Aschenbrenner Trost & Friends

Aschenbrenner Trost & Friends am 9. September 2010 um 20:00 Uhr im Burghaus Bielstein.

Zum ersten Mal präsentiert sich das Jazzduo Aschenbrenner / Trost bei der Konzertreihe „Jazz in der Burg Bielstein“.
Das dialogfreudige Duo -voller mutiger und einfühlsamer Überraschungen- gehört zu den gefragtesten Formationen der Region und erspielte sich in den vergangenen Jahren eine stets wachsende Fangemeinde. Einzeln und gemeinsam traten sie bereits mehrfach bei den Wiehler Jazztagen auf. Für diesen besonderen Abend werden sich die beiden Oberberger Vollblut-Jazzer zwei weitere hochkarätige Musiker mit aufs Podium holen. In dieser Quartettbesetzung werden altbekannte Standards, sowie Songs aus dem „Great American Songbook“ auf eigene Art harmonisch überarbeitet und auf unverwechselbare Weise ausgestaltet und interpretiert.
Die Rhythmusgruppe, bestehend aus Kontrabass und Schlagzeug wird für das groovig, swingende Fundament sorgen.
Der aus Köln stammende Bassist Wolfgang Ohndorf, der in der Tradition der Bebop-Ära sein Instrument zupft, ist ein hoch geschätzter Begleiter in der Jazz- und Bluesszene. Mit seinen pulsierenden tiefen Frequenzen verführt er das Publikum zum Mitgrooven.
Mit großer Routine swingt der aus Bergneustadt stammende Schlagzeuger Daniel Galati. Vielen als Drummer des „Blue Art Orchester“ bekannt, stellt er hier sein gefühlvolles Combospiel mit leisem und mitreißendem Rhythmus unter Beweis.
Bei diesem Konzertabend werden die vier Jazzer einen abwechslungsreichen Mix aus Swing, Latin und Balladen vom Feinsten darbieten. Dieser Abend verspricht pure Spielfreude! Ist ansteckend…

Eintritt 10,-
Empore 8,-

Vorverkauf:
Wiehl Ticket
Bahnhofstraße 1
51674 Wiehl
Tel.: (0 22 62) 99-285
Fax: (0 22 62) 99-185
www.kulturkreis-wiehl.de

Ergebnisse „Tour der 1000 Kurven“


17. ADAC Oberberg Klassik – Foto: Christian Melzer

Gewertet wurde in fünf Klassen.

Klasse T1 (Touristik bis Baujahr 1971) 23 Starter/Fahrzeuge

1. Heinz-Ulrich Schmitz/Andrea Schmitz auf MGA Baujahr 58 mit 8,06 Punkten
2. Kunibert Willmes / Horst Backmann auf Auto Union 1000S mit 12,60 Punkten
3. Klaus Endemann / Gaby Endemann auf Porsche 356 mit 15,03 Punkten

Klasse T2 (Touristik bis Baujahr 1985) 29 Starter/Fahrzeuge

1. René Brune / Rüdiger Brune auf VW Scirocco TS mit 2,27 Punkten
2. Rolf Brink / Rudi Küfner auf NSU Prinz 4 L mit 7,44 Punkten
3. Peter Hofrichter / Bernd Wüsten auf Triumph TR 6 mit 10,08 Punkten

Klasse S1 (Sportliche bis Baujahr 1971) 14 Starter/Fahrzeuge

1. Bernd Hilgers / Michael Thomas auf DKW Junior De Luxe mit 24,40 Punkten
2. Helmut Hurtmann / Ricarda Walendy auf Opel GT mit 33,40 Punkten
3. Rudi Kreutz / Gert Schirmer auf Borgward Isabella Coupe mit 33,80 Punkten

Klasse S2 (Sportliche bis Baujahr 1985) 13 Starter/Fahrzeuge

1. Jochen Verfürth / Dieter Göbel auf Fiat Abarth mit 43,60 Punkten
2. Gregor Schmitz / Reinhold Wisniewski auf BMW 3,0 CSI mit 51,70 Punkten
3. Ralf Fischer / Christoph Janoschek auf VW Käfer mit 65,50 Punkten.

Klasse T3 (Lotus Super Seven)

1. Adam Gludovacz / Achim Lentner auf Donkervoort D8

Die Gesamtsieger

Gruppe Touristisch: René Brune / Rüdiger Brune auf VW Scirocco TS
Gruppe Sportlich: Bernd Hilgers / Michael Thomas auf DKW Junior De Luxe

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Oldtimer in Bielstein: „Tour der 1000 Kurven“

Am 10. Juli veranstaltet die Renngemeinschaft Oberberg die „17. ADAC Oberberg Klassik“, die „Tour der 1000 Kurven“. Sonderprüfung und Mittagsrast traditionell auf dem Brauereihof der Erzquell Brauerei Bielstein. Ab 12:30 Uhr wird das erste Fahrzeug an der Brauerei in Bielstein erwartet.

