Karnevalsparty des HBW Gähnfeld in Oberbantenberg

Einer der schönsten Auftritte des KV Bielstein im hiesigen Karneval findet bereits seit vielen Jahren im Haus HBW Gähnfeld in Oberbantenberg statt. Aus allen umliegenden Einrichtungen strömen Jahr für Jahr Karnevalsbegeisterte Heimbewohner zum Haus Gähnfeld, um gemeinsam mit den Bielsteiner Tollitäten ein paar vergnügliche Stunden zu verbringen.

Organisiert von den beiden HBW-Betreuerinnen Jenny Wagner und Verena Seifarth wurde das komplette Haus Gähnfeld karnevalistisch geschmückt und hergerichtet, so dass nicht nur ausreichend Platz für die zahlreichen Zuschauer, sondern auch für die auftretenden Künstler geschaffen wurde.

Nachdem die „Lindenthaler Lappenmänner“ – eine Karnevalsgruppierung aus Köln-Lindenthal – einen gelungenen Auftritt hingelegt hatten, war es an der Zeit, dass das Programm durch eigene Interpreten gestaltet wurde. Dies steigerte noch einmal die Stimmung bis dann zum krönenden Abschluss der Party das amtierende Bielsteiner Prinzenpaar Michael II. mit seiner Prinzessin Rita und zahlreichem Gefolge die Bühne übernahmen.

Schnell wurde klar, dass die Teilnehmer nicht gewillt waren, dem Auftritt nur „sitzend“ beizuwohnen, und so fanden sich recht schnell eine Vielzahl von Partygästen „Arm-in-Arm“ mit dem Prinzenpaar und dem Schmölzchen auf der Bühne wieder. Es wurde gemeinsam gesungen, geschunkelt und man sah allen Gästen an, dass sie diesen Höhepunkt des Abends in vollen Zügen genossen haben.

Wie üblich wurden zwischen Heimleitung und Tollitäten die Orden ausgetauscht, doch zwei überreichte Orden fanden an diesem Abend besondere Beachtung: Das Prinzenpaar verlieh den Prinzenorden an ein junges Paar, das sich gerade frisch verlobt hatte. Das muss einfach Glück bringen. Das nachfolgende Bild zeigt, wie sehr sich das Paar über diese besondere Ehrung gefreut hat. Der KV Bielstein freut sich schon heute auf den Auftritt im nächsten Jahr an gleicher Stelle.

Duo „Bardic“ präsentierte akustische Musik gewürzt mit Celtic Folk

„Bardic“ – das ist ein Duo mit Liedern aus Irland und Schottland, die diese in einer Kombination aus Gitarrenspiel und Geigenmelodien in völlig neuem Gewand erklingen lassen. Das irisch-deutsche Akustik-Duo Sarah-Jane Himmelsbach und Stefan „Eddie“ Arndt aus dem Ruhr-Distrikt überzeugte im ausgeverkauften Burghaus das Publikum schon mit dem ersten Stück von ihren Qualitäten.


Duo „Bardic“ – Foto: Christian Melzer

Im Laufe der Jahre hat sich das Duo eine Fangemeinde erspielt, die immer wieder zu den Auftritten kommt. In Bielstein haben sie mit Sicherheit viele neue Fans gewonnen. Ihren „Acoustic Music & Celtic Folk“ spielte das Duo mit einem unverwechselbaren warmen Sound. Im Programm mischten sich zahlreiche Eigenkompositionen mit Coverversionen. Viele Stücke, die auf der gerade im Studio entstandenen – leider noch nicht veröffentlichten – CD sind. Aber auch von der im April 1998 erschienenen CD „Greenish“ und den nachfolgenden Musiksamplern.

„Bardic“ stehen für akustische handgemachte Musik. Eddies rauchiger kraftvoller Gesang sowie das etwas dunkle Timbre in Sarah-Janes Stimme, die den Songs einen einzigartig erdigen Charakter verleihen passen genial zusammen. Dazu sein Gitarrenspiel – das ein volltönendes Fundament liefert – und Sarah-Janes virtuos gespielten Geigenmelodien – die zum einen ihre irische Abstammung erahnen lassen und zum anderen ihre klassische Ausbildung zum Vorschein bringen – gehen eine Verbindung ein, die ihresgleichen sucht. Zumal die beiden Instrumente und Gesang beherrschen und recht fetzig und unterhaltsam drauflos musizieren.

