Ein hervorragender Tenor und drei exzellente Musikerinnen – gleich „Vier mit Klavier“

Mit einer polnischen Volksweise eröffneten „Vier mit Klavier“ das Programm am Samstagabend im Burghaus Bielstein. „Vier mit Klavier“, das ist die kleine Besetzung von „Stefan Lex & Pomp-A-Dur“. Ein hervorragender Tenor und drei exzellente Musikerinnen. Prädestiniert für das mitreißende Auftaktstück im Burghaus an diesem Abend natürlich die in Budapest geborene Zsuza Debre, die der Volksweise mit ihrer Violine den ganz speziellen Klang verlieh.


Stefan Lex – Foto: Christian Melzer

Warum geht der moderne Mensch ins Konzert? Um gesehen zu werden oder um endlich mal wieder einen Abendanzug anzuziehen oder in der Hoffnung auf Geschäftskontakte in der Pause oder vielleicht doch weil die Gäste Lust auf die dargebotene Musik haben? Eine Antwort auf seine Fragen erhielt Stefan Lex nicht, aber das Publikum war sichtlich begeistert von diesem Konzertabend.

Das Konzert lag hinsichtlich der Musikerinnen, wie Stefan Lex verriet: ganz in Osteuropäischen Händen – Bulgarien, Ungarn, Ost-Gummersbach. Jede zeigte nicht nur im Zusammenspiel sondern auch in den solistischen Parts ihr brillantes Können. So spielte Cellistin Krasimira Kostova den Schwan aus „Karneval der Tiere“, der musikalischen Suite des französischen Komponisten Camille Saint-Saëns. Kostova stammt aus Varna/Bulgarien und studiert Violoncello an der Folkwang Hochschule in Essen. Mit „Schindlers Liste“ von John Williams begeisterte Zsuza Debre mit zarter Melancholie – als ob die Violine weinen würde. Besonders viel Beifall gab es bei der Darbietung des Stückes „Gesang der Lerche“ – nicht zu verwechseln mit der Lärche, wie Stefan Lex ausführlich erläuterte. Die Violinistin Zsuzsa Debres ließ die Lerche mit ihrer Geige dabei akustisch „singen“. Sie ist seit 1993 Konzertmeisterin im Orchester Oberhausen und war 2005 Konzertmeisterin des Internationalen Orchesters anlässlich des Papstbesuches beim Weltkatholikentag in Köln.

Neben ruhigen Stücken, boten die vier auch unbeschwerte, wie der Titel „Zwei Märchenaugen“ aus der Operette „Die Zirkusprinzessin“ oder den „Ungarischen Tanz Nr. 5“ von Johannes Brahms. Sigrid Althoff solistisch besonders exzellent mit „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ von Karel Svoboda. Da perlten die Töne nur so aus dem Flügel. Sigrid Althoff stammt aus Gummersbach, studierte in Köln und Freiburg. Als Solistin konzertierte sie unter anderem mit mit der südwestfälischen Philharmonie, dem Johann-Strauß-Orchester Budapest oder auch dem Folkwang Kammerorchester Essen.

Wenn das Publikum so gut ist, möchte Stefan Lex aus seiner vollen Ruhrgebietsseele sagen: „Bei sie