Zunft Kölsch erobert München zur 5. Jahreszeit

Eine Premiere feiert Zunft Kölsch in der bayerischen Landeshauptstadt: pünktlich zum Beginn der fünften Jahreszeit schlugen Brauereichef Dr. Axel Haas und sein bayerischer Kollege Georg VI. Schneider von der Schneider Brauerei im „Weissen Bräuhaus“, einem der ältesten und traditionsreichsten Brauhäuser in München, das erste Fass Zunft Kölsch dort an.

Brauereichef Dr. Axel Haas mit seinem Kollegen und Hausherrn Georg Schneider beim Fassanstich von Zunft Kölsch im Weissen Bräuhaus in München.

Im Rahmen der Wertegemeinschaft „Die Freien Brauer“, einem Zusammenschluss von 36 führenden mittelständischen Privatbrauereien, stellt die Schneider Brauerei in ihrem eigenen Brauhaus einen Zapfhahn für die Bierspezialitäten der Kollegen zur Verfügung. Und was würde zur Karnevalszeit besser geeignet sein, als ein zünftiger Schluck, der für die Bayern, rheinische Immigranten und Besucher bestens zu der närrischen Zeit und Stimmung passt.

Mit einem „Fastelovend zesammen!“ begrüßte Dr. Axel Haas die zum Fassanstich zahlreich anwesenden Gäste und die anwesenden Medienvertreter von Presse, Rundfunk und Fernsehen. Da „Viva Colonia“ bereits seit einigen Jahren auf dem Oktoberfest ein Riesenhit sei, ist davon auszugehen, dass auch Zunft Kölsch sich zu einer beliebten Saisonspezialität im Weissen Bräuhaus und in München entwickeln wird. Bis zum Aschermittwoch haben die Gäste dort nun auf jeden Fall Gelegenheit, den zünftigen Schluck aus Bielstein zu genießen und Freundschaft mit dem leichten obergärigen Zunft Kölsch zu schließen.

Karnevalsverein Bielstein: Nasser Start in die Session

Mit kurzer Verspätung ging es für den Karnevalsverein Bielstein, am 7. November, vor der Burg in Bielstein mit vollem Schwung in die neue Session 2009/2010. Zahlreiche Jecken, unter anderem auch befreundete Karnevalsvereine aus dem Umland, fieberten trotz Regen der Begrüßung des neuen Dreigestirns entgegen.

Foto: Christian Melzer

Nach kurzer Ansprache des 1. Vorsitzenden Jörg Karthaus folgte die Verabschiedung des Prinzenpaares Thorsten 1. und seiner Prinzessin Conny, beide aus dem Hause Lenger, sowie dem tollen Hofstaat der beiden. Präsident Michael Becher dankte den beiden und sprach viel Lob für die gelungene Session 2008/2009 aus. Karthaus und Becher dankten dem Verein für die tolle Unterstützung.

Voller Spannung wurde dann das diesjährige Dreigestirn begrüßt. Prinz Michael I, Bauer Wolfgang und die Jungfrau Martha genossen es sichtlich, sich den Jecken präsentieren zu dürfen. Sie trotzten dem Regen und meisterten ihren ersten großen Auftritt mit Bravour.

Stellvertretend für den Bürgermeister wünschte Gründungsmitglied Rolf Gurbart, im Namen der Stadt Wiehl, dem Dreigestirn und dem ganzen Verein viel Glück, Freude und Spaß für die kommenden Auftritte und Durchhaltevermögen für die ganze Session. Gemütlich ließen die Bielsteiner Jecken den Tag miteinander ausklingen.

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Hallenhandball-Kreispokalrunde um den „Zunft-Kölsch-Pokal“ 2009: Siegerehrung

Zum elften Mal wurde 2009 die Hallenhandball-Kreispokalrunde der Herren um den Zunft-Kölsch-Pokal ausgespielt.

Siegerehrung im Braustübchen der Erzquell Brauerei Bielstein – Foto: Christian Melzer

Als heimische Brauerei ist die Erzquell Brauerei Bielstein den Vereinen in ihrem Geschäftsgebiet eng verbunden. Ob im Sport, der Tradition oder der Kultur, die Bielsteiner Brauerei fördert auf vielfältige Weise das Vereinsleben der heimatlichen Region.

In enger Zusammenarbeit mit dem Handballkreis Oberberg kämpften die Herren-Mannschaften der oberbergischen Handballvereine um Punkte und attraktive Preisgelder. Dabei ist die Grundidee dieses Zunft-Kölsch-Pokales, die Jugendarbeit in den heimischen Vereinen zu fördern. So spielen und gewinnen die Herren im Wesentlichen für die Jugendarbeit ihres Vereins. Da gemäß der Ausschreibung 75 % der zu gewinnenden Preisgelder in die Jugendkasse des jeweiligen Vereins fließen müssen.

In diesem Jahr wiederum ein großes Teilnehmerfeld: es beteiligten sich 32 Herrenmannschaften aus dem Oberbergischen am Wettbewerb um den Zunft-Kölsch-Pokal und spielten von September 2008 bis zum Finale am 03. April 2009 in der Marienheider Sporthalle die Pokalrunde aus.

