Erzquell Brauerei spendet für Hilfe in der Region

Zum 31. Mal spendete die Erzquell  Brauerei Bielsten den Geldbetrag für die sonst üblichen Weihnachtsgeschenke im Namen der Kunden karitativen Einrichtungen in der Region. Die drei Schecks in Höhe von jeweils 5.000 € gingen an die Hospizarbeit in Wiehl, die Aktion „Flüchtlingskinder“ im Freilichtmuseum Lindlar und die Vorratskammer in Ründeroth.

Auch in 2021 verzichtete die Erzquell Brauerei Bielstein auf die sonst üblichen Weihnachtsgeschenke für Kunden und stellte den entsprechenden Geldbetrag als Spende für lokale Hilfsprojekte zur Verfügung. „Als regionale Familienbrauerei liegen uns die Menschen in unserer Heimat besonders am Herzen. Deshalb möchten wir dazu beitragen, dass soziale Projekte in der Region gefördert werden und den Menschen vor Ort geholfen wird“, sagt Dr. Axel Haas, geschäftsführender Gesellschafter der Erzquell Brauerei Bielstein. Mit Rücksicht auf die besondere Corona Situation fand keine persönliche Übergabe an die Vertreter der Organisationen statt. Die Spendenempfänger bekamen die gute Nachricht per Telefon übermittelt und freuten sich sehr über die finanziellen Mittel für dringend ausstehende Projekte und Hilfe in der Region.

Hospizarbeit in Wiehl: Anke Bidner und Harald Herhaus - Foto: Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung
Hospizarbeit in Wiehl: Anke Bidner und Harald Herhaus – Foto: Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung

„Die Hospiz-Stiftung wird mit dieser Spende den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser in Oberberg unterstützen,“ so Harald Herhaus, ehrenamtlicher Stiftungsmitarbeiter von der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung. Anke Bidner, Leiterin der Malteser Kinder, Jugend und Erwachsenen Hospiz und Trauer Dienste Oberberg (KiJu), bedankte sich ebenfalls für die große Unterstützung und versicherte, dass der Hospizdienst diese Gelder für ihre Aufgaben dringend benötigt. Der Dienst unterstützt derzeit 15 Familien mit lebensverkürzt erkrankten Kindern in ihrem häuslichen Umfeld. Zudem werden Kinder und Jugendliche begleitet, deren Eltern oder nahe Angehörige sterbend sind. Die Begleitungen der Familien finden durch geschulte Ehrenamtliche statt, welche sich auf die Bedürfnisse der Familien einstellen. So ist es möglich, dass Ehrenamtliche gezielt für die Eltern, für das Geschwisterkind oder für das erkrankte Kind in die Familien nach Hause gehen. Ob Unterstützung in Alltagssituationen, Spielangebote oder Gespräche, vielleicht aber auch ein gemeinsamer Spaziergang – die Ehrenamtlichen stellen sich auf die individuellen Wünsche ein und unterstützen die Familie gerade da, wo vielleicht sonst keine Zeit wäre. Für die Familien ist das Angebot kostenlos. Die Finanzierung des Malteser Hospizdienstes erfolgt durch Unterstützung von Spenden und zu einem Anteil aus einem Fördertopf der Krankenkassen.

Aktion Flüchtlingskinder: Teilnehmer der ersten Veranstaltung - Foto: Freilichtmuseum Lindlar
Aktion Flüchtlingskinder: Teilnehmer der ersten Veranstaltung (Foto oben) – Foto: Freilichtmuseum Lindlar

Ebenfalls eine Spende in Höhe von 5.000 € ging an das Flüchtlingsprojekt im Freilichtmuseum Lindlar. Seit dem letzten Jahr bietet das Museum Flüchtlingskindern die Möglichkeit, in einem mehrtägigen Intensivkurs besser Deutsch zu lernen. „Viele Flüchtlingskinder, insbesondere die, die in Kriegsgebieten lebten, haben Traumata erlitten und benötigen unsere besondere Fürsorge“, so Museumsleiter Michael Kamp. „Das Freilichtmuseum Lindlar kann diesen Kindern eine Atmosphäre der Unbeschwertheit bieten.“ Das von Christa Joist und Gabi Birth geleitete Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass die Kinder durch eine Vielzahl von Gemeinschaftserlebnissen im Museum, die deutsche Sprache schneller und leichter erlernen.

Vorratskammer Ründeroth: Ehrenamtliche Helfer von links nach rechts: Michaela Budde, Eva Burger, Heidi Senkstock, Liane Hess, Sabine Schuhmacher, Klaus Kleinjung, Richard Kinsey, Nicole Lenz - Foto: Vorratskammer Engelskirchen
Vorratskammer Ründeroth: Ehrenamtliche Helfer von links nach rechts: Michaela Budde, Eva Burger, Heidi Senkstock, Liane Hess, Sabine Schuhmacher, Klaus Kleinjung, Richard Kinsey, Nicole Lenz – Foto: Vorratskammer Engelskirchen

Auch die Vorratskammer Ründeroth freute sich über die Spende in Höhe von 5.000 €. Die Tafel besteht seit 11 Jahren. Jeden Freitag versorgen die 12 Mitarbeiter die etwa 400 Bedürftigen mit Lebensmitteln. „Seit Beginn der Corona-Pandemie steigt die Zahl der Bedürftigen“, so Liane Hess. „Die Spende hilft uns, damit wir Lebensmittel wie Milch, Nudeln, Kartoffeln, Margarine, Obst und Gemüse dazu kaufen können.“

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