Eine Band mit besonderem Reiz „Joachim & Generations“

Das besondere an „Joachim & Generations“ ist nicht nur die Musik, die Generationen begeistert hat. Denn nicht nur die Musik war generationenübergreifend – da stand der Sohn neben dem Vater (Matthias und Michael Bielecke), der Vater mit den Töchtern (Hans-Joachim Klein mit Jarmina Frackenpohl und Juliane Klein), aber auch der Schwiegersohn mit dem Schwiegervater (Florian Brüning und Hans-Joachim Klein). Und was bei der Planung noch nicht absehbar war – auch die nächste Generation in spe war mit dabei, wie man an Joachims Tochter Jarmina unschwer erkennen konnte.


Foto: Christian Melzer

Das generationenübergreifende, musikalische Dutzend sorgte für gute Stimmung im Burghaus Bielstein. Und nicht nur der Donnerstagabend war ausverkauft – gleich am nächsten Abend ging die Party vor vollem Haus weiter. Die Karten musste man sich schon lange im Voraus sichern. Hans-Joachim Klein, Leiter des Kulturkreises Wiehl, hatte sich einen besonderen Traum verwirklicht mit „Joachim & Generations“. Eine große Bandbreite an Musikstücken hatte Joachim Klein für das spezielle Konzert ausgewählt. Der älteste Hit stammt aus 1928 – „Just a gigolo“ – und der neuste aus 2011 – „Somthing in the water“ von Brooke Fraser. Das musikalische Dutzend empfingen die Gäste schon zu Beginn mit tosendem Beifall, bevor sie mit „Hard rock café“ von Carol King loslegen konnten. Ein Konzert, das eine große Bandbreite von guten, alten Stücken beinhaltete, präsentiert von hervorragenden Musikern, die sichtlich Spaß dabei hatten. Und am Schluss war es so, als ob „Joachim & Generations“ in einem großen Stadion spielen würden – so laut sang das Publikum „Hey Jude“ mit. Dabei waren es nur über 150 Gäste und nicht Tausende.

Sänger Bernd Fuhrich hatte das Publikum schon früh mit in den Gesang hineingenommen. Zu „Everytime I see you“ übte er vorab mit dem Publikum „La la la, la la la – könnt ihr das?“. Und es klappte perfekt. Wenn Fuhrich nicht den Solopart übernahm – er sang im Wechsel mit Juliane Klein – stand er im Backround-Chor, gemeinsam mit Jarmina Frackenpohl und Julia Hornischer. Für den Keyboard-Klangteppich sorgte Michael Bielecke. Sein Sohn Matthias überzeugte mit genialen Gitarrensoli. Für den Rhythmus waren Hans-Joachim Klein selbst mit seinem Bass und sein Schwiegersohn Florian Brüning am Schlagzeug zuständig und fügten sich perfekt in den Gesamtklang ein. Grandios das Drummer-Solo als erste Zugabe.

Mit „Dance the night away“ kam sogar die Stilrichtung Country auf die Bühne und die „Hoppenstedt“-Horns – Stephan Aschenbrenner (Sax), Andreas Form (Trompete) und Hans Vogel (Posaune) – mischten auch hier eifrig mit. Mit Stephan Aschenbrenner hatte Klein jahrelang gemeinsam mit seiner eigenen Band „Groove Company“ aktuelle Coversong, hauptsächlich aus der Top-40, gespielt (1989 – 2003). Kaum zu glauben, aber erst mit 18 Jahren griff Joachim Klein erstmals zur Gitarre, der Wechsel zum Bass erfolgte erst zehn Jahre später. Bereits zwei Jahre später – 1974 – trat er mit dem „Nachtexpress“ auf. Es folgten die „Wolf Fuchs Combo“, eine Zeitlang Dixieland-Musik mit den „New Oreleans Juniors“, die „Rocking Souls“ die hauptsächlich Olidies spielten und die Band des Gospelchores „Celebration“. In der spielt auch Gitarrist Michael Schell, der sich ebenfalls zu „Joachim & Generations“ gesellte.