Die Renngemeinschaft Oberberg e.V. lädt zum siebzehnten Mal zu ihrer Orientierungsfahrt für Oldtimer und klassische Fahrzeuge ein. Die „Tour der 1000 Kurven“ präsentiert wieder eine bunte Palette verschiedenster Fahrzeug–Typen und Epochen. Angefangen vom filigranen DKW Junior de Luxe bis zum bis zum ausladenden Cadillac DeVille von Elke und Andreas Kalb. Natürlich auch englische und italienische Sportwagen aus den Häusern MG, Jaguar und Alfa Romeo, vom legendären Brezel–Käfer bis zu vielen deutschen Limousinen, typische Vertreter der Wirtschaftswunderzeit. Mindestens 25 Jahre alt müssen die Fahrzeuge sein. Kein Problem mit dieser Begrenzung hat der Bentley aus dem Jahre 1935 von Hans Georg Schneider.

Auch die Gesamtsieger der sportlichen Gruppe aus dem Vorjahr Jochen Verfürth/Dieter Göbel machen sich mit ihrem Fiat Abarth 124 auf die ca. 130 km lange Reise durch das schöne Oberbergische Land um ihren Titel zu verteidigen. Viele Jahre hat Meinhard Rittmeier auf Zakspeed Viper das Geschehen im Langstreckenpokal auf dem Nürburgring bestimmt. Jetzt lässt es der Wermelskirchener etwas ruhiger angehen und zieht es vor bei der RGO-Oldtimerveranstaltung an den Start zu gehen.

Schon ab 10.16 Uhr werden die ersten Fahrzeuge in Minutenabstand auf dem Marktplatz in Lindlar von Dr. Hermann-Josef Tebroke, dem Bürgermeister der Gemeinde Lindlar gestartet. Vorher erfolgt eine technische Abnahme auf dem Parkplatz des Hallenbades in Lindlar. Über Linde, Hommerich, Schmitzhöhe, Vilkerath geht es nach Engelskirchen auf den Engelsplatz, wo ab 11.45 Uhr eine Durchfahrtskontrolle angesteuert werden muss.

Danach führt die Strecke über Drabenderhöhe zur Halbzeitpause in die Erzquell Brauerei nach Bielstein. Hier gilt es vor der verdienten Mittagsrast noch eine Wertungsprüfung zu absolvieren. Eine kleine abgesperrte Strecke auf dem Brauerei – Gelände ist in einer auf die zehntel Sekunde vorgegebenen Zeit zu absolvieren. Jede Abweichung beschert Strafpunkte. Auf einer extra aufgebauten großen Anzeigentafel können interessierte Zuschauer die Zeitmessung mitverfolgen. Anschließend bietet sich reichlich Gelegenheit, die Schätzchen der Automobilbaukunst aus nächster Nähe zu betrachten und mit den stolzen Besitzern ins Gespräch zu kommen, oder einfach den Worten des Moderators zu lauschen, der jeden Teilnehmer und dessen Fahrzeug vorstellen wird. Der Bürgersteig entlang der Brauerei bietet hier eine tolle erhöhte Aussichtsplattform. Ab 12.30 Uhr werden die ersten Oldies in der Brauerei erwartet.

Von hier startet dann ab 13.30 Uhr das erste Fahrzeug zur zweiten Runde. Über Forst, Lindlar-Klause, Frielingsdorf, Agathaberg geht es über kleine verwinkelte Sträßchen und schönen breiten Landstraßen ins Ziel, dem historischen Marktplatz in Wipperfürth, wo der erste Oldtimer ab 16.00 Uhr erwartet wird. Weitere Infos unter www.rgoberberg.de

ERZQUELL-Förderpreis für beste Diplomarbeiten

Als heimische Brauerei ist die ERZQUELL BRAUEREI BIELSTEIN vielseitig engagiert in der Förderung regionaler Aktivitäten in Kunst, Kultur, Sport und Wissenschaft. Bereits zum dreizehnten Mal schreibt sie den Erzquell-Förderpreis für herausragende Diplomarbeiten im Fachbereich Informatik der Fachhochschule Köln, Abteilung Gummersbach aus. Der mit insgesamt 1.500,00 € dotierte Preis wird jährlich an die besten Diplomanden des Jahrganges verliehen, deren Arbeiten sich in vorbildlicher Weise in Qualität, Inhalt und Anspruch mit praxiswirksamen Umsetzungen wirtschaftsnaher Themen befassen. Ein Auswahlgremium der Fachhochschule schlägt jedes Jahr mögliche Kandidaten vor, gemeinsam mit der Brauerei werden dann die jährlichen Preisträger erkoren.

