10 Jahre Heimatverein Oberbantenberg e.V. 10 Jahre aktiv für unseren Ort

Am 21.10.2006 feierte der Heimatverein mit seinen Gästen in der Aula der Hugo-Kükelhaus-Schule in Oberbantenberg sein 10jähriges Bestehen.

Das Rahmenprogramm wurde vom Frauenchor Oberbantenberg, vom MGV Oberbantenberg und vom Turnverein Oberbantenberg gestaltet, die dem Verein auch weiterhin gutes Gelingen bei seiner Arbeit wünschten. Auch Vertreter des CVJM und der Evangelischen Kirchengemeinde Oberbantenberg ließen es sich nicht nehmen, dem Heimatverein weiterhin alles Gute zu wünschen. Alle Gratulanten übergaben Sach- und Geldspenden.

Nach Begrüßung der anwesenden Gäste und der Ehrengäste aus Silberstrasse im Erzgebirge hielt der Vorsitzende des Heimatvereins, Peter Kesehage, einen Rückblick auf die vergangenen 10 Jahre.

Zum Abschluss des offiziellen Teils wurde die Vereinspartnerschaft zwischen dem Dorfclub Silberstraße e.V. und dem Heimatverein Oberbantenberg e.V. geschlossen.

Die Urkunde wurde vorab vom Bürgermeister, Herrn Werner Becker-Blonigen unterschrieben und an diesem Abend von Herrn Jürgen Brosche, dem Vorsitzenden des Dorfclubs Silberstrasse e.V. und dem Vorsitzenden des Heimatvereins Oberbantenberg e.V., Herrn Peter Kesehage, gegengezeichnet. Frau Angelika Banek, die stellv. Bürgermeisterin, überbrachte die Grüße der Stadt Wiehl und wünschte der Partnerschaft sowie dem Heimatverein alles Gute und viel Erfolg weiterhin.

Zum Abschluß bedankte sich Herr Kesehage nochmals bei seinem Vorstand für die in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit.

Danach feierten alle bei zivilen Preisen sowie gutem Essen weiter. Für die musikalische Begleitung sorgte die Melzer-Band, die es mit ihrer Musik schaffte, Jung und Alt bis in die frühen Morgenstunden auf der Tanzfläche zu halten. Während die Melzer-Band zum Tanz aufspielte, liefen nebenher ca. 600 Bilder von den vergangenen 10 Jahren des Heimatvereins. An dieser Stelle ein Dankeschön an alle ehrenamtlichen Helfer.

Alles in allem war es ein gelungenes Fest und wir freuen uns schon auf die nächsten 10 Jahre. Doch bis dahin werden wir nicht warten müssen. Für das Jahr 2007 ist schon ein weiteres Fest geplant.

Christine Kesehage

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Erzquell Brauerei fördert Jugendarbeit im oberbergischen Fußball: 10. Ü32-Kreismeisterschaft um den Zunft-Kölsch-Pokal

Als heimische Brauerei ist die Erzquell Brauerei Bielstein den Vereinen in ihrem Geschäftsgebiet eng verbunden. Ob im Sport, der Tradition oder der Kultur, die Bielsteiner Brauerei fördert auf vielfältige Weise das Vereinsleben der heimatlichen Region.

Zur Bündelung vieler Einzelaktivitäten wurde im Bereich Fußball in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal die Ü32-Kreismeisterschaft um den Zunft-Kölsch-Pokal ausgespielt. In enger Zusammenarbeit mit dem Fußballkreis Berg spielten die Ü32-Mannschaften der oberbergischen Fußballvereine um Punkte und attraktive Preisgelder. Dabei ist die Grundidee dieses Zunft-Kölsch-Pokals, die Jugendarbeit in den heimischen Vereinen zu fördern. So spielen und gewinnen die „jungen Alten Herren“ im wesentlichen für die Jugendarbeit ihres Vereines, da gemäß der Ausschreibung mindestens 75% der zu gewinnenden Preisgelder in die Jugendkasse des jeweiligen Vereins fließen müssen.

