Enkeltrickbetrüger in Bielstein erfolgreich

Gleich zweimal haben Enkeltrickbetrüger eine Frau aus Bielstein um Bargeld betrogen.

Eine angebliche Nichte hatte sich bei der Geschädigten am Mittwoch (21. Februar) gemeldet und davon berichtet, dass sie eine Eigentumswohnung kaufen wolle. Sie befände sich gerade beim Notar und müsse dringend eine Anzahlung in bar hinterlegen, um den Zuschlag zu erhalten.

Da die Frau ihrer angeblichen Nichte helfen wollte, übergab sie einer angekündigten Geldbotin gegen 16.00 Uhr tatsächlich Bargeld. Am nächsten Morgen meldete sich die angebliche Nichte abermals und schaffte es, sie erneut zur Herausgabe einer Geldsumme zu bewegen, welche dann gegen 10.30 Uhr von einer angeblichen Mitarbeiterin der Notarin abgeholt wurde.

Der Geschädigten kam die Sache dann aber doch komisch vor, so dass sie ihre Nichte anrief, woraufhin der Schwindel aufflog.

Die Polizei hofft, dass Zeugen im Bereich der Bielsteiner Straße auf die Geldabholerinnen aufmerksam geworden sind und weitere Hinweise geben können (Tel.: 02261 81990).

Die erste Abholerin beschrieb die Geschädigte als etwa 45 bis 50 Jahre alt und etwa 165 bis 170 cm groß. Sie war von südländischem Typ, hatte eine normale Statur und trug eine dunkelbraune Strickmütze und Handschuhe. Die zweite Geldbotin war von ähnlicher Erscheinung. Sie trug einen hellbraunen Wollmantel sowie eine hellbraune Strickmütze mit einer Blume als Motiv.

Mit einer ähnlichen Geschichte meldete sich am Donnerstagvormittag (22. Februar) eine unbekannte Frau bei einer Anwohnerin der Halstenbacher Straße in Wiehl-Marienhagen. Hier durchschaute die 83-Jährige aber den Trick und verständigte sofort die Polizei. Leider schaffen es Trickbetrüger immer wieder zumeist ältere Menschen durch geschickte Gesprächsführung zur Herausgabe von Geld oder aber auch von Schmuck oder sonstigen Wertgegenständen zu veranlassen.

Die Polizei rät, sich bei ungewöhnlichen Anrufen immer bei der Polizei unter der Notrufnummer 110 zu melden. Über die verschiedenen Tricks können Sie sich auch bei den polizeilichen Beratungsstellen oder hier informieren.

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