Sie erzählen Geschichten mit ihren Liedern. Wie im Stück über „William Taylor“, auf den seine Braut sieben Jahre wartete, nachdem er in See gestochen war. Verkleidet als Matrose heuert sie selbst an, findet ihn auch – aber mit einer anderen Frau im Arm. Das traurige Ende: sie erschießt beide. Wie bei diesem Lied, sind bei vielen anderen die traurigen Texte doch meist im fröhlich musikalischen Gewand verpackt. Das Publikum durfte sogar mitsingen. Bei „Leis A Lurrighan“ tönte es lautstark auch ohne das Duo durch die Gemäuer, die die Gäste mit Gitarre und Geige unterstützten. Hier zelebrierte Eddi auch ein kleines Jazz-Solo und bei „Will You Be“ – einem Stück von Sarah-Janes Solo-CD „Another World“ – ersetzte er mit der Gitarre ein fünfköpfige Band.

Sarah-Jane und Eddie lassen in ihrer Musik die Melodien und Lieder Irlands sowie Schottlands zum Teil im völlig neuen Gewand erklingen. Beeindruckend das eher melancholische „Gravedigger“ oder auch das „Mary Mack“. Meist beginnen die Stücke eher getragen, bevor es dann wieder in die Tanzmusik übergeht wie bei „Streets Of Sorrow“ oder dem Stück der „Oysterband“, die die Musik von „Bardic“ sehr beeinflusst haben, das „When I’m Up I Can’t Get Down“. Faszinierend ist, mit welch einer Ausstrahlung und Spielkunst, die beiden ihre Musik präsentieren. Durch ihren Charme und ihre Spielfreude haben sich Eddie und Sarah-Jane längst einen guten Namen erspielt. Dazu haben natürlich auch Einsätze bei diversen lokalen Radiostationen, im WDR-Radio und WDR-Fernsehen als auch Auftritte bei TV Berlin beigetragen.

In ihrem Konzert im Burghaus spannte sich der Bogen von typisch irischen Jigs und Reels über rasante und energiegeladene Songs bis hin zu gefühlvollen Balladen. Und wie bei einer guten Geschichte kann man erst aufhören, wenn man den letzten Satz gelesen, das letzte Stück gehört hat. Mit einem spontanem A-Cappela-Song zum Abschied, ging ein toller Musikabend zu Ende.

Kulturkreis Wiehl

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Kirchenchor „Cäcilia“ Bielstein: Vorstand im Amt bestätigt

Der 1. Vorsitzende Ulrich Pradel begrüßte die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores „Cäcilia“ Bielstein zur Jahreshauptversammlung und wünschte ihnen ein frohes und gesundes neues Jahr. Er dankte dem Chor für sein Engagement und seiner Einsatzbereitschaft. Es folgten die Berichte der Chronistin Marianne Rörig und der Kassiererin Stefanie Liebelt.

Der Chorleiter Michael Bischof wünschte dem Chor ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2011. Er freute sich über die gute Zusammenarbeit und bedankte sich für die gute Probenbereitschaft im letzten Jahr, insbesondere das gelungene Konzert Anfang 2011.

Dass ein Adventskonzert auch noch im Januar etwas besonderes sein kann bewies der Chor Anfang des Jahres 2011. Witterungsbedingt mußte das ursprüngliche Konzert am 2. Advent 2010 abgesagt werden. Trotz des ungewöhnlichen Anlasses fanden rund 150 Zuhörer den Weg in die katholische Kirche St. Bonifatius Bielstein. Unterstützt wurde der Chor von den beiden Solisten Antje Bischof (Sopran) und Martin Blumenthal (Orgel). Das Konzert fand begeisterten Zuspruch bei den zahlreichen Zuhörern. Sie dankten dem Chor mit langanhaltendem Applaus.