In diesem Jahr beteiligten sich wieder 35 Mannschaften aus dem Bergischen an dem Zunft-Kölsch-Pokal und spielten im Laufe des Jahres die Meisterschaft aus. Im Braustübchen der Erzquell Brauerei Bielstein wurden bei einem zünftigen Schluck und Deftigem vom Buffet die Sieger 2006 geehrt.

Der 2. Vorsitzende Detlef Baldauf, Freizeit- und Breitensportobmann Siegfried Fabritius vom Fußballkreis Berg, Brauereichef Dr. Axel Haas und Oliver Pack, Werbeleiter der Erzquell Brauerei überreichten hier den Zunft-Kölsch-Pokal, eine Urkunde, den € 1.500,00 Siegerscheck sowie einen Biergutschein über 100 Liter Zunft Kölsch für die Siegesfeier an die Ü32-Mannschaft des SSG 09 Bergisch Gladbach, die in 2006 zum ersten Mal an dem Turnier teilnahm. Die zweitplazierte Mannschaft des SSV Wildbergerhütte gehörte hingegen bereits zum siebten Mal zu den Preisträgern und konnte sich nun wieder über ein Preisgeld von € 1.000,00 und einen 50-Liter-Gutschein Zunft Kölsch freuen und die Drittplazierten des DJK Gummersbach nahmen € 500,00 und 30 Liter Zunft Kölsch für ihre Leistung und die Jugendarbeit ihres Vereins mit nach Hause. Auch die vierten Sieger dieser Meisterschaft vom TUS Lindlar waren zum zweiten Mal unter den ersten vier und konnten mit 20 Litern Zunft Kölsch und einem Preisgeld von € 250,00 feiern.

Alle beteiligten Mannschaften, der Fußballkreis Berg und auch die Vertreter der Brauerei waren gemeinsam der Ansicht, dass es ein besonderer Anreiz ist, um diesem Pokal zu spielen, da es neben dem Spaß am Fußballspiel insbesondere ein wichtiges Ziel für den Fußballkreis, die beteiligten Mannschaften und auch der Brauerei ist, die Jugendarbeit der Vereine zu fördern. Auch weiterhin soll die Ü32-Kreismeisterschaft um den Zunft-Kölsch-Pokal wieder im gleichen Konzept durchgeführt werden.

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6. Bielsteiner ADAC-Clubsport-Motocross

Echte Motocrossfans lassen sich auch von unsommerlichen Temperaturen und immer wieder auftretenden Regenschauern nicht aufhalten. Sie schlüpfen in die Gummistiefel und mit Schirm und Regenjacke gerüstet geht’s auf zum Bielsteiner Waldkurs. Für alle, die sich aufgemacht hatten, sollte sich der Weg ins Uelpetal lohnen, denn trotz widriger Witterungsverhältnisse bekamen sie spannende Positionskämpfe geboten.

Wie erwartet dominierte das MSC-Team Martin Walter und André Saam die Seitenwagenklasse. Mit fast 60 Sekunden Vorsprung gewannen sie den ersten Lauf. Auch den zweiten Heat konnten sie mit einem respektablen Abstand für sich entscheiden. Das bedeutete den Tagessieg, obwohl sie in der Meisterschaftswertung außer Konkurrenz fuhren. Sie nutzten das Wochenende lediglich als Training für die letzten Welt- und Europameisterschaftsläufe.

Dass die Seitenwagen eine besondere Domäne des MSC ist, bewiesen gleich sechs weitere heimische Teams, die um Punkte im Deutschen Motocross Pokal Seitenwagen mitfighteten. Am Besten schnitten Dirk Prill/Björn Härtel mit Platz neun und Achim Bischofsberger/Marcus Hanke mit Platz elf ab.

