Polizeiinitiative „Vorsicht! Wachsamer Nachbar“ stärkt Sicherheit und Lebensqualität im eigenen Wohnumfeld

Die Präventionsarbeit der Polizei und das sicherheitsbewusste Verhalten der Bevölkerung tragen dazu bei Wohnungseinbrüche zu verhindern. Obwohl die Kriminalitätsbelastung im Oberbergischen Kreis landesweit am geringsten ist, fallen die im Jahr 2003 zur Anzeige gebrachten 478 Einbrüche ins Auge. Gegenwärtig ist ein leichter Anstieg der Einbruchkriminalität zu erkennen. Jeder Einbruch bedeutet für die Betroffenen einen gravierenden Eingriff in ihren persönlichen Lebensbereich und damit eine starke Beeinträchtigung ihres Sicherheitsgefühls.

Häufig finden Einbrüche im Schutz der Anonymität statt. Vor allem in einem von Gleichgültigkeit und Vereinzelung geprägten Wohngebiet ist Einbrechern „Tür und Tor“ geöffnet. Polizeiliche Erkenntnisse belegen eindeutig, dass eine erhöhte Aufmerksamkeit von Mitbewohnern/Nachbarn entscheidend hilft, den „ungebetenen Gästen“ die „Tour zu vermasseln“. Dies ist Anlass für die Polizei, mit der bundesweiten Initiative „Vorsicht! Wachsamer Nachbar“ ganz gezielt für mehr Sicherheitsbewusstsein im eigenen Wohnumfeld zu werben.

Gerade in der jetzt beginnenden dunklen Jahreszeit bieten sich Einbrechern zunehmend Gelegenheiten sich unerkannt einem Haus zu nähern. Deshalb sind wachsame Nachbarn sehr wichtig. In ihrem neuen Faltblatt „Ganze Sicherheit für unser Viertel“ erklärt die Polizei deshalb, worauf zum Schutz vor Einbrechern und Dieben, aber auch vor Trickbetrügern zu achten ist. Nachbarschaftliches Engagement steht dabei im Mittelpunkt; so wird deutlich, dass gute nachbarschaftliche Kontakte und ein funktionierendes soziales Miteinander zu mehr Sicherheit und damit auch mehr Lebensqualität beitragen.

Das neue Faltblatt mit einem Aufkleber „Vorsicht! Wachsamer Nachbar“ ist ab sofort bei allen Polizeidienststellen erhältlich. Weitere wertvolle Informationen zum Schutz der Wohnung bieten auch die Broschüren „Sicher wohnen – Einbruchschutz“ sowie die Themenfaltblätter „Einbruchmelde- und Überfallmeldeanlagen“ und „Ungebetene Gäste“.

Immer wieder registriert die Polizei, dass einzelne Täter oder kleine Tätergruppen zwar im Wohnbereich wahrgenommen werden, es ihnen dann aber doch gelingt, unbehelligt in Häuser und Wohnungen einzubrechen, ohne dass Nachbarn hiervon Notiz nehmen. Dabei ließen sich gerade solche tagsüber begangenen Taten leicht verhindern, wenn Nachbarn wachsam sind, fremde Personen gegebenenfalls ansprechen und bei ungewöhnlichen Beobachtungen möglichst schnell die Polizei unter Tel.: 110 informieren.

Sensibilität, Aufmerksamkeit und Wachsamkeit der Nachbarn haben nichts mit Schnüffeln oder Spionieren zu tun, sondern sind Ausdruck sicherheitsbewussten Verhaltens und nachbarschaftlicher Mitverantwortung, die schließlich allen nutzen. Denn die Polizei kann nicht überall sein, aber ein Nachbar ist fast immer in der Nähe. Deshalb ist neben technischen Sicherheitsvorkehrungen, wie einbruchshemmenden Türen und Fenstern oder Alarmanlagen, auch die Pflege einer guten und aktiven Nachbarschaft ein wichtiger Sicherheitsfaktor für das eigene Wohnumfeld.

