2. Bielsteiner Weihnachtsmarkt eröffnet

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr veranstalteten der Bielsteiner Heimatverein sowie die Dorfgemeinschaft Helmerhausen mit Unterstützung der ortsansässigen Vereine am 4. Advent den 2. Bielsteiner Weihnachtsmarkt rund um die Bielsteiner Burg mit über 50 Ständen.


Bürgermeister Werner Becker-Blonigen eröffnete heute den zweiten Bielsteiner Weihnachtsmarkt rund um die Bielsteiner Burg – Foto und Video: Christian Melzer

Stille Nacht mit den Flöckchen vor der Bielsteiner Burg

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Konzert im Burghaus stimmte auf Weihnachten ein: „Merry christmas ev’ryone“

„Merry christmas ev’ryone“ ist nicht nur der Titel der Weihnachts-CD des Marienhagener Gospelchores „Celebration“ – dies wünschte er auch den Gästen im Burghaus Bielstein zum Abschied nach einem gelungenen, abwechslungsreichen Konzert. Aber weil es so schön war, kam noch ein Gospel-Medley hinterher, die beiden Young-Stars – Matthias Rädel und Franz-Josef Bochnick – schmetterten ihr „Rockin‘ around the christmas tree“ und mit dem feierlichen „Oh come all ye faithfull“ beendete der 30-köpfige Chor den vorweihnachtlichen Abend.


Marienhagener Gospelchores „Celebration“ – Fotos: Christian Melzer

Moderator und Sänger Jan Fragner nahm nicht nur nach der Pause alle wieder an Bord nach dem Stück „Get on board“, er fand gleich zu Anfang heraus: es waren viele Wiederholungs-Zuhörer dabei. Letztes Jahr zelebrierte „Celebration“ zwei Weihnachtskonzerte im Gemeindhaus Marienhagen, doch es wurde kein Wiederholungsprogramm. Natürlich fehlten die Stücke von der Weihnachts-CD nicht, aber ergänzt wurde das facettenreiche Programm mit vielen neuen Stücken und neuen Gesangskombinationen. So das Stück „Oh christmas“ aus der Feder von Juliane Klein, das durch den neun-stimmigen Kleinchor noch eine besondere Atmosphäre zauberte und die jüngste im Chor – Melina Kyranoudis – sang hier gemeinsam mit Juliane Klein die Altstimme und konnte ihre stimmlichen Qualitäten gleich bei ihrem ersten Konzert unter Beweis stellen.

Im Duett sangen Jarmina Frackenpohl und Juliane Klein „All the time“, „Let it snow“ oder auch „Hey Santa“ – jedes Mal ein besonderes harmonisches Zusammenspiel der Stimmen. Gemeinsam mit Sebastian Rädel präsentierten sie „Messiah“ von Danny Plett als Trio mit viel Power. Sebastian Rädel übernahm die meisten männlichen Soloparts und brachte mit viel Charme und Witz „Merry christmas ev’ryone“ oder auch das „Sunday morning“. Dabei sprang immer wieder der Funke über. Auch im kleinen Männer-Chor brillierte er gemeinsam mit den Tenören und Bässen bei „I pray on christmas“.

Aber nicht nur flotte, rhythmische Stücke schenkten die Sängerinnen und Sänger dem Publikum. Bei „Oh holy night“ begann das andächtige Stück sogar auf Französisch, vorgetragen von Juliane Klein und Melissa Kranz, bevor Matthias Rädel mit seinem tiefen Bass zum englischen Teil überging. Die Weihnachtsgeschichte tauchte gleich mehrfach auf – im chorischen, sehr getragenen Stück „Bethlehem“ und auch im karibisch anklingenden „Mary’s little boychild“ mit solistischem Einsatz von Vera Marzinski. Den Weg der Weihnacht – „The christmas way“ – sagte Jan Fragner nicht nur auf seine spezielle Art an, er sang hier gemeinsam mit Juliane Klein den Solopart.


Juliane Klein und Jarmina Frackenpohl

Es gab traditionelle Stücke, wie „Go tell it on the mountain“ und auch Stücke deren Ursprung Jahrhunderte zurückliegt und die von dem schwedischen Komponisten Joakim Arenius arrangiert wurden. So das Bach-Stück „Thy will be done“ oder das „How great thou art“, das vom Anfang und Ende der Zeit erzählt. Diese Stücke dirigierte Juliane Klein, die grandios den Chor durch diese nicht einfach zu singenden Stücke führte, da Arenius gerne mit Synkopen arbeitet – eine Verschiebung der Betonung auf eine an sich unbetonte Zählzeit.