Für Sören Strauß hingegen, der im Deutschen Motocross Pokal 125 ccm als hoffnungsvollster Fahrer des MSCs an den Start gegen sollte, wurde es ein rabenschwarzer Sonntag. Kurz vor Ende des Pflichttrainings stürzte Sören auf gerader Strecke unglücklich und brach sich dabei Schien- und Wadenbein. Er musste mit einem Rettungshubschrauber ins Merheimer Krankenhaus geflogen werden und wurde sofort operiert. Auch das Kamerateam vom Fernsehsender PRO 7, das die Familie Strauß eine Woche lang begleitete, um eine Folge für die Sendung „We are family!“ zu drehen, zeigte sich sichtlich betroffen. Dass Freund und Leid oft dicht beieinander liegen, bewies der ältere Bruder Ansgar. Bereits zwei Stunden nach Sörens Unfall stand er schon wieder an der Startanlage um das Rennen aufzunehmen. Mit Platz zehn im ersten Lauf und Rang sechs im zweiten Lauf kam er in der Tageswertung am Ende auf den siebten Platz und belegte damit sein bislang bestes Saisonergebnis. Robin Hannes, ebenfalls vom gastgebenden MSC Drabenderhöhe-Bielstein, machte mit Rang fünfzehn auf sich aufmerksam.

Zwei Vereinsfahrer gingen auch in der Jugendklasse 85 ccm an den Start. Yannick Grimiaux (Much) belegte Platz fünf, Florian Schell (Gummersbach), der erst vor kurzem in diese Klasse umgestiegen war und sein erstes offizielles Rennen der Saison fuhr, wurde Elfter. Waren in der Klasse Classic Solo Motocross bis Samstag lediglich acht Teilnehmer gemeldet, so gingen am Sonntag gleich fünfundzwanzig Starter in die Rennen. In der Classic-Wertung belegte Wolfgang Büttner (Offenbach) auf seiner Adler aus dem Jahr 1956 souverän Platz eins, Danny Hens aus Belgien siegte in der Klasse Twinshock.

Iris Pflitsch

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Die ersten Autos rollen wieder über die Wiehltalbrücke

Pünktlich um 15:15 Uhr wurden heute nach neun Monaten Bauzeit die Zufahrten aus Bielstein, Engelskirchen und Wiehl wieder für eine Fahrt auf der Wiehltalbrücke geöffnet. Kurz darauf konnten auch die aus der Richtung Köln kommenden Autos die Brücke wieder befahren.

Der Austausch des Brückenteils hat problemlos funktioniert und alle bereits vor neun Monaten gesetzten Termine konnten, trotz extrem Wetterbedingungen, eingehalten werden.

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NRW-Umweltminister Uhlenberg tourte durch den Oberbergischen Kreis – Empfang mit 13 Bürgermeistern im Braustübchen der Erzquell-Brauerei Bielstein

Nach einem ganzen Tag auf Achse durch den Oberbergischen Kreis standen auf der Bilanz von Eckard Uhlenberg, Minister für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in NRW eine hoch interessante Mülldeponie, ein Unternehmer mit innovativen Ideen, ein Milchviehbetrieb, der mit veränderten Förderrichtlinien zu kämpfen hat, und eine Biologische Station, die durch ihre gute Zusammenarbeit mit Landwirten, Naturschützern, Jägern und anderen Verbänden landesweit gerühmt wird.