Manhattan Transfer mag Joachim Klein besonders, denn „die hatte ich sogar vor vier Jahren hier“ – bei den Internationalen Wiehler Jazztagen. Und ebenso wie „Joachim & Generation“ sangen sie das Stück „The boy from New York City“. Absoluter Höhepunkt war sicher die Hommage an die grandiose Sängerin Whitney Houston. Bei Juliane Kleins brillantem Vortrag von „I will always love you“ gab es mehr als Gänsehautfeeling. „Something stupid“ sang Frank Sinatra mit seiner Tochter Nancy – Joachim Klein mit Tochter Juliane. Es groovte ohne Ende mit dem musikalischen Dutzend und man merkte allen Beteiligten an, dass es einen riesigen Spaß macht, diese Musik- von Dick Brave bis Phil Collins, von CCR bis zu den Blues Brothers – zu spielen.

Vera Marzinski

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Bundesbanner des Oberbergischen Schützenbundes erstrahlt in neuem Glanz

Am 16. April stellte der Oberbergische Schützenbund 1924 e.V., im Beisein seines Premiumpartners der Erzquellbrauerei in Bielstein, sein frisch restauriertes Bundesbanner im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Sudhaus der Öffentlichkeit vor.

Das im Jahre 1928 erstellte Bundesbanner hatte nach nunmehr 85 Jahren zum 2. Mal eine Restauration dringend nötig. Ein kleines Familienunternehmen aus Essen wurde mit der Restauration beauftragt und hat dem Bundesbanner nach 2 Monaten filigraner Feinarbeit zu neuem Glanz verholfen. Alle Verschleißerscheinungen der letzten 25 Jahre wurden fachkundig beseitigt. Insgesamt gut 2.500,00 € kostete die Verschönerungskur und soll das Aushängeschild des Schützenbundes nun mindestens für die nächsten 25 Jahren fit halten. OSB Präsident Klaus Büser bedankte sich bei Brauereichef Dr. Axel Haas für sein Engagement zur Förderung und Erhaltung des Schützenbrauchtums im Oberbergischen.

Vernissage in der Galerie 4bis7

Hermann J. Bach stellt in der Galerie 4bis7 aus. Die Vernissage findet am 18. April, 19:00 Uhr, statt.

Hermann J. Bach wohnt in Engelskirchen-Schnellenbach, ist noch als Lehrer tätig und arbeitet seit 30 Jahren künstlerisch. Seine Bilder und Skulpturen mit ihren beeindruckenden Materialmixen waren schon auf vielen Ausstellungen zu sehen.

Öffnungszeiten 4bis7: Mi. bis Fr. 16 – 19 Uhr und Sa. 10 – 14 Uhr.

Frühlingsstimmung mit Ensemble Chapelloise im Bielsteiner Haus

Am 10.04.2013 kehrte endlich der Frühling ins Bielsteiner Haus ein. Mit seinem Konzert „Frühlingserwachen“ zeigte das Ensemble Chapelloise wiederum dem Publikum in der Galerie Kunst und Buch, dass es ein Geheimtipp für Ohren und Augen ist.


Ein Quartett mit Leib und Seele. Fotos: HJG

Auf ihren historischen Musikinstrumenten spielten die Künstler mit Volksweisen vergangener Jahrhunderte nicht nur den Frühling ins Haus, sondern boten auch Tanzlieder aus der Bretange dar. Und das Publikum sang kräftig mit. Dazu hatte das Ensemble Textvorlagen ausgelegt. Ein begeisterter Gast: „Wie schön ist es, dass wir noch einmal unsere alten Volkslieder hören und mitsingen können. Diese alte Tradition geht leider zunehmend verloren. Schön, dass fast vergessene Volkslieder hier wieder aufleben“. Mit großem Interesse lauschte das Publikum auch den Erläuterungen zur Historie und zur Funktionsweise der vielen benutzten historischen Musikinstrumente.