Zur Erinnerung noch einmal die Ergebnisse der Endspiele an den Finaltagen, die in diesem Jahr durch die neue HSG Marienheide-Müllenbach und den CVJM Oberwiehl hervorragend ausgerichtet wurde:

Endspiel Herren (HVM) VfL Gummersbach 2 : TuS Derschlag 1 24 : 30 (11:14)
Endspiel Herren (HKO) TV Wallefeld 1 : TV Rodt-Müllenbach 2 25 : 21 (10:10)
Endspiel Damen SSV Nümbrecht Handball 1 : TV Bergneustadt 21 : 19 (12:8)
Endspiel Junioren CVJM Oberwiehl : TV Strombach 30 : 32 (17:19)
Endspiel Juniorinnen SSV Nümbrecht Handball : TV Strombach 20 : 36 (12:17)

258 Tore fielen in den 300 Spielminuten der insgesamt 5 „Endspiele“. Der „Oberbergische Handballgipfel“ bot in diesem Jahr, vor über 500 Zuschauern, beste Unterhaltung; erstmals (anstelle des traditionellen „Mai-Events“) an zwei getrennten Abendveranstaltungen.

Im Braustübchen der Erzquell Brauerei Bielstein wurden dann am Donnerstag Abend bei einem zünftigen Schluck und Deftigem vom Buffet die Sieger 2009 geehrt: Der Vorsitzende des Handballkreises Oberberg, Udo Kolpe und der Spielwart Hans-Heinrich Notbohm sowie Dr. Axel Haas, Chef der Erzquell Brauerei und Werbeleiter Oliver Pack, überreichten hier den Zunft-Kölsch-Pokal, den 750,00 EURO-Siegerscheck und einen Gutschein über 100 Liter Zunft-Kölsch an die 1. Herren-Mannschaft des TuS Derschlag. Die zweitplazierte Mannschaft des VfL Gummersbach 2 konnte sich über ein Preisgeld von 500,00 EUR0 und 50 Liter Zunft-Kölsch freuen und die Drittplazierten (die Sieger des HKO- Finales) des TV Wallefeld, nahmen 250,00 EURO und 30 Liter Zunft-Kölsch für ihre Leistung und die Jugendarbeit ihres Vereins mit nach Hause.

Neben dem „Rekord-Pokalsieger“ TuS Derschlag eine ganze Reihe „neuer Gesichter“ dabei: erstmals haben sich der VfL Gummersbach 2 und der TV Wallefeld „ins Braustübchen“ gespielt.

Ebenfalls eingeladen: die Schiedsrichtergespanne der Finalspiele, das Kreispokalsieger-Team der Damen des SSV Nümbrecht, der Ehrenvorsitzende des Handballkreises Oberberg Karl-Heinz Lenz, Frauenwartin Christiane Köpplin und von der Volksbank Oberberg eG Vorstandsvorsitzender Ingo Stockhausen und Pressesprecher Thomas Knura (die Volksbank Oberberg stellte für den Frauen-Kreispokal ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 1.250,00 EUR zur Verfügung). Die Damen wurden zusätzlich von der Erzquell-Brauerei mit Sachpreisen sowie einem Bier- Gutschein bedacht.

Alle beteiligten Mannschaften, der Handballkreis Oberberg und auch die Vertreter der Brauerei waren gemeinsam der Ansicht, dass es ein besonderer Anreiz ist, um diesen Pokal zu spielen, da neben dem Spaß am Handballspiel, insbesondere die Jugendarbeit des jeweiligen Vereins gefördert wird.

Die in den letzten Jahren gestiegene Zahl der teilnehmenden Mannschaften am Pokalwettbewerb spricht für sich.

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„Driem Beus“ wieder „unplugged“ im Burghaus

Träumen von alten Zeiten mit den Jungs – die „Driem Beus“ machten es möglich mit ihren alten Coversongs, die das Publikum verzückt mitsang. Bereits im März fesselten sie das Publikum im Burghaus mit ihrer Musik und ihrer ansteckenden Begeisterung. „Wir haben hier schon einmal dieses Jahr für Furore gesorgt“ verriet Udo Lesemann den Leuten im Publikum, die beim letzten Mal nicht dabei waren. Er eröffnete das Programm mit einem Blues. Anschließend begeisterte Michael Bielecke als zweite „Vorgruppe“ mit „Oh what a night“.

Driem Beus unplugged – Video: Christian Melzer

Bis fast in die Nacht gaben sie Klassiker aus der Rock- und Pop-Szene zum Besten. Frontman Bernd Fuhrich hatte für „Power of love“ gleich mehrere Möglichkeiten für einen Song-Einstieg parat und versuchte nicht nur die Gäste zu „ein bisschen Spaß“ zu animieren – er schaffte dies auch in kürzester Zeit. Es wurde getanzt, mitgesungen und gute Laune machte sich breit.