Die wichtigste Nachricht des Tages drehte sich dann auch um die Biologische Station Oberberg. „Die Biologische Station hat Bestandssicherheit“, sagte Uhlenberg vor dem gesamten Team, das den hohen Besuch vor der Biostation im Roten Haus am Fuße von Schloss Homburg begrüßte. Nach erheblichen Kürzungen von 7,2 auf 6 Millionen Euro für die landesweit 41 Biologischen Stationen im vergangenen Jahr musste die Oberbergische Biostation zwei Halbtagsstellen streichen. „Der Haushaltsentwurf für 2007 ist verabschiedet und sieht keine weiteren Kürzungen vor“, sagte Uhlenberg den sichtlich erleichterten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Über die Zukunft der Forstämter in Wipperfürth und Waldbröl konnte der Minister noch keine Auskunft geben. Er versicherte den Landwirten, die zu einem gemeinsamen Mittagessen auf den Hof von Hans Stöcker nach Engelskirchen-Dörrenberg gekommen waren, dass eine Entscheidung bis zu den Herbstferien getroffen werde. „Wir werden jedoch die Zahl von 35 Forstämtern in NRW halbieren.“

Hans Stöcker und Kreislandwirt Willi Büchler machten den Minister auf ihre schmerzhaften Einbußen durch den Wegfall der Weideprämie aufmerksam. Uhlenberg, selbst von Haus aus Landwirt, versprach bei der aktuellen Aufstellungen des Förderprogramms für den ländlichen Raum daran zu denken, wie wichtig die Weidehaltung für Milchviehbetriebe wie den Hof von Hans Stöcker ist. Ganz nebenbei stärkten sich Uhlenberg und Jobi mit Nudeln und Gulasch aus der bergisch-pur Produktion.

Apfelsaft der Marke bergisch-pur gab es anschließend auf einer Streuobstwiese in Altennümbrecht. Klaus Weber, der den Apfelsaft herstellt, präsentierte Minister und Landrat sein neuestes Produkt: Apfelperlwein. Er kämpft gemeinsam mit der OBST gGmbH für den Erhalt von Streuobstwiesen im Bergischen Land. Anschließend stand ein weiteres Naturschutzprojekt auf dem Programm. Die Kreisjägerschaft führte den Minister in die Wiehlauen, für deren Erhalt sich die Jäger in Zusammenarbeit mit der Biologischen Station engagieren.

Weit weniger idyllisch aber umso beeindruckender war der Minister in sein Tagesprogramm in Oberberg gestartet. Das mittelständische Unternehmen oni hatte dem Minister mit seiner preisgekrönten Umwelttechnik genauso imponiert, wie die Entwicklungsmöglichkeiten der Mülldeponie Leppe in Lindlar. Auf der Leppe-Deponie lernte der Umweltminister den Wandel eines Entsorgungszentrums zum Kompetenzzentrum kennen. Monika Lichtinghagen-Wirths, Geschäftführerin des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes, und Reimar Molitor, Geschäftsführer der Regionale 2010, erläuterten das Regionale-Projekt „Metabolon“, was soviel bedeutet wie Stoffumwandlung. Nachdem mit der Deponierung organischen Mülls 2004 Schluss war, soll auf dem Gelände nun ein ökologisches Gewerbegebiet für Firmen aus Umwelttechnik und Abfallwirtschaft entstehen. Ein Forschungsprojekt der Universität Bonn beschäftigt sich mit dem Versuchsgartenbau von nachwachsenden Rohstoffen wie Miscanthus, Hanf und Flachs. Studenten entwickelten im Mai in einem Workshop ungewöhnliche Ideen für die künftige Nutzung der Müllberge. Ihr Vorschlag: Mountainbiker oder Crossgolfer könnten auf dem Gelände ihrem Sport frönen. Bei einem Tag der offenen Tür am 17. September wird das Projekt Metabolon der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Es ist nicht selbstverständlich, dass sich ein Minister einen ganzen Tag Zeit nimmt, um sich vor Ort zu informieren“, bedankte sich Landrat Hagen Jobi beim abschließenden Empfang mit den 13 Bürgermeistern aus dem Oberbergischen Kreis im Braustübchen der Erzquell-Brauerei in Bielstein. Uhlenbergs Resumee: „Der Oberbergische Kreis bietet eine gute Mischung aus Natur, Industrie und Landwirtschaft.“

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