geschäftsführer der HBW GmbH.

Unter dem Motto „Teilhabe statt Ausgrenzung“ riefen der Paritätische Wohlfahrtsverband und die Lebenshilfe NRW dazu auf, noch Einfluss auf das Gesetzgebungsverfahren zu nehmen. Eine Petition gegen das vorliegende Bundesteilhabegesetz und Pflegestärkungsgesetz III wurde an die Landtagspräsidentin Carina Gödecke übergeben. 3500 Demonstranten aus dem Bereich der Behindertenhilfe versuchten den Landtagsabgeordneten und der Öffentlichkeit deutlich zu machen, welche massiven Einschränkungen auf den Personenkreis Menschen mit geistigen Behinderungen zukommen werden. „Wir wissen, dass diese sozialpolitischen Großvorhaben für viele Außenstehende sehr kompliziert sind. Wir werden es jedoch nicht zulassen, dass am Ende die Schwächsten, die Menschen mit geistiger Behinderung, als Verlierer dastehen. Wir müssen allen klarmachen, was die Folgen dieser Gesetze sind. Und wir werden gegen die Verschlechterungen durch das Pflegestärkungsgesetz III und für ein Bundesteilhabegesetz kämpfen, das diesen Namen auch verdient“, so Jens Kämper.

Das Bundesteilhabegesetz regelt die Eingliederungshilfe neu. Von den derzeit rund 860.000 Beziehern der Eingliederungshilfe hat die Mehrheit – über eine halbe Million – eine geistige Behinderung. Bleibt die Reform so, wie sie ist, hat das laut des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes schwerwiegende Auswirkungen: Menschen mit geistiger Behinderung müssen fürchten, ganz aus dem Hilfesystem herauszufallen. Anderen droht, dass sie gegen ihren Willen mit anderen zusammen wohnen müssen oder in Pflegeeinrichtungen abgeschoben werden. Wieder andere müssen bangen, ihr Zuhause zu verlieren, weil ihre Wohnstätte nicht mehr ausreichend finanziert wird und schließen muss.

Gefordert wird:

1. Menschen mit Behinderung und Pflegebedarf künftig nicht von den Leistungen der Pflegeversicherung ausgeschlossen werden. Umgekehrt darf ihnen auch nicht die Eingliederungshilfe verwehrt werden, weil sie neben ihrer geistigen Behinderung einen Pflegebedarf haben. Sie brauchen für Teilhabe beide Formen der Unterstützung. Der Verschiebebahnhof zwischen Eingliederungshilfe und Pflege muss aufhören!

2. der Zugang zu den Leistungen der Eingliederungshilfe nicht so begrenzt wird, dass Menschen, die in weniger als fünf Lebensbereichen Einschränkungen aufweisen, von den Leistungen ausgeschlossen werden. Eine solche Hürde ist zu hoch!

3. Menschen mit Behinderung nicht gezwungen werden können, gemeinsam mit Anderen Leistungen in Anspruch zu nehmen, zum Beispiel beim Wohnen und in der Freizeit. Das ist das Gegenteil von Selbstbestimmung und führt zu Ausgrenzung statt Teilhabe!

4. die Kosten der Unterkunft für das Wohnen in Wohnstätten nicht willkürlich begrenzt werden. Wenn das Wirklichkeit wird, droht vielen Wohnstätten für Menschen mit geistiger Behinderung das finanzielle Aus, und die dort lebenden Menschen verlieren ihr Zuhause!

5. Menschen mit einer geistigen Behinderung nicht von den verbesserten Regelungen im Bundesteilhabegesetzes zur Heranziehung ihres Vermögens ausgeschlossen werden. Auch sie haben ein Recht auf ein Sparbuch!

Clubmeisterschaften bei den Tennisfreunden Bielstein

An den letzten beiden Wochenenden im September wurden die Clubmeister im Einzel und Doppel bei den Tennisfreunden Bielstein ermittelt. Bei sonnigem Wetter sahen die zahlreichen Zuschauer spannende Spiele.

Dank der zahlreichen Kuchen- und Salatspenden der Mitglieder und dem Grillmeister Christian Manz wurde auch für das leibliche Wohl reichlich gesorgt.

Die Vorrundenspiele in den Einzel-Disziplinen fanden zwischen Juni und Mitte September statt. Die Doppel wurden an einem Wochenende ausgespielt. Dieses besondere Wochenende ist bei den Mitgliedern sehr beliebt. Es befinden sich viele auf der Anlage und es wird dadurch in schöner und familiärer Atmosphäre gespielt.

Ergebnisse Einzel:

Jugend:
Jona Schöpplein : Fynn Vongehr = 7:5 , 6:4
Platz 3: Lisa Rampelt

Herren 50:
Johann Szakacs : Reinhard Schmidt = 6:3 , 6:3
Platz 3: Steve Cardia

Herren 30:
Johann Szakacs : Werner Dieball = 6:4 , 6:2
Platz 3: Benni Hetschko

Damen:
Andrea Schmidt-Gronau : Katja Kaminski = 5:7 , 6:3 , 10:8
Platz 3: Marion Meyer

Herren:
Sebastian Manz : Dieter Müllenborn 6:2 , 6:2
Platz 3: Jens Kämper

Ergebnisse Doppel:

Jugend:
Fynn Vongehr / Ole Haller : Mara Knecht / Lisa Rampelt = 6:2 , 7:5

Herren 50:
Reinhard Schmidt / Wolfgang Katzwinkel : Jürgen Golde / Wolfgang Manz = 6:1 , 6:4

Damen:
Marion Meyer / Marita Golde : Ilka Kistner / Katja Kaminski = 7:5 , 6:3

Herren:
Kristian Alberts / Jörn Kämper : Wolfgang Becker / Jens Kämper = 6:3 , 6:2

Mixed:
Katja Kaminski / Dieter Müllenborn : Paula Jülich / Steve Cardia 1:6 , 6:4 , 10:6