„Bleibt hier, lauft nicht weg, denn alte Männer brauchen ein bisschen Unterstützung!“ rief Bernd Fuhrich dem Publikum zu und es folgte ein sehr „unplugged“ präsentiertes „Unchain my heart“. Ob „Doctor, doctor, give me the blues“ oder „Pretty woman“ – einfach grandios, wie das Quartett gute Party-Stimmung verbreitet. An den Tasten fungierte der als „Magic Finger“ bekannte Michael Bielecke und an den Trommeln, Becken und Bongos lebte sich Wilfried „Holli“ Holberg aus. Den Gitarrensound bestimmte Udo Lesemann und für den Gesang und spaßige Showeinlagen war Bernd Furich zuständig.

Bon Jovis „It’s my live“ war mit im Programm und bei „Abracadabra“ benötigte Fuhrig ein bisschen Hilfe beim Text. Bei „Hang on snoopy“ grölten die musikbegeisterten Burghausbesucher mit und auch bei der neunminütigen Version von „How long“ – einem Eagles Hit. Kein Oldie aber von Oldies, wie Fuhrig bemerkte. Danach gingen sie zurück zu alten Zeiten, damit auch „Diejenigen die sitzen ins Schwitzen kommen“. Selbst Sonderwünsche wie das Lied von Michael und den Mechanikern – „Looking back over my shoulder“ – wurden erfüllt.

Michael Bielecke hatte wieder „Le Quetsche“ dabei, steuerte ein eindrucksvolles Piano-Intro zu „Dave is on the road“ bei und sang einige Stücke. Jeder steuerte sein Können hinzu und man merkte schnell, dass hier ein sehr eingespieltes Team mit viel Spaß Musik machte. Hauptsächlich Bernd Fuhrig übernahm die Soloparts und auch die Überleitungen zu den Stücken. So erfuhr das Publikum, dass er kürzlich Spitzbergen besucht hatte und dies eine „bekloppte Sache“ war, ebenso wie die Entstehung des Liedes „Walking in Memphis“. Das passte irgendwie nicht zusammen, aber wenn Bernd Fuhrig das erzählt, hat jedes Anekdötchen etwas Spaßiges.

Für jeden hatten die Vier etwas dabei, ob „Because the night“ oder das a cappella gesungene „Romeo & Juliette“. Eine Band mit vielseitigen Musikern, die unplugged musiziert und in engem Kontakt mit ihrem Publikum steht. Das zeigten sie auch bei der Zugabe, „Back for good“ von Take That, die sie mitten unter den Gästen sangen. So richtig „unplugged“.

Vera Marzinski

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„Tour der 1000 Kurven“ führte Oldtimer durch Bielstein

Am Samstag, den 11. Juli 2009, lud die Renngemeinschaft Oberberg e.V. zum sechzehnten Mal zu ihrer Orientierungsfahrt für Oldtimer und klassische Fahrzeuge ein. Die „Tour der 1000 Kurven“ präsentierte wieder eine bunte Palette verschiedenster Fahrzeug-Typen und Epochen.


16. ADAC Oberberg Klassik – Fotos: Christian Melzer

Vertreten waren Kleinwagen der ersten Nachkriegsjahre, wie Fiat 500 und NSU Prinz, englische und italienische Sportwagen aus den Häusern MG, Jaguar und Alfa Romeo, vom legendären Brezel-Käfer bis hin zu vielen deutschen Limousinen.

95 Teams gingen bei typisch bergischem Wetter auf die Strecke. Nur ein Ausfall (Technik) war zu verzeichnen.

Den Gesamtsieg holten sich wie vor 2 Jahren das Team Jochen Verfürth (Kleve) mit Co-Pilot Dieter Göbel (Attendorn) auf einem Porsche 911 aus dem Jahre 1972.

Die einzelnen Klassen:

Die Klasse T1 (Touristische Gruppe mit Fahrzeugen bis Baujahr 1971) war mit 33 Teilnehmern am stärksten besetzt. Hier gewannen Horst Backmann/Kunibert Wilmes aus Olpe auf einen Auto Union 1000S Baujahr 1961. Marinanne Scheil/Wolfgang Grosalski aus Wipperfürth belegten den beachtlichen 4. Platz.

Die Klasse T2 (Touristische Gruppe mit Fahrzeugen ab Baujahr 1971) 25 Teams. Die Klassensieger Dr. Franz Severin/Gerdi Severin (Frielingsdorf) des Vorjahres konnten den Erfolg nicht wiederholen und mussten sich mit dem 7. Platz begnügen. Aus Iserlohn stammen die diesjährigen Klassensieger Rene und Rüdiger Brune. Die Klasse S1 (Sportliche bis Baujahr 1971) / 19 Teams. Hier gewannen Elke und Thorsten Wirths aus Odenthal auf einem Opel Manta A.

Klasse S2 (Sportliche Gruppe, Fahrzeuge ab Baujahr 1972) 16 Teams. Das Team Heinrich Graeff/Jürgen Kohlmann aus Nümbrecht musste sich knapp geschlagen geben und wurden zweite hinter dem Gesamtsiegerteam Verfürth/Göbel.

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