Die Sonne schien vom Himmel, vergessen waren die Tage zuvor, als Petrus die Schleusen geöffnet hielt und man schon dachte, dass der Herbst Einzug gehalten hat. Aber das war ganz in Einklang mit dem anstehenden Ereignis, das jedes Jahr aufs neue mit Spannung erwartet wird – die Vorstellung der neuen Bielsteiner Tollitäten.

Foto: Christian Melzer
Umrahmt von bunt blühenden Dahlien präsentierte sich das künftige Prinzenpaar Markus II. aus dem Hause Heitmann mit seiner Prinzessin Jenny den zahlreich erschienenen Gästen und Vertretern der lokalen Presse. Der Ort der Bekanntmachung unseres neuen Prinzenpaares war mit Bedacht gewählt: Dahlien und die Zucht dieser Blumen hält bei unserem künftigen Prinzen die Erinnerung wach an seinen eigenen Großvater, der gemeinsam mit dem Senior Bergerhoff so manche Stunde dem Hobby „Dahlienzucht“ gewidmet hatte.
Die Sonne schien vom Himmel und ca. 50 Gäste machten sich gemeinsam mit dem zukünftigen Prinzenpaar auf, die oberbergische Landschaft per Pedes zu erkunden. Von Alperbrück aus ging es über Mühlen und den Höhenzug nach Fischbach, wo am Dorfgemeinschaftshaus eine ausgiebige Verpflegungspause eingelegt wurde. Neben Getränken und Kuchenbuffet wurden auch diverse Spiele ausgetragen wie z.B. der noch nicht olympische „Teebeutel-Weitwurf“ oder der Transport von Bierflaschen mit Hilfe eines sich mit Flüssigkeit aus der Flasche vollsaugenden und dadurch haftenden Tampons.
Der weitere Weg führte die Gruppe über den „Ponyhof“ in Hübender bis nach Bierenbachtal, wo dann in den „gemütlichen“ Teil der Veranstaltung übergegangen wurde. Ein schöner Tag fand dort seinen Abschluss und aus gut unterrichteten Kreisen war zu hören, dass der Tag für so manchen Karnevalisten lang wurde.





Alfons geht auf Entdeckungsreise – quer durch die Republik. Auch in Bielstein möchte er auf charmante Weise dem Publikum den Spiegel vorhalten: So hat sich der Deutsche noch nie gesehen! Der Franzose mit dem berühmt-berüchtigten Puschelmikro hat hierzulande Kultstatus erreicht. Mit dem charakteristischen französischen Dialekt zeigt er seine Beobachtungen über Deutschland (es gibt auf der Bühne eine große Leinwand) und erklärt, was die Deutschen und Franzosen so unterscheidet. Vom Kampf zwischen Tradition und Fortschritt bis hin zum Massentourismus, von der Liebe im Alter bis zur Hektik im Alltag – Alfons beleuchtet alles. Und: er ist der unfreiwillige Meister der absurden Fragen. In seiner antiquiert-hässlichen Trainingsjacke – ein Relikt aus DDR-Zeiten – wird er sich einem schwierigen Thema widmen: Alfons versucht die Deutschen zu verstehen. Ein Spaß, den man nicht verpassen sollte.