„Nightshift“ mit vielseitigem Repertoire und Partysound

Die Kölner Band „Nightshift“ ist perfekt für Galaveranstaltungen und auch für einen bezaubernden Musikabend im Burghaus Bielstein. Ihre begeisternde Musikalität garantiert ein packendes Livemusik-Event. Die fünf Musiker traten im Burghaus mit großer Besetzung auf: mit dem eigens für die Band formierten, vorzüglichen Sängerinnentrio – den „Nightingales“.


Foto: Christian Melzer

Aber zunächst starteten die fünf „Nightshift“-Herren das Programm – mit einem Blues „Stranger in my own hometown“ – bei dem sie einen Einblick in ihre musikalische Bandbreite zeigten. Gänsehautfeeling bei dem orchestral wirkenden Stück „It was a very good year“. Das Timbre von Alexander Gelhausens Stimme ist außergewöhnlich und sein Scatgesang perfekt. Auch die großartige Band war ganz in ihrem Element. Den harten Kern von „Nightshift“ um Frontmann Alexander Gelhausen, bilden die sympathischen, erstklassigen Profimusiker David Braun (Gitarre), Sebastian Räther (Kontrabass), Philip Roesler (Klavier) und Christoph Krieger (Schlagzeug).

Für die Vocal-Section der Band „Nightshift“, die „Nightingales“ konnten drei junge, äußerst talentierte Sängerinnen gewonnen werden, die bei Auftritt für geballte Vocal-Power sorgen. Jeannette Marchewka, Janina Krömer und Rebecca Kup übernahmen nach dem dritten Stück den Gesangspart auf der Bühne im Burghaus. Mit „You can cry if you want to“ eröffnete Janina Krömer im ersten Teil die Damen-Runde. Jeannette Marchewka, die an der Musikschule Gummersbach Gesang unterrichtet und durch zahlreiche Auftritte im Oberbergischen dem Publikum bekannt ist, setzte den Reigen fort mit „Somewhere over the rainbow“. Wie in Rebecca Kups Stück „Let’s stay together“ sangen sie gemeinsam Stücke wie „Don’t no why“, „Put your records on me“ und – mit Summ-Einlage des Publikums – „Summertime“.

Auch im zweiten Teil standen hauptsächlich die „Nightingales“ für den gesanglichen Part auf der Bühne des Burghauses und begeisterten das Publikum im ausverkauften Haus mit „Valerie“, „It’s raining men“ oder „Back to my roots“. Den mitreißenden Leadgesang von Alexander Gelhausen gab es für alt eingeschworene Anhänger der Formation „Nightshift“ diesmal in kleinerer Version. Bei „Ride like the wind“ oder „September“ kamen sie aber auf ihre Kosten. Die Vorliebe der brillanten Band für amerikanische Unterhaltungsmusik und vielen Stücken aus Pop, Soul, R&B und Jazz lebte sie an diesem Abend wieder einmal in genialer Weise aus.

13 Jahre ist es jetzt schon her, dass sich vier in Köln lebende Musiker mit dem hiesigen Schlagzeuger Christoph Krieger zusammenfanden. In diesen Jahren hat „Nightshift“ mit handwerklichem Können und leidenschaftlichem Einsatz auf unzähligen Veranstaltungen das Publikum begeistert. Die langjährige Erfahrung und das homogene Zusammenspiel sowie die Arrangements von Alexander Gelhausen bescheren den besonderen „Nightshift“-Sound. Auch im Burghaus begeisterten sie damit, ergänzt mit dem Charme und der Stimmgewalt der „Nightingales“.

Vera Marzinski

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Oberberg mit neuem Weitblick-Standort in Bielstein: Freiwilligenengagement aller Generationen im Zentrum

Starken Einsatz gibt es jetzt für das Ehrenamt in Wiehl. Der Oberbergische Kreis hat dort einen neuen Weitblick-Standort installiert. Gleich vier Standortlotsen wollen sich am Stützpunkt im Ortsteil Bielstein für ehrenamtliche Dienste einsetzen.


Von links: Elke Neuburg; OASe Wiehl; Patricia Bäumer-Aiello, Standortpatin; Werner Becker-Blonigen, Bürgermeister; Ursula Haas, Standortlotsin; Dr. Jorg Nürmberger, Sozialdezernent; Angela Nikola, Gerhard Torkler, Ute Kirchner, Standortlotsen (Foto: OBK)

Das Freiwilligenbüro startet am Dienstag, den 2. November an einem beliebten Treffpunkt, und zwar in den Räumen OASe/BieNe Treff an der Bechstraße. Angebot und Nachfrage von und nach ehrenamtlich Aktiven sollen hier zukünftig zusammenfinden. Die Bürozeiten stehen bereits fest: Dienstag, 10.00 bis 12.00 Uhr und Donnerstag 16.00 bis 18.00 Uhr.

Der Sozialdezernent des Kreises, Dr. Jorg Nürmberger zeigt sich erfreut, ein weiteres Freiwilligenbüro für das Netzwerk von Ehrenämtlern im Oberbergischen eröffnen zu können. „Es ist jedes Mal wieder spannend zu sehen, wo entstehen Kooperationen?“, sagt Nürmberger. „Jeder Ort hat seine eigenen Strukturen und es hängt zunächst an den Lotsen, die Kontakte zu knüpfen und auch brachliegendes Potential zu entdecken.“ Der Sozialdezernent wünscht dem starken Team vor Ort „gute, innovative Ideen“. Es gebe Bedarf und auch Interesse, „wenn man das zusammenführen kann, ist das toll“. Ehrenamt solle eine „Win-win–Situation schaffen“, meint Dr. Nürmberger.