Pfarrer Klaus-Peter Jansen schloß sich den Worten des Chorleiters an und dankte insbesondere Wolfgang Vollmer für seinen 14jährigen Vorsitz, den er im letzten Jahr an Ulrich Pradel abtrat und dem gesamten Vorstand für die gute Zusammenarbeit in den letzten beiden Jahren. Er wünschte dem Chor weiterhin viel Freude am Musizieren und alles Gute für die weitere Zukunft.

Für 25 Jahre aktive Chorarbeit wurden Mechthild Missbrandt, Margot Vollmer und Cornelius Gammersbach geehrt.

Im Anschluß daran folgten die Wahlen. Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

1. Vorsitzender: Ulrich Pradel
2. Vorsitzender: Thomas Brandt
1. Kassiererin: Stefanie Liebelt
2. Kassiererin: Gabi Klein
1. Schriftführerin: Hildegard Baldsiefen
Chronistin: Marianne Rörig
1. Notenwart: Karlheinz Koprek
2. Notenwart: Jost Höpfner
Beisitzer: Irmgard Schulz und Robert Heller
Kassenprüfer: Christoph Prinz und Wolfgang Vollmer

Für das Jahr 2011 stehen schon einige interessante Termine an. So bestreitet der Chor am 08.06.2011 wieder den traditionellen Evensong im Rahmen der Bonifatiuswoche gemeinsam mit allen Chören des Seelsorgebereichs. Des weiteren singt der Chor Ostersonntag in Bielstein, bei der Kinderkommunion Ende Mai und im Hospiz in Wiehl Anfang Juli. Weitere Termine findet man hier…

Wer gerne singt und das Gesellige liebt, der ist bei dem Chor genau richtig. Die Proben sind immer mittwochs von 20.15 bis 21.45 Uhr im Bonifatiushaus in Bielstein, Florastraße. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind immer gerne gesehen.

„Quantett Johannes Kobelt“ bezauberte das Publikum

Drei Musiker, 23 Instrumente, fünf Stilrichtungen – wenn das „Quantett Johannes Kobelt“ auftritt, hinterlässt es Spuren, nachhaltige Erinnerungen. Die exzellenten Musiker begeisterten in Bielstein mit ihrem unerschöpflichen musikalischen Reichtum. Das Zusammenspiel zeigte sich harmonisch und auf höchstem Niveau und begeisterte. Beginnend mit einem schweizerischen Teil, ging es nahtlos in russische und ungarische Musik über, um danach ins Klassische zu wechseln. Den Schlusspunkt setzten fulminante Jazz-Melodien.

Sie erfinden sich selbst immer wieder neu und sind doch so unverwechselbar stets von der gleichen tiefen Musizierhaltung geprägt: Keck, mit leichtem Augenzwinkern und mit höchst geistvollem Humor. Sie nennen sich „Quantett“ wegen der Quantität der Musikinstrumente und ihrer eigenen musikalischen Fähigkeiten. In einer Zeit des ausgesprochenen Spezialistentums ist es besonders beachtenswert, dass alle drei Musiker mehrere Instrumente virtuos beherrschen. Und dies in einer brillanten Art und Weise. Besonders meisterhaft das Violinenspiel von Katharina Kobelt. Seit 1974 ist das „Quantett Johannes Kobelt“ auf Tournee mit dem klingenden Instrumenten-Museum. „Fabulös tabulos“ ist bereits das 12. Programm, das sie mit echter Freude und sehr virtuos musizieren.