Auch in diesem Jahr konnte Brauereichef Dr. Axel Haas anlässlich eines Empfanges in den neuen Räumlichkeiten der FH Köln würdige Preisträger beglückwünschen. Den mit EUR 750,00 dotierten ersten Preis erhielt Markus-Alexander Müller aus Bielefeld. Thema seiner Arbeit waren die Entwicklung automatischer Installationsroutinen für Services. Den mit EUR 500,00 dotierten zweiten Preis erhielt Martin Zaefferer aus Bergneustadt. Seine Arbeit beschäftigt sich mit der Simulation und Optimierung von Biogasanlagen mit Methoden der Computational Intelligence. Der dritte Preis geht an Daniel Scherban aus Gummersbach mit seinem Thema „Automatische Generierung und Aktualisierung von Anwenderhilfe aus CMS-basierender Systemdokumentation“.

Dr. Haas würdigte die Arbeiten als „fachlich brillant und ausgesprochen praxisnah“ und zeigte in seinen Glückwunschworten auf, dass der Erzquell-Förderpreis auch als Motivationsanreiz für die weitere berufliche Zukunft der Studierenden zu sehen sei.

Die Lehrer und Studierenden der Fachhochschule Köln bedankten sich bei der ERZQUELL BRAUEREI BIELSTEIN für die zur Verfügungsstellung des Förderpreises und sahen auch hierin ein besonderes Zeichen der Bindung zwischen heimischer Hochschule und Wirtschaft. Auch im nächsten Jahr soll der Förderpreis wieder für besonders herausragende Arbeiten verliehen werden.

Premiere „Bielsteiner Gespräche“ gelungen: Bielstein und seine Geschichte

Zum 1. Bielsteiner Gespräch – Bielstein und seine Geschichte – am 14.06.2010 konnte der Heimatverein in Kooperation mit der OASe in den Räumlichkeiten der „BIENE Bielstein“ 25 Interessierte aus verschiedenen Ortsteilen Bielsteins begrüßen.

Der Referent Rechtsanwalt i.R. Ulrich Jobsky wies bei seiner spannenden Präsentation mit Bildern, Grafiken und Geschichten auf den Ursprung des Ortes, auf seine frühere Attraktivität und auf die Bedeutung des Vereinslebens hin.

„Die zentrale Ortschaft, die nun den Namen Bielstein trägt, war das Gehöft, vielleicht auch schon eine kleine Ortschaft mit Namen REPSCHENROTH. Heute erinnert nur wenig an diesen historischen Namen, wir kennen die Repschenrother Straße und neben dem Schreibwarengeschäft Behrens den Repschenrother Dorfbrunnen, der vor ca. 40 Jahren bei der Verlegung eines neuen Kanals durch die heutige Bielsteiner Straße entdeckt wurde. Gemeinsam mit dem hinzu gerufenen Denkmalschutz wurde diese damals sensationelle Entdeckung auf Veranlassung des Heimat- und Verkehrsvereins in einem würdigen Rahmen wiederhergestellt und dürfte heute als das Zentrum des damaligen Repschenroths angesehen werden.

Repschenroth wurde bereits 1490 in der Mercator-Karte urkundlich erwähnt, gelegen im Mündungswinkel von Wiehl und Bechbach. Hier befand sich auch die ebenfalls urkundlich erwähnte „Repschenrather Mühle“, die den Älteren noch bekannte Bäckerei Herhaus, mundfaul auch kurz die „Mühle“ genannt.“

Vor der kommunalen Neugliederung, 1969 hatte Bielstein mit 5 attraktiven Hotels, einem Bahnhof, der 1897 eingeweiht wurde und einer sich teilweise im Jugendstil sich zeigenden Hauptstraße (siehe Bild) eine große Bedeutung in der Region. Dies zeigte sich auch durch ein sehr aktives Vereinsleben. Der Amateur-Box-Club (ABC), gegründet nach dem zweiten Weltkrieg, wurde durch den Bielsteiner Jungen Lothar Rau bekannt, der 1951 in Hamburg sensationell im Schwergewicht Deutscher Meister aller Klassen wurde. Auch der nach dem Krieg gegründete Motor-Sport-Club (MSC) Drabenderhöhe-Bielstein machte den Ort Bielstein durch die internationalen Rennveranstaltungen auf dem Bielsteiner Waldkurs weltberühmt. Der Heimat- und Verkehrsverein mit eigener Volkshochschule und einem Kneipp-Verein, der Schützenverein, der Turnverein sowie der inzwischen 110 Jahre alten Bielsteiner Männerchor runden die Bedeutung Bielsteins ab.

Die Teilnehmer/innen des 1. Bielsteiner Gesprächs waren sehr begeistert und regten an, diese gerade begonnene Reihe mit Themen rund um den Ort fort zu führen. Der Vorsitzende des Heimatvereins Hans-Georg Bauer bedankte sich beim Referenten Ulrich Jobsky und fügte hinzu: „Ich habe heute einige Dinge, die für mich neu waren, gehört.“