Ein Blickfang war wiederum das wunderschöne Portativ, welches von Andrea Altemühle routiniert erläutert und gespielt wurde. Mit einem Solo berauschte der feine Klang der volltönenden Ogelpfeifen die Ohren der Zuhörer. Das multitalent Hendrik Ardner spielte eine Vielzahl von Instrumenten und weckte sogar mit dem Dudelsack den Frühling aus seinem Winterschlaf. Eckhart Pfiffer erklärte seine Hörner und Flöten und ließ dabei manche Anekdote über die teilweise schwierige Beschaffung der Instrumente einfließen. Für den Takt sorgte in der gewohnten Ruhe Florian Stühn, der das Ensemble gekonnt auf seiner Gitarre begleitete. Und natürlich erfüllten die Musiker am Ende der Veranstaltung gerne die Zugabenwünsche des begeisterten Publikums. Als jedoch nach mehreren Zugaben die Inhaberin der Galerie Kunst und Buch „4 bis 7“, Ilse Bültmann, ein Schlusslied speziell für sich wünschte, stellte Andrea Altemühle fest: „Was machen wir denn jetzt? Wir haben keine Noten mehr!“ und „Wir komponieren schnell ein Neues Lied“.


Eckhart Pfiffer hat keine Noten mehr.

So wurde in Windeseile ein Holzschuhtanz geschaffen, bei dem das Publikum begeistert mitmachte. Veranstalter und Publikum waren sich einig, dass es wieder ein wunderbarer Abend mit dem Ensemble Chapelloise war und hoffen auf eine Wiederholung. (hjg&aa)

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Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr der Stadt Wiehl

Am 14. April 2013 fand die Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr der Stadt Wiehl statt. Nachfolgend der Bericht der Besprechung.


Foto: Christian Melzer

Im Jahr 2012 wurden die sechs Einheiten der Feuerwehr der Stadt Wiehl insgesamt 302 mal alarmiert und damit zu 255 Einsatzstellen gerufen. Die Abweichung kommt dadurch zustande, dass je nach Tageszeit und Einsatzlage mehrere Einheiten einen Einsatz gemeinsam bewältigen. Bei den Einsätzen konnten acht Personen gerettet werden. Insgesamt wurden in 2012 rd. 34000 Stunden geleistet.

Die 197 aktiven Feuerwehrleute in der Stadt Wiehl werden tagsüber von 10 Tagesalarm-Einsatzkräfte anderer Feuerwehren unterstützt.

Die bei der letzten Jahresdienstbesprechung seitens der Leitung der Feuerwehr angesprochenen Handlungsfelder wurden zum großen Teil seitens Rat und Verwaltung aufgegriffen. Guido Schulz: „Grundsätzlich können wir mit dem Erreichten zufrieden sein, werden jedoch durch immer neue, engere Vorgaben durch die Aufsichtsbehörden weiter und intensiver gefordert.“ Auch die Einsätze des vergangenen Jahres haben wieder gezeigt, dass mit dem Fahrzeugkonzept der Feuerwehr der Stadt der richtige Weg eingeschlagen wurde.

Nach wie vor müssen wir den Arbeitgebern und den Bürgern unserer Stadt Informationen über den Mechanismus „Freiwillige Feuerwehr“ zukommen lassen, sodass die Herausforderungen der Zukunft miteinander gelöst werden können.

Bürgermeister Becker-Bloningen bedankte sich bei der Feuerwehr für die geleistete Arbeit. Für den Neubau des Feuerwehrhauses in Oberwiehl signalisierte er die Klärung der Standortfrage bis Ende des Jahres.

Den Erlös des Frühjahrsempfangs der Stadt Wiehl in Höhe von 1000 € überreichte der Bürgermeister der Jugendfeuerwehr der Stadt Wiehl und setzte damit ein deutliches Zeichen für das Ehrenamt und die Jugendarbeit in der Feuerwehr.

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