Dachstuhlbrände in Forst und Bielstein

Nachdem am Donnerstagvormittag die Feuerwehreinheiten aus Bielstein und Drabenderhöhe sowie die Drehleiter aus Wiehl zu einem Dachstuhlbrand nach Forst alarmiert wurden, folgte abends eine erneute Alarmierung zum Dachstuhlbrand nach Bielstein.


Dachstuhlbrand in Bielstein – Fotos: Christian Melzer

Die Bewohner hatten Rauchentwicklung im Dachbereich und knisternde Geräusche wahrgenommen. Die Feuerwehr mußte die Dachhaut öffnen, um das Feuer löschen zu können. Beide Bereiche eines Doppelhauses waren vom Feuer betroffen. Unter der Leitung des Stadtbrandinspektors Rolf-Dieter Standtke waren die Einheiten Bielstein, Drabenderhöhe und Wiehl, sowie zur Verstärkung der Atemschutzkräfte die Einheit Bomig im Einsatz.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Erzquell Brauerei spendet für Hilfe in der Region

Zum 18. Mal verzichteten die Kunden der Erzquell Brauerei Bielstein auch im Jahr 2008 auf die sonst üblichen Weihnachtsgeschenke. Den entsprechenden Betrag stellte die Brauerei wieder karitativen Einrichtungen der Region als Spende für die Hilfe vor Ort zur Verfügung.


Spendenübergabe im Sudhaus der Erzquell Brauerei Bielstein – Foto: Christian Melzer

So konnten Brauereichef Dr. Axel Haas, Werbeleiter Oliver Pack und der Vertriebsleiter Udo Hülsmann drei Schecks in Höhe von jeweils € 5.000,00 an das Dorf für psychisch behinderte Menschen Waldruhe in Wiehl, die Waldbröler Tafel Oberberg-Süd sowie die Hospizarbeit in Wiehl. Die anwesenden Vertreter der Organisationen bedankten sich bei der Brauerei und ihren Kunden und versprachen, die Mittel für dringend ausstehende Projekte und Hilfe in der Region einzusetzen.

Auf die Pilgerreise begleiten – Pilgern in der Phantasie

Dazu lud Carmen Rohrbach die Gäste im Burghaus Bielstein ein. Zu der ersten literarischen Veranstaltung des Kulturkreises in 2009 begrüßte Kulturkreis-Vorsitzender Dr. Erwin Kampf die Gäste und bedankte sich für die tatkräftige Unterstützung durch die Buchhandlung Hansen+Kröger.

„Gemeinsam den Jakobsweg wandern“ – der Aufforderung kamen die Gäste gerne nach. Eine wunderschöne Reisebeschreibung von Carmen Rohrbach mit ihrem Wanderkollegen, – dem Esel „Chocolat“ – führte in eine ganz andere Welt und verführte zum Abschalten. Bildhaft beschreibt Carmen Rohrbach die Wege, die Gedanken und Momente, Situationen sowie die Pflegschaft um „Chocolat“. Bildhaft im doppelten Sinne – zum einen mit ihrer fabelhaften Beschreibung und zum anderen mit brillanten Bildern.

Bevor Carmen Rohrbach von ihrer Pilgerreise mit dem vierbeinigen Begleiter berichtet gibt sie eine kurze Einführung in die Geschichte des Weges nach Santiago de Compostela sowie Bilder vom Zielpunkt des Jakobsweges und einzelnen Stationen auf dem Camino de Francés bis zu Saint-Jean-Pied-de-Port. Hier startete sie ihre erste Pilger-Wanderung mit dem Rucksack und hier endete die zweite Reise mit ihrem gar nicht so störrischen Wanderkollegen.

Das intensive Erspüren der Natur könne nur stattfinden, wenn man langsam unterwegs sei, verriet sie. Schritt für Schritt öffnen sich die Dinge und man erspürt die Eindrücke von außen und auch das was in einem vorgeht viel nachhaltiger. Durch ihren Reisebegleiter war Carmen Rohrbach ab Le Puy wesentlich langsamer als andere Pilger unterwegs. Einesteils weil „Chocolat“ gerne mal eine längere Fresspause einlegte, anderenteils weil einige Umwege erforderlich waren durch seine Angst vor Wasser. Dabei war ihr nur eins wichtig, was sie auch als Lebensregel mitgab: „Man darf sein Ziel nicht aus den Augen verlieren, aber sollte Umwege in Kauf nehmen, denn auf solchen Umwegen kann viel Schönes passieren, mit dem man nicht gerechnet hat“.

Mit einem Esel, der Angst vor Wasser und Kühen hatte, aber Morast und Pferde liebte, bahnte sich Carmen Rohrbach ihren Weg auf dem 700 Kilometer langen französischen Abschnitt, der Via Podiensis, von der Auvergne durch das „Massif Central“ bis zu den Pyrenäen. Eindrucksvoll auch ihre Begegnungen mit anderen Pilgern. Davon las sie auch aus ihrem Buch „Muscheln am Weg“ vor. In einer Herberge traf sie auf eine katholische, deutsche Pilgergruppe, die ihre Eucharistie-Feier in freier Natur abhielt. Meist übernachtete sie auf freiem Feld im Zelt, manchmal in einer Herberge, wenn für „Chocolat“ eine Weide bereit stand. Auch durch die Landschaft, in der die Geschichte zu Patrik Süßkinds Roman „Das Parfüm“ spielt, pilgerte sie – vorbei an duftenden, blütenreichen Wiesen. Ebenfalls die Steinmetzkunst ist immer wieder sehr imponierend und ausdrucksstark – auch auf den Fotos, die sicherlich das tatsächliche Bild nicht so imposant wiedergeben können.