Aber was ist ein gutes Dirigat – „Celebration“ wird geleitet von Jürgen Knabe und Juliane Klein“ – und ein ausgezeichneter Chor ohne eine hervorragende Band: Die Rhythmus-Sektion mit Thorsten Marquard am Schlagzeug, Florian Brüning -wie schon im letzten Jahr mit viel Enthusiasmus der Konzert-Percussionist – und Bandleader Hans-Joachim Klein am Bass. Michael Schell bereitete auf seinen Gitarren die Klangteppiche für die Chorstücke und an den Keyboards spielten Jürgen Knabe und Andreas Melzer. Stephan Aschenbrenner verfeinerte die Stücke mit Saxophon- und Flöten-Solos, so bei „The chrismas way“ auf sehr fragile Art. Mit Hans Vogel an der Posaune und Hajo Siebert an der Trompete bildete er zudem bei einigen Songs die Bläser-Sektion. Juliane Klein sang und dirigierte nicht nur – sie übernahm auch die Piano-Parts. Doch ohne eine gute Technik kann ein Konzert nicht gelingen. Dass hier alles hervorragend klappte, dafür sorgte Alexander Meier.


Hajo Siebert, Stephan Aschenbrenner und Hans Vogel

So klang es Donnerstagabend erstmals weihnachtlich mit viel Gospel durch das Burghaus – und da aller guten Dinge drei sind, präsentieren die Musiker und der Chor auch noch zwei weitere Male ihr „Merry chritsmas ev’ryone“-Konzert. Am 11. und 12. Dezember geht es weiter – aber auch diese Konzerte sind leider schon weit im Vorfeld ausverkauft gewesen.

Wer auf dem Heimweg und für die noch verbleibende Weihnachtszeit die Lieder weiter hören wollte, nahm sich die CD „Merry christmas ev’ryone“ mit Und für die, die keine Karte mehr bekommen haben oder noch ein schönes Weihnachtsgeschenk suchen, ist die CD weiter erhältlich bei der Christlichen Buchhandlung „Aufatmen“ in Gummersbach und Nümbrecht, bei Wiehl Ticket sowie bei Hajo Siebert unter Tel.: 02261/ 7 41 38.

Weitere Infos unter www.gospelchor-marienhagen.de.

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Gemeinschaftsschau der Kaninchenzüchter

Bereits im zweiten Jahr in Folge trafen sich am vergangenen Wochenende die Kaninchenzüchter der befreundeten Vereine R18 Bielstein und R474 Ründeroth im Gartencenter Bergerhoff in Wiehl/Alperbrück zu Ihrer Gemeinschaftsschau.

Im Schlepptau hatten sie über 40 Kaninchen aus 8 verschiedenen Rassen. Die Tiere mussten am Samstagmorgen zunächst den kritischen Blicken der beiden Preisrichter Herberth Barthels und Wolfgang Lenz standhalten, die unter ihnen die besten Exemplare ermittelten, welche ihre Besitzer damit zum jeweiligen Vereinsmeister machten.

Bei den Bielsteinern war Harald Peuker mit seinen schwarzen Kleinsilber erfolgreich. Der beste Ründerother Züchter war Richard Lazaj (Satin elfenbeinfarbig Rotaugen). Nach der Bewertung konnten die Tiere dann endlich von den zahlreichen Besuchern bestaunt werden, die bei wunderbarem Herbstwetter den Weg ins Gartencenter gefunden hatten. Dass eine solche Schau auch hungrig macht, konnte man vor allem daran erkennen, dass das reichhaltige Kuchenbuffet, welches von den Züchterfrauen angeboten wurde, reissenden Absatz fand. So zeigte sich Harald Peuker der Vorsitzende der Bielsteiner Züchter anschließend auch sichtlich zufrieden ob dieser durchaus gelungenen Schau.

Wer ebenfalls Spaß an Langohren hat und sich für das lebendige, beliebte Hobby „Kaninchenzucht“ interessiert, meldet sich einfach bei: Harald Peuker, Tel: 02262/4463.

David Schiefen

Karnevalsverein Bielstein feierte Kick-off-Party

Gute Stimmung herrschte am Samstag, 14. November, in der Aula der Bielsteiner Realschule. Unter neuem Namen wurde dieses Jahr zur Proklamation geladen. Vor ausgeverkauftem Haus ging es ausgelassen mit viel Stimmung und Spaß rund.

Nach der Verabschiedung des Prinzenpaares Thorsten I und seiner Prinzessin Conny mit Gefolge wurde der Proklamation des neuen Dreigestirns entgegengefiebert.