Die Arbeit zur Anleitung von Ehrenamt ist anspruchsvoll, bekräftigt Wiehls Bürgermeister, Werner Becker-Blonigen. Diejenigen, die sich engagieren wollen, müssten entsprechend geführt werden. Umso zufriedener zeigt sich der Bürgermeister, dass in Wiehl-Bielstein ein starker Standort „an zentraler Anlaufstelle“ dafür zur Verfügung steht.

Er begrüßt einmal mehr ehrenamtliches Engagement, „das aber hauptamtliche Strukturen nicht ersetzen soll.“ Vielmehr gehe es bei dem Weitblick-Stützpunkt „um Ehrenamt, als gesellschaftliches Miteinander, ohne (finanzielle) Entlohnung zu erwarten. Wertschätzung und Lob gehören allerdings dazu“, mahnt Becker-Blonigen an. Auch er freut sich, „dass wir diese Initiative hier installieren durften“ und bedankt sich für das Engagement des Kreises.

„Menschen zu helfen“ – das hat den Standortlotsen Gerhard Torkler motiviert. Der Reichshofer lebt erst seit einigen Wochen in Wiehl und hat sich mit dem Umzug entschlossen, soziales Engagent weiterzuleben. Ursula Haas ist Übungsleiterin und hofft insbesondere für Jugendliche aktiv zu werden. Unterstützt wird sie dabei auch von Angela Nikola. Ute Kirchner will ihre vielfältigen Kontakte als Standortlotsin nutzen,- nicht zuletzt, um Sponsoren für Projekte vor Ort zu finden. Sie fände es gut, auch „kulturelle Angebote für junge Erwachsene“ zu organisieren.

Das „Freiwilligenmanagement aller Generationen“, das der Kreis aufbaut, ist ein fest umschriebenes Projekt, sagt Sozialdezernent Dr. Jorg Nürmberger. Die Modellphase dauert insgesamt 3 Jahre. „Aufgrund der bisherigen Qualität denke ich, schaffen wir einen guten Abschluss und die Freiwillligenbüros bestehen weiter“, zeigt sich der Sozialdezernent überzeugt.

Karnevalsverein Bielstein: Sessionseröffnung 2010/2011

Am Samstag, den 6. November 2010, war es soweit: die karnevalslose Zeit ging zu Ende und der KVB veranstaltete – mittlerweile traditionsgemäß – am Bielsteiner Burgplatz die Eröffnung der neuen Session 2010/2011.


Foto: Christian Melzer

Ähnlich wie in der Vorsession schüttete Petrus während des gesamten Samstagmorgens seinen Regenvorrat aus und man befürchtete schon eine in allen Beziehungen „nasse Veranstaltung“. Aber wie so oft stoppte pünktlich um 11.11 Uhr der Regen und der KVB konnte die komplette Sessionseröffnung im „trockenen“ über die Bühne bringen.

Zunächst wurde das scheidende Dreigestirn Prinz Michael I. (Röser), Jungfrau Martha (Papendick) sowie Bauer Wolfgang (Wengefeld) für die abgelaufene Session gewürdigt. Nach eine kurzen emotionalen Ansprache des noch amtierenden Prinzen Michael I. verabschiedete sich das Dreigestirn singend vom anwesenden Publikum. Mit ihrem Sessionsschlager „Wir sind alle jeck auf Zunft Kölsch“ machten sie noch einmal reichlich Stimmung und förderten zudem zur Freude des anwesenden Brauereichefs Dr. Haas den Umsatz an Kölschbier.

Dann war es endlich soweit und es kam zum ersten Höhepunkt dieser noch jungen Session: Dem närrischen Bielsteiner Volk wurde das neue Bielsteiner Prinzenpaar Prinz Michael II. mit seiner Prinzessin Rita aus dem Hause Jonen präsentiert.

Begleitet von einem großen Hofstaat, der sich fast durchgängig aus den „Hohler Bären“ zusammen setzt, fuhren Prinz Michael II. mit seiner Prinzessin Rita im offenen Cabrio vor. Nach der Begrüßung durch den KVB-Präsidenten Michael Becher wurde das neue Prinzenpaar auch von einem städtischen Vertreter zur neuen Session beglückwünscht. Prinz Michael II. und seine Prinzessin Rita nahmen sich anschließend ausreichend Zeit, um den großen Hofstaat einzeln vorzustellen. Zum Schluss wurde dann das neue Prinzenpaar von vielen Vertretern der befreundeten Oberbergischen Karnevalsvereine mit den besten Wünschen in die neue Session geschickt.

Kleine scherzhafte Randbemerkung vom KVB: „Nach Denklingen gilt nun auch in Bielstein: Der KVB hat den ERSTEN ZWEITEN! Prinz Michael II. ist der ERSTE Bielsteiner Prinz, dessen Vorname zum ZWEITEN Mal einen Prinzen ziert. Wir freuen uns auf eine schöne und zudem sehr lange Session, dreifach Bielstein Kapaaf.“

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Kindertag in Bielstein

Die Evangelische Kirchengemeinde Oberbantenberg/Bielstein veranstaltet am 20. November im Evangelischen Gemeindezentrum Bielstein einen Kindertag zum Thema „Lichtblicke für Kinder im Advent“ von 11:30 bis 15:00 Uhr.