Eine eindrucksvolle Reise – mittlerweile von vielen erpilgert oder erwandert. Aber Carmen Rohrbach sagt: „Alle haben das gleiche Ziel (Santiago de Compostela), aber jeder erlebt den Weg dahin anders“. So manch einer der Gäste im Burghaus ging schon ein Stück des Pilgerweges, bei manchem hat dieser Vortrag sicherlich Lust darauf entfacht, viele nahmen einen bleibenden Eindruck von den Bildern und Worten mit.

Carmen Rohrbach stammt aus Bischofswerda bei Dresden und wollte schon immer ferne Länder erforschen – in der DDR ein aussichtsloses Unterfangen. Das Biologiestudium in Greifswald und Leipzig schloss sie mit dem Diplom ab, und bemühte sich um Forschungsaufträge in Kuba, Mongolei oder in Sibirien. Die Flucht in die Freiheit brachte erstmal zwei Jahre Aufenthalt im Gefängnis und 1976 die Ausweisung in den Westen. Im selben Jahr noch kam Carmen Rohrbach an das Institut des Verhaltensforschers Konrad Lorenz und promovierte über mongolische Wüstenrennmäuse. Von ihrer neuen Heimat München aus erfüllte sie sich endlich ihre Träume. Sie reiste nach Afrika, Asien, Amerika, durchquerte den Jemen allein auf einem Kamel, wanderte ein halbes Jahr durch die Anden in Ecuador oder pilgerte auf dem Jakobsweg durch den Norden Spaniens. Auf ihrer Homepage www.carmenrohrbach.de schreibt sie über sich selbst: „In der ganzen Welt bin ich zu Hause, und Bayern ist mein Basislager. Viele Länder habe ich zu Fuß durchquert, manchmal waren meine Begleiter Kamele, Esel oder Pferde. Immer bin ich auf der Suche nach neuen Herausforderungen.“

Vera Marzinski

Drei verletzte Personen nach Zusammenstoß

Gegen 16:03 Uhr befuhr eine 76-jährige Pkw-Fahrerin die Mühlenfeldstraße in Fahrtrichtung Mühlener Straße und beabsichtigte an der Einmündung nach links in Fahrtrichtung Bielstein abzubiegen. Beim Abbiegevorgang stieß sie mit dem Pkw eines 77-jährigen zusammen, der die Mühlener Straße aus Richtung Bielstein kommend in Fahrtrichtung Elsenroth befuhr. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw des 77-jährigen zur Fahrbahnmitte hin geschleudert und stieß im weiteren Verlauf zunächst gegen zwei Verkehrszeichen auf einer Querungshilfe und anschließend gegen eine ebenfalls auf der Querungshilfe stehende Straßenlaterne. Der Fahrer sowie ein 79-jähriger Beifahrer wurden leicht und eine weitere 71-jährige Mitfahrerin wurde schwer verletzt. Alle drei Insassen wurden mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Es entstand mittlerer Sachschaden.

Die Nacht der schönen Frauen – Widerstand statt Oil of Olaz

Roswitha Iasevoli präsentiert in der Burg Bielstein ein literarisches Potpourri rund um den Schönheitswahn.

Die Mitherausgeberin des Buches „Die Nacht der schönen Frauen (erschienen in der Edition Ebersbach) Roswitha Iasevoli präsentiert am 27. Januar um 20.00 Uhr auf Einladung der Gleichstellungsbeautragten der Stadt Wiehl und der Stadt Gummersbach in der Burg Bielstein ein literarisches Potpourri rund um den Schönheitswahn.

Eine brisante Mischung von: roten Lippen, inneren Flöten, x-mal Schönheit pur. Geschichten über Lust und Last mit Collagenen, Liposomen und freien Radikalen, Diätenwahn und Liebestötern. Die Autorin verrät Geheimnisse über die Steigerung weiblicher Potenz in fortschreitendem Alter und zeigt den Weg zu Schönheit, Ruhm und Reichtum. Gewagtes, Schräges & Frivoles!

DIE Frage an diesem Abend: Finden Sie sich schön? Gehören Sie zu den 92 % Männern, die von ihrem Aussehen überzeugt sind? Oder zu den 8 % Frauen, die nichts an sich herumzumäkeln haben?

Vielleicht werden Sie nach diesem Abend Ihr Spiegelbild küssen!

Übrigens: Decolleté erwünscht! Schöne Männer willkommen!

Kein Kartenverkauf!
Infos und Rückfragen: Bettina Loidl, Gleichstellungsbeauftragte Wiehl Tel.02262/99417 E-Mail b.loidl@wiehl.de oder Bettina Schneider Gleichstellungsbeauftragte Gummersbach 02262/871535 bettina.schneider@stadt-gummersbach.de.