Ganz in diesem Sinne gibt das neue Faltblatt der Polizei „Ganze Sicherheit für unser Viertel!“ konkrete Tipps zum Schutz vor Wohnungseinbruch:

  • Halten Sie auch tagsüber in Mehrfamilienhäusern die Hauseingangstür geschlossen.
  • Behalten Sie fremde Personen im Haus oder auf dem Nachbargrundstück im Auge und sprechen Sie diese gegebenenfalls an.
  • Verschließen Sie in Mehrfamilienhäusern stets Keller- und Bodentüren – das ist laut Mietvertrag meist auch Pflicht.
  • Sorgen Sie dafür, dass die Wohnung länger abwesender Nachbarn einen bewohnten Eindruck erweckt.
  • Alarmieren sie bei Gefahr und in Verdachtsfällen über Notruf 110 sofort die Polizei.

Darüber hinaus informiert die Polizei in dem Faltblatt, woran Diebe, Einbrecher und Trickbetrüger zu erkennen sind und gibt Hinweise und Tipps zur Gründung von Nachbarschaftsinitiativen. Neben dem Faltblatt umfasst die Initiative „Vorsicht! Wachsamer Nachbar“ ein Metallschild sowie einen Aufkleber (in verschiedenen Größen) mit gleich lautendem Aufdruck und ein Aktionsplakat. Die Medien sind bei jeder Polizeidienststelle kostenlos zu beziehen.

Wer sich eingehender über die Möglichkeiten eines wirksamen Einbruchschutzes informieren möchte, kann sich an die bundesweit fast 300 (Kriminal-)Polizeiliche Beratungsstellen wenden. Die hiesige Beratungsstelle ist unter Tel.: 02261-8199233 zu erreichen.

Unter www.polizei-beratung.de/einbruchschutz erläutert die Polizei auch im Internet, wie sich Türen, Fenster, Rollläden, Garagen und Grundstücke gegen „ungebetene Gäste“ sichern lassen.

Verkehrsminister Stolpe auf der Wiehltalbrücke

Am 5. Oktober machte sich Dr. Manfred Stolpe, Bundesminister für Verkehr, Bau und Wohnungswesen, persönlich ein Bild von den Schäden an der Wiehltalbrücke und vom Stand der Reparaturarbeiten.

Stolpe sagte: „Die Bauarbeiten sind fast abgeschlossen, in einigen Tagen kann der Verkehr wieder rollen. Das ist erfreulich für alle Verkehrsteilnehmer, aber insbesondere auch für die Anwohner der Region, die durch den mehrwöchigen Umleitungsverkehr großen Belastungen ausgesetzt waren.“

Die Autobahn A4 wird vermutlich ab Donnerstag oder Freitag zwischen den Anschlussstellen Gummersbach und Engelskirchen wieder freigegeben werden. In Fahrtrichtung Köln sollen dann zwei Fahrstreifen befahrbar sein, in Richtung Olpe vorerst nur einer.

Die Höchstgeschwindigkeit wird auf der Brücke auf 80 Stundenkilometer begrenzt sein. Für das kommende Frühjahr ist die endgültige Instandsetzung der Brücke geplant.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Vier Pkw-Aufbrüche

In der Nacht zum 3. Oktober wurden in Wiehl-Oberbantenberg, Oberbantenberger Straße, Pfender Straße und Dorfstraße insgesamt vier Pkw aufgebrochen. In drei Fällen hatten die unbekannten Täter Seitenscheiben eingeschlagen, in dem anderen ein Türschloss manipuliert. Sie erbeuteten Radio-CD-Player und einen Laptop. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat Wipperfürth, Tel.: 022618199-0

Einbruch in Inkassobüro

In der Nacht zum 2. Oktober brachen unbekannte Täter in die Räume eines Inkassobüros in der Bielsteiner Straße ein. Sie hebelten ein an der Gebäuderückseite befindliches Fenster auf und gelangten durch dieses in das Büro. Dort entwendeten sie nach ersten Erkenntnissen aus den verschiedenen Büros 21 Flachbildschirme. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat Gummersbach, Tel.: 02261-8199-0.

4. Bielsteiner ADAC Clubsport-Moto-Cross:

Nachdem bereits im Frühjahr zahlreiche Rennsportbegeisterte zum Bielsteiner Waldkurs pilgerten, um live bei einem tollen Moto-Cross-Event dabei zu sein, veranstaltet der MSC Drabenderhöhe-Bielstein am 9. und 10. Oktober 2004 als zwölfte und letzte Station das Finale des diesjährigen Hessen-Cups. Auch wenn es nicht um WM-Zähler oder Punkte in der Deutschen Meisterschaft geht, scheint die Motocross-Strecke im Uelpetal nichts an Attraktivität verloren zu haben.

