Schürzenjäger gaben eines ihrer letzten Konzerte in Bielstein

Die Schürzenjäger sind auf ihrer letzten Tournee. Eines ihrer Abschiedskonzerte führte sie dank Vermittlung durch Brauerei und Bonn-Musik am 16. Juni nach Bielstein.

Dass die österreichische Kultband auch in Deutschland eine riesige Anhängerschar hat, bewiesen die zahlreichen Fanclubs die aus ganz Deutschland nach Bielstein anreisten und gleich nach Einlass die erste Reihe, direkt nach der Bühnenabsperrung, in Beschlag nahmen. Dort waren vom 8-jährigen Fan bis zur 80-jährigen Oma alle Alterschichten anzutreffen.

Doch bevor die Schürzenjäger die Bühne betreten sollten, hatten zwei Bands die Aufgabe den Fans schon mal ordentlich einzuheizen. Diese Aufgabe erledigte die erste Band des Abends, Heart&Soul, eine Blues Brothers Tribute-Band problemlos. Die allseits bekannten Kultsongs der Blues Brothers luden zum mitsingen, mitklatschen und tanzen ein. Die Band brachte die Songs mit viel Groove rüber und erleichterten dadurch der zweiten Band des Abends, V.I.A., den Einstieg.

Alfred Eberharter jr., der Schlagzeuger der Schürzenjäger, ist auch gleichzeitig der Schlagzeuger von V.I.A. Die Partyband rund um die Sängerin Vanessa überzeugte mit fetzigen Klängen, garniert mit der steirischen Harmonika. Mit guter Laune, bekannten Rocksongs und auch eigenen Liedern kam die Band in Bielstein sehr gut an.

Dass die Schürzenjäger zu ihren Fans eine freundschaftliche Beziehung pflegen, bewiesen sie, als am Anfang des Konzertes das Hotel bekannt gegeben wurde in dem die Schürzenjäger übernachteten, alle Fans seien dort willkommen um mit der Band den Tag ausklingen zu lassen.

In über 30 Jahren ihrer Karriere hat die Formation um Bandchef Peter Steinlechner Gold- und Platinauszeichnungen gesammelt wie kaum eine zweite Band. Ursprünglich als Trio für heimatverbundene Volksmusik gegründet, haben die Schürzenjäger im Lauf der Jahre Zuwachs aus allen Richtungen bekommen – personell wie musikalisch. Die Einflüsse aus Rock, Country, Schlager, Blues, Reggae und Pop, die die einzelnen Charaktere zum Gesamtkonzept beigesteuert haben, haben den Schürzenjägern ihren unverwechselbaren Sound gegeben.

Die Besucher in Bielstein erwartete nicht nur ein musikalisches, sondern auch ein visuelles Erlebnis. Im Hintergrund der Bühne waren drei riesige Leinwände angebracht, auf die passend zur Musik Bilder, Videos und Animationen eingeblendet wurden.

In der fast dreistündigen Show wurden alle Hits der letzten 35 Jahre gespielt, viele der alten Hits zu Medleys verbunden. Die Band wurde von den Fans enthusiastisch gefeiert.

Leicht wehmütig klangen Peter Steinlechners Ansagen – nur noch einen Monat, dann werden die Schürzenjäger ihr allerletztes Konzert in Finkenberg im Zillertal geben.

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23. Zunft-Kölsch-Osterlauf 2007

Traditionell am Ostersonntag fand wieder der Zunft-Kölsch-Osterlauf statt.

Bei herrlichem Sonnenschein und fast 20 Grad am Ziel in Bielstein, aber noch kühlen 0 Grad beim Start in Köln schickte Werbeleiter Oliver Pack die insgesamt 46 Teilnehmer vom Start in Köln-Porz-Wahn an der Freizeitanlage Leidenhausen um 8:31 Uhr auf die Strecke. Bei immer wärmer werdenden Temperaturen konnten die Teilnehmer die landschaftlich schöne Strecke somit bei bestem „Läuferwetter“ bestreiten.