Johannes Kobelt spielt Violoncello, Kontrabass, Bass-Domra, Klarinette, Sopran-Saxophon, Taschen-Cornet, Kontrabass-Concertina, Zwerg-Concertina, Schwyzerörgeli. Er kommt aus einer Musikerfamilie – der Vater Kirchenmusiker und die Mutter Violinistin. In Zürich studierte er Cello und es folgten weitere Studien auf Klarinette, Klavier, Posaune, Cymbal und Kontrabass. Vor der Gründung des „Quantett Johannes Kobelt“ war er Solocellist im Kölner Kammerorchester und Mitglied des Tonhalleorchesters Zürich. Katharina Kobelt ist nicht nur brillant auf der Violine und Tanzmeistergeige. Des Weiteren spielt sie Trichtervioline, Prim-Balalaika und Duett-Concertina. Mit der Violine begann sie bereits im Kindesalter und erhielt ihr Lehr- und Solistendiplom am Konservatorium in Winterthur bei der Violinpädagogin Aida Stucki, die auch die berühmte Geigerin Anne-Sophie Mutter ausbildete. An Gitarre, Kontrabass-Balalaika, Alt-Balalaika, Bass-Saxophon, Bass-Aeola, Banjo, Kontrabass: Adrian Bodmer. Nach der Ausbildung zum Kirchenorgelbauer wurde er Spezialist für das Stimmen dieser Instrumente. Zudem befasste sich Adrian Bodmer ausgiebig mit Jazz und spielte in zahlreichen Jazzorchestern.

Diese Drei begeisterten in Bielstein schon mit dem ersten Stück – „Der Walzer“, gespielt mit einer russischen Kontrabass-Balalaika, Violine und Cello. Bei „Rumpelstilzchen“ rumpelte es etwas, laut Johannes Kobelt, der nicht nur dieses Stück komponiert hatte. Im „Ervolksliedländler“ hatte Kobelt Zitate aus Schweitzer Volksliedern eingebaut wie „Das Burlebübele mag i net“. Das Schwyzerörgeli kam bei „Agrar Kadabrar“ zum Einsatz. Gebannt verfolgte hier das Publikum auch die schweizerische Ansprache mitten im Lied von Adrian Bodmer. Bis auf „Landwirtschaft“ und „Agrarwirtschaft“ verstand man fast nichts. Wobei der Klang dieser Sprache schon besonders ist. Nur den Schluss verstand dann wieder jeder: „Wir haben nicht nur Agrar, wir haben sogar Agrar Kadabrar“.

„S’Vreneli“ tauchte in mehreren Stücken auf. Ob in dem auf zwei Balalaikas und einer Bass-Domra in „S’Vreneli in Moskau“ oder „Auf dem Lande von Bernós“ sowie im „Simeliberg Celloquium“. Dieses „Celloquium“ sei ein zeitlich begrenztes musikalisches Gespräch mit dem Cello, erklärte Kobelt dazu. Die Familie alter Concertinas kamen beim „Babuschka Tanz“ und dem „Lied der Wolgaschlepper“ zum Einsatz. Unter anderem auch eine Zwerg-Concertina, deren Töne fast im Hochfrequenzbereich lagen. Dafür konnte Johannes Kobelt aber auch mit der aus 1887 stammenden Kontrabass-Concertina tiefere Töne erzeugen, als sie auf einem Kontrabass möglich sind. Interessante Neukreationen von Musikstilen offenbarten die drei Musiker beim Konzert. So auch die Klabra-Musik in dem Stück „Eine Waldlichtung“, die sich aus Stilelementen der Klassik und der brasilianischen Musik zusammensetzt. Johannes Kobelt erläuterte solche Sachen immer mit einem verschmitzten Lächeln.

Mit viel Stolz erzählte er vom Alter der Instrumente, die bei der „Sonate in G-Dur“ von Johann Sebastian Bach zum Einsatz kamen. Das Cello stammte aus dem Jahre 1717 – da war Bach 32 Jahre alt. Zehn Jahre älter die Geige von Katharina Kobelt. Die venezianische Gitarre, die Adrian Bodmer hier spielte, war nicht nur mit 2.500 eingelegten Teilchen aus Knochen und Perlmut bestückt, sie war bereits 105 Jahre alt als Bach geboren wurde und die schottische Königin Maria Stuart soll auf ihr gespielt haben. Auf die klassischen Stücke folgte dann der Programmteil „jazzig“. Eins der wenigen Stücke, das vollkommen aus der Feder eines anderen Komponisten stammte war der Jazz-Standard „New Orleans“ von Carmichael Hoagy. Beim „Limehouse Blues“ kam dann die Original-Django-Reinhardt-Gitarre zum Einsatz. Zum Abschluss ein „In Memoriam Hupe Gusti“ mit Hupen des Tröten Gustav, der diese gesammelt hatte. Dazu Geige, Vega-Tenor-Banjo und ein 120jähriges Sopran-Saxophon aus Chicago.