Foto: Christian Melzer

Mit tobendem Applaus wurden Prinz Michael I (Michael Röser), Bauer Wolfgang (W. Wengefeld) und Jungfrau Martha (Mark Papendick) mit Gefolge in der Aula begrüßt. Mit ihrem gelungenem Auftritt war das Programm des Abends schon im vollem Gange.

Der Büttenredner Edno Bommel strapazierte die Lachmuskeln des Publikums. Gefolgt von den Nüggele, den Tanzmäusen, dem Schnauzer Duo, den Crazy Girls & Boys, der Sammy-Tavalis-Show und den Bielsteiner Raketen war der Höhepunkt des Programms mit dem Schlagersänger Olaf Henning erreicht.

Es war ein rundum gelungener Abend. Nicht nur die Gäste, sondern auch die Organisatoren waren rundum zufrieden.

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Ernie Wirth Band rockte die Burg

Songwriter, Sänger und Gitarrist Ernie Wirth rockte mit seiner Band das Burghaus in Bielstein am Donnerstagabend. Aber nicht nur rockiges haben die Musiker im Repertoire, das nur aus eigenen Songs besteht. Besonders ansprechend waren die Balladen.

Dafür hat Ernie Wirth wirklich ein Händchen. Stücke wie „The man I used to be“ oder „Someday we’ll be stars“ mit eingängigen, umschmeichelnden Melodien begeistern sofort. Mehr Gas gaben sie bei „24 hours“ und Sommerfeeling kam bei „Back to my island“ auf. Sie, das sind Ernie Wirth mit Gitarre und Gesang, Michael Bielecke Keyboards und Gesang, Peter Even an Drums, Ausnahmegitarrist Manuel Marcos und neu dabei Uwe Cujai am Bass.


Corina Aurin-Grund, Ramona Even und Juliane Klein

Besonders hervorzuheben die Background-Vocals Corina Aurin-Grund, Ramona Even und Juliane Klein, die mit „Put a candle in the window“ Gänsehaut-Feeling verursachten. Schade, dass sie ansonsten nur im Hintergrund zum Zuge kamen. Drei Ausnahmesängerinnen, von denen man gerne mehr gehört hätte.

Ernie Wirth hat alle Songs komponiert, getextet und arrangiert. Auf zwei CDs – sowohl akustisch als auch elektrisch – hat er sich bisher mit seiner Band verewigt – die dritte CD ist in Arbeit. Ein Stück davon präsentierten sie auch in der Burg. Für Andreas Melzer, in dessen Studio sie die letzte CD aufgenommen hatten spielten sie extra „Tomorrow’s rain“.


Ernie Wirth

Eigentlich wollte seine Mutter, dass er Arzt wird und sein Vater, dass er den Beruf des Studienrates ergreifen sollte, erzählte Ernie Wirth. Dabei wollte er unbedingt etwas mit seiner Gitarre machen – was zu beiden Berufen nicht so unbedingt passte. Angefangen hat alles in den 60er Jahren mit seiner ersten Framusgitarre und später der ersten elektrischen Höfner. Die Gitarre hat er nie wieder weggelegt, denn – so Ernie Wirth – das elfte Gebot müsse heißen „Du sollst rocken“.


Manuel Marcos

Seine musikalische Unterstützung in der Ernie Wirth Band gehört zu den besten, was das Oberbergische zu bieten hat. Manuel Marcos begann im Alter von acht Jahren mit Klassischer Gitarre beim Vater Ramiro Marcos und stieg mit elf Jahren auf E- Gitarre um und spielt seit jener Zeit ohne Unterbrechung in mehreren Bands- Seine Soli sind immer ein besonderer musikalischer Leckerbissen. Musikschulleiter Peter Even beherrscht die richtige Rhythmik in Perfektion und erhielt Unerstützung vom neuen Bassmann Uwe Cujai. Michael Bielecke ist immer gut für überraschende Orgelklänge und weiß sich auch in Szene zu setzen.


Ernie Wirth Band (v.l.) Manuel Marcos, Ramona Even, Corina Aurin-Grund, Juliane Klein, Ernie Wirth, Peter Even, Uwe Cujai und Michael Bielecke

Ernie Wirth Band besteht seit fast zehn Jahren. Die Band um den Sänger und Gitarristen Ernie Wirth spielt Songs, die ins Ohr gehen. Auch das „Kiss the past goodby“ gehörte dazu oder auch „Now that you gone“. Ein gelungener Abend im Burghaus mit guter Stimmung und dem Tüpfelchen auf dem i mit den Background-Vocals von Corina Aurin-Grund, Ramona Even und Juliane Klein.

Vera Marzinski

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