Vortrag: Zurück zur Natur

Am 24. Juli findet in der Galerie Kunst und Buch ein Vortrag über die Wirkungsweise und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten ätherischer Öle statt.

Riesige Resonanz beim „Abendspaziergang auf dem Bielsteiner Busbahnhof“

Die Einladung der Stadt Wiehl zum „Abendspaziergang auf der Baustelle zur Umgestaltung des Bielsteiner Busbahnhofs und der Schlanderser Straße“ stieß auf riesige Resonanz in der Bürgerschaft und etwa 130 interessierte Teilnehmer folgten den heimatgeschichtlichen und aktuellen Ausführungen des bauleitenden Ingenieurs Udo Kolpe und einiger Mitglieder des Bielsteiner Heimatvereins.


Foto: Christian Melzer

Mittels historischer Aufnahmen und anschaulicher Erzählungen vermittelten Hans Georg Bauer, Rolf Gerlach und Dr. Walter Müller den Besuchern während des 80-minütigen Rundgangs einen Eindruck vom Aussehen des alten Bahnhofsgeländes. Vor dem inneren Auge erwachten Stückgut-und Kohlenlager, Laderampe, das Bahnhofsgebäude mit „Trottoir und Pissoir“, das Kinderspiele-Paradies Obergraben, sowie die wechselvolle Ortsgeschichte mit ihren prägenden Menschen wieder zu neuem Leben. Nebenbei erfuhren die Anwesenden interessante Fakten zum Fortgang der Bauarbeiten, die im Rahmen des integrierten Handlungskonzeptes der Stadt Wiehl, für den Ortsteil Bielstein, aufgenommen wurden. Für Rückfragen nahmen seitens der Stadt auch Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, der erste Beigeordnete Michael Schell, Baudezernent Maik Adomeit, sowie der Leiter des Bauamtes, Andreas Zurek, an der Besichtigung teil. So liegt die Maßnahme voll im Zeitplan, die Stützmauer entlang der Bahnsteigkante wurde erneuert und es ist vorgesehen, die Lücken in der parallel laufenden Baumallee erneut zu bepflanzen. Der schienengleiche Bahnübergang für Fußgänger ist als Passage zum Lebensmittelmarkt bereits nutzbar.

Christian Reusch, Mitarbeiter des Wiehler Bauamtes, informierte über die geplante Installation einer Elektromobil-Tankstelle durch die Agger-Energie auf dem Parkplatzgelände, das für etwa 70 PKWs konzipiert ist. Die Gesamtfläche von Busbahnhof, Bahnsteig und Parkplatz wird mit grau-braun-rotem Verbundpflastersteinen gestaltet, wobei die besondere Konzeption der Bus-Einstiegsbereiche mit hellen Kassler Sonderbordsteinen, den beschwerdefreien Einstieg in die öffentlichen Verkehrsmittel sicher stellt. Eine Baum-Begrünung der Parkflächen ist vorgesehen und die Asphaltierungsarbeiten an der Schlandernser Straße sind im Gange. „Unser großer Dank gilt den Dreibholzern, deren Verständnis für die Baustelle in besonderem Maße gefordert wird“, betonte Bauamtsleiter Andreas Zurek und avisierte mit der Einweihung des Busbahnhofs, am Freitag, 27. September, einen dann wieder reibungslosen Verkehrsfluss in und aus Richtung Dreibholz. (us)

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Karnevalsverein Bielstein sucht Tollitäten für die anstehende Session

Dem Karnevalsverein Bielstein (KVB) steht in diesem Jahr eine besondere Herausforderung bevor: Ist es in den zurückliegenden 28 Sessionen stets gelungen mit einem Prinzen, Prinzenpaar oder sogar Dreigestirn aufwarten zu können, stehen die für die 29. Session fest eingeplanten Tollitäten dem Verein leider nicht mehr zur Verfügung und der Verein vor dem Problem, diese Lücke nunmehr schnellstens zu besetzen.

Anders als in vielen Karnevalsvereinen der Region, kann der KVB seinen Tollitäten eine Besonderheit bieten, die es attraktiv macht, seinen Wunsch „emool Prinz zu sein“ in die Tat umzusetzen: Beim KVB hat keine Tollität ein „Antrittsgeld“ zu zahlen, um als Prinz, Prinzessin, Bauer oder Jungfrau fungieren zu dürfen. Zudem fließen den Tollitäten nahezu alle Gelder aus dem Sessionsheft zur Finanzierung der Session zu, so dass sich für die Tollitäten so gut wie keine finanziellen Verpflichtungen ergeben und man seinen Traum unbesorgt des finanziellen Einsatzes erfüllen kann. Zudem wird insbesondere in der bevorstehenden Session der gesamte Vorstand bereitwillig zur Verfügung stehen und den Tollitäten alle mögliche Unterstützung geben, die sie benötigen.

Wer Interesse daran hat, einem Traditionsverein des rheinischen Brauchtums in der nächsten Session vorzustehen, der melde sich bitte beim Vorstand des KVB (0170-9547070) oder sendet eine E-Mail an 1.vorsitzender@kv-bielstein.de.

Der „Bierweg“ in Wiehl-Bielstein: Wo mitten im Bergischen Land Kölsch gebraut wird

Am Sonntag, den 14. Juli 2013, 11:00 Uhr, wird in Bielstein der Streifzug Nr. 17 am Panoramasteig, der „Bierweg“, eröffnet.


Der „Bierweg“ – Grafik: bergisches-wanderland.de

Wie vielleicht zu vermuten ist, erfolgt der Startschuss an der Brauerei in Bielstein. Der stv. Bürgermeister Wilfried Bast sowie Mathias Derlin, Geschäftsführer von „Das Bergische Wanderland“ werden den Weg eröffnen. Für die musikalische Einstimmung sorgt die OK Jazzband und ein kühles Kölsch, natürlich als Freibier, gibt es auch. Nach der kleinen Einweihungsfeier sind alle Gäste eingeladen, den neuen Bierweg zu erkunden auf dem man übrigens auch an der kleinen Privatbrauerei Krimmel in Gassenhagen sowie auch an der Scheune in Krahm vorbeikommt. Auch hier kann man sich unterwegs stärken.

Seit dem Jahr 1900 wird in Wiehl-Bielstein Bier gebraut. Dem Ort hat das bereits den Ehrentitel „Bierdorf“ eingebracht. Der Bierweg bietet Einblicke in die Geschichte der örtlichen Erzquell-Brauerei und in die hohe Kunst des Brauens. Dabei führt er auf die Spur jener Zutaten, die seit Jahrhunderten gemäß dem Reinheitsgebot von 1516 zum Bierbrauen verwendet werden: Gerste, Hopfen und Wasser.

So begleitet der 13,2 Kilometer lange Rundweg den Wanderer zu der Quelle, die das Wasser für das Bier aus Bielstein liefert. Das Malz, welches aus Gerste gewonnen wird, sowohl über die Farbe als auch die Geschmacksfülle des Biers entscheidet, erfährt der Wanderer ebenso wie die Geheimnisse von Hopfen und Hefe. Auch warum mitten im Bergischen Land Kölsch gebraut wird, erklären die sieben reich bebilderten Infotafeln am Wegesrand. Ganz nebenbei lernt der „Bierweg“-Wanderer den Unterschied zwischen obergärigen und untergärigen Bieren kennen, er erfährt Wissenswertes über Biere aus aller Welt und darf staunen, dass selbst Kölsch und Altbier etwas Entscheidendes verbindet. Eine Nebenwirkung des Weges lässt sich unterdessen nicht ausschließen: Er kann Wanderer ziemlich durstig machen …

Oldtimer-Veranstaltung der Renngemeinschaft Oberberg: „Tour der 1000 Kurven“

Bei bestem Wetter gingen am Samstag 102 Starter bei der Oldtimer-Veranstaltung der Renngemeinschaft Oberberg e.V. auf die „Tour der 1000 Kurven“.


Foto: Christian Melzer

Fahrtleiter Dieter Jokisch und Rainer Witte hatten für die Teilnehmer wieder eine interessante Strecke und Aufgaben ausgearbeitet. Dabei galt es sicherlich mehr als 1000 Kurven zu bewältigen.

Die teilnehmerstärkste Gruppe bildet seit Jahren die Startgruppe „Touristik“. Hier wird nach einfachem Bordbuch navigiert, allerdings müssen wie bei den Orientierungsspezialisten sogenannte GLPs, nämlich Gleichmässigkeitsprüfungen gefahren werden. Auf diesen muß eine vorgegebene Fahrtzeit auf 1/10 Sekunden exakt eingehalten werden. In dieser Gruppe startete auch der Bürgermeister der Gemeinde Lindlar, Herr Dr. Georg Ludwig mit Wolfgang Börsch als Fahrer auf einer Corvette aus dem Jahre 1978.

Zur Mittagspause traf man sich traditionell auf dem Gelände der Brauerei in Bielstein. Neben einer Erfrischung (alkoholfrei) stand auch der erste Austausch der Ergebnisse an. Die zweite Etappe führte über Bomig, Hanfgarten, Marienheide und Rönsahl nach Wipperfürth auf den Marktplatz, der für die 100 Oldtimer eine ausgezeichnete Kulisse bietet. Hier hatten die zahlreichen Zuschauer die Möglichkeiten mit den Teams zu fachsimpeln und die Fahrzeuge in Ruhe zu besichtigen.

Die Gruppe „Sport“ gewann wie bereits 2011 Jörg Ramme aus Remscheid und Michael Thomas aus Hückeswagen auf einem Triumph TR 4. Die Kategorie „Tourensport“ entschieden Rene und Rüdiger Brune aus Iserlohn für sich. Sie brachten einen VW Scirocco TS aus dem Jahre 76 an den Start. Als beste Oberberger kamen hier Joachim Lölsdorf/Matthias Multauf ins Ziel. In der mit 50 Teilnehmern stärksten Gruppe „Touristik“ holten sich Werner Hambüchen und Wolfgang Kirch auf einem 71iger Alfa Romeo Zagato den Sieg. Mit Platz 7 können sicherlich auch Normann und Gerald Neumerkel aus Marienheide hoch zufrieden sein.

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