Das „Quantett Johannes Kobelt“ bescherte dem Publikum im Burghaus Bielstein einen Konzertabend mit einem Programm, das ein wenig traditionell – ein wenig frech – ein wenig besinnlich – humorvoll und mitreißend – einfach „quantettisch“ war.

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Gute Musik und Atmosphäre „Made in Netherland“

Die vier Musiker der „Flexcats“ begeisterten im Burghaus Bielstein das Publikum und wurden am Ende mit stehenden Ovationen belohnt. Eine sympathische Truppe mit einer ansteckenden Leichtigkeit. Ihre Freude an der Musik und dem Zusammenspiel ließ den Funken ganz schnell auf das Publikum überspringen. Seit 2003 spielen die Niederländer Kok de Koning (Diatonik Akkordeon /Gesang), Remco Posthumus (Akustik Gitarre /Gesang) und Jan-Paul van der Hoeven (Kontrabass /Gesang) gemeinsam mit Sascha Pöpping (Cocktail Drum /Gesang), der elf Jahre in den Niederlanden lebte und den niederländischen Akzent perfekt beherrscht, als Quartett.


Flexcats – Foto: Christian Melzer

Ihr Repertoire umfasst instrumentale und gesungene, meist englischsprachige Nummern aus verschiedenen Musikgenres: Swingjazz, Tex-Mex, Retro Pop, Rock´n Roll, Country, Soul und Bolero. Bekannte Radiohits aus dem vorigen Jahrhundert wechseln sich ab mit verloren geglaubten Erinnerungen und überraschenden Perlen aus der musikalischen Schatzkiste. Tex-Mex ist ein Mischwort aus „Texas“ und „Mexiko“ und bezeichnet einen Musikstil. Er entstand aus der traditionellen mexikanischen Volksmusik unter dem Einfluss von Blues und Rock’n’Roll. Genau diesen Musikstil haben sich die „Flexcats“ zu Eigen gemacht. Damit wird ein „Highway To Hell“ von AC/DC oder „“Fresh“ von Kool & the Gang zu einem ganz neuen, genialen Hörerlebnis.

Vor zwei Jahren waren die Musiker selber in Texas und haben sich noch ein wenig mehr von der Musik dort inspirieren lassen. So auch bei dem Stück „Hey Sarita“, das schon fast wie eine Polka klang. Kok de Koning spielt auch hier wieder hervorragend das Diatonik-Akkordeon. Besonders virtuos ist sein spiel bei „Bad Moon“. Bei einem Stück wurden die Gäste im Burghaus an den Cover-Hit „We No Speak Americano“, den „Yolanda Be Cool“ letztes Jahr in die Charts brachte, erinnert. Bei den „Flexcats“ heißt er, wie auch im Original, „Tu Vuo Fa L’Americano“. In den 1950er Jahren hatte Renato Caronsone damit einen Hit. Vor fast fünf Jahren entdeckten die „Flexcats“ dieses Stück für ihr Repertoire.

Aber auch „Pump Up The Jam“ von Technotronic zählt zum Programm – natürlich in Flexcats-Spielart. Ein entspanntes Lied in Spanisch aus Kuba ist „Como Fue“ und um etwas Sonne ins kalte Oberbergische zu bringen sangen sie „Sunny Afternoon“. Angenehme, fesselnde Musikeinlagen und dazu die netten Ansagen zwischendurch. Wie „Wir gehen jetzt swingen, so der Hinweis von Remco auf das Stück „I Can’t Give You Anything But Love“. Gesanglich sticht Bassist Jan-Paul van der Hoeven hervor, der mit Kok de Koning die meisten Soloparts übernahm. Aber auch Remco Posthumus, dessen Gitarre nicht nur beeindruckend aussah – er spielte auch brillant darauf – sowie Sascha Pöpping, dessen selbst selbstgebautes Schlagzeug mit wenigen, unentbehrlichen Instrument-Bestandteilen beeindruckte, waren gesanglich ausgezeichnet. Ein Abend, bei dem die Gäste und auch die Musiker sich wohlfühlen konnten.

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