Denn nicht nur bei den Zuschauern genießt der legendäre Waldkurs einen hohen Stellenwert. Von den rund 160 eingeschriebenen Fahrern des Hessen-Cups haben schon zahlreiche Teams ihr Kommen avisiert. Auch die Nachwuchsfahrer des MSC`s wollen auf ihrer Heimstrecke nicht nur trainieren, sondern ihre Kräfte in einem richtigen Rennen messen. Allen voran Sören Strauß aus Nümbrecht, der schon im vergangenen Mai brillierte und in der Jugendklasse bis 85 ccm 2T/125 ccm 4T bereits uneinholbar in Führung liegt und sich damit vorzeitig den Meistertitel in seiner Klasse sicherte.

In der Jugendklasse bis 125 ccm 2T/250 ccm 4T hat auch Bruder Ansgar, neben Jan Hoffmann vom befreundeten Nachbarverein Krähwinklerbrücke (Radevormwald), gute Chancen auf einen Platz auf dem Siegerpodest. Doch mit Zweien aus dem Hause Strauß nicht genug, Ralf, der Dritte im Bund, will es in Bielstein auch noch einmal so richtig krachen lassen. Die übrigen Solisten des MSC sind ebenfalls für die ein oder andere Überraschung gut.

Neben den 10 Klassen des Hessen-Cups dürfen auch die Gespanne, traditionell eine Domäne des MSC Drabenderhöhe-Bielstein nicht fehlen. Hier steht Faszination pur auf dem Programm: Classic Moto-Cross Seitenwagen. In dieser Klasse durchpflügen die Zwei- und Viertakter die buckelige Piste im Uelpetal und die donnernden Motoren ziehen die Moto-Cross-Fans immer wieder in ihren Bann.

Hier dürfen selbstverständlich die Lokalmatadore Meik und Michael Schmitz sowie Dirk Prill und Björn Härtel nicht fehlen. Aber auch die übrigen Sidecar-Teams des MSC`s setzen alles daran, eine gute Leistung über die Runden zu bringen.

Am Hessen-Cup können Fahrer mit DMSB-B-, -C-, -J- und CJ-Lizenzen teilnehmen. Das Nenngeld beträgt EUR 25,00 (in den Klassen 1 + 2 EUR 15,00). Ferner besteht die Möglichkeit mit einer Tageslizenz (V-Lizenz) an den Start zu gehen.

In der Klasse Seitenwagen beträgt das Nenngeld EUR 20,00. Startberechtigt sind Inhaber einer ADAC-/DMV-Clublizenz, sowie lizenzfrei bei Abschluss einer Veranstaltungs-Unfallversicherung. Selbstverständlich können in allen Klassen auch Fahrer teilnehmen, die nicht Mitglied des MSC Drabenderhöhe-Bielstein sind.

Am Samstag, den 9. Oktober, beginnt die Veranstaltung um 11:00 Uhr mit dem Training der Klassen Serien-Enduro + Senioren, Jugend bis 65 ccm, Jugend bis 85 ccm 2T/125 ccm 4T und Schüler bis 50 ccm. Bereits am frühen Nachmittag, ab 13:20 Uhr, sind die Wertungsläufe dieser Klassen. Am Sonntag, den 10. Oktober, läuft das Training ab 8:40 Uhr, um 11:30 Uhr startet das erste Rennen des Tages.

Auch beim zweiten Moto-Cross-Event des Jahres setzt der Veranstalter auf zuschauerfreundliche Preise. Der Eintritt für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre beträgt 1,00 EUR, Jugendliche ab 16 Jahre und Erwachsene zahlen 5,00 EUR. Die Eintrittskarten sind an beiden Tagen gültig. Ausschreibungen, Nennformulare und weitere Infos unter Tel. 02262/2967, Fax 02262/68730, axel.peters@msc-bielstein.de, Tel./Fax 02262/4984, gerd.vilshoever@msc-bielstein.de. Übrigens, die Moto-Cross-Fans, die einmal hautnah dabei sein möchten, können sich gern als Streckenposten beim Sportleiter Gerd Vilshöver, Tel. 0173/2919640, bewerben. Mitmachen kann jeder, der mindestens 15 Jahre als ist.
(Iris Pflitsch)