So kam dann auch der Erste zum Applaus der anwesenden Zuschauer und Gäste bereits um 12:04 Uhr schon vor dem Sudhaus der Brauerei in Bielstein an. Da schmeckte dann den im Ziel ankommenden Läufern sofort auch das Zunft Kölsch, die Schnittchen und die Ostereier. 40 von insgesamt 46 Läufern, davon 11 Frauen schafften in diesem Jahr die komplette 50km-Distanz von Köln nach Bielstein.

Ergebnisse:
1. Dirk Lieder, TuS Weiershagen (3:33)
2. Norbert Lindemann, Athletik Waldniel (3:44)
3. Wilhelm Wölfel, TuS Weiershagen (3:44)


Von links: Brauereichef Dr. Axel Haas, Norbert Lindemann, Wilhelm Wölfel und Dirk Lieder – Fotos: Christian Melzer

Frauen:
1. Josi Guttenberger, Welcome Sportcenter Gummersbach (4:29)

Werbeleiter Oliver Pack überreichte bei der Siegerehrung in der Brauerei allen Teilnehmern eine Urkunde und konnte als 10maligen Horst Waldvogel vom Verein SSV Heimbach-Weiss mit einem Sachpreis und einer Urkunde besonders ehren. Als stärkste Mannschaften erschienen ebenfalls der SSV Heimbach-Weiss sowie die LG Gummersbach mit jeweils fünf Teilnehmern. Ältester Teilnehmer des Zunft Kölsch-Laufes war Karl-Ernst Rösner mit 69 Jahren.

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Rosenmontagszug: Janz Bielstein jeck

Superstimmung beim Rosenmontagszug in Bielstein. Schon bevor der Zug um 14:11 Uhr startete, lagen sich die Bielsteiner und weit über 10.000 Besucher in den Armen, sangen, schunkelten und tanzten.

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Karnevalslieder singend und mit lauten Kamelle- und „Bielstein Kapaaf“-Rufen begrüßten die Bielsteiner Narren am Straßenrand den Zug. Zum Dank prasselten dann unter anderem Bonbons, Schokolade und Popcorn von den Festwagen auf die Zuschauer nieder. Einige glückliche Narren ergatterten sich auch einen zünftigen Schluck Bier.

Angeführt wurde der Rosenmontagszug von der Reiterstaffel der Polizei, kurz darauf folgte der Wagen der „Bergzwerge“ aus Groß- und Kleinfischbach, als prominentester Bergzwerg entpuppte sich Wiehls Bürgermeister Becker-Blonigen. Die 25 Wagen und Fußgruppen boten aber unter anderem auch Hippies, Pinguine, Glücksschweine, Schneemänner, Piraten und vieles mehr.

Von fast jedem Wagen wurde der Handball-WM-Song „Wenn nicht jetzt wann dann“ den Besuchern entgegengeschmettert. Die Jecken am Straßenrand ließen es sich nicht nehmen das Lied lauthals mitzusingen, kein Wunder, schließlich bereitete sich die Handball-Nationalmannschaft vor wenigen Wochen für die Finalrunde in Wiehl vor, wurde hier enthusiastisch gefeiert und konnte schließlich das WM-Finale gewinnen.

Die „Hohler Bären“ aus Dieringhausen präsentierten ihr Kinderprinzenpaar, die Tanzmäuse begeisterten mit einem Riesennager. Der Fanfarenzug Marienheide machte im Gegensatz zu allen anderen Gruppen noch selbst Musik. Als Höhe- und Schlusspunkt schaufelten Prinz Helge und Prinzessin Katja Süßigkeiten ohne Ende vom Prinzenwagen.

Und weil’s so schön war und in Bielstein längst Tradition ist, drehte der Zug noch eine weitere Runde und die Narren ließen es sich nicht nehmen den Bielsteiner Karnevalszug auch ein zweites Mal zu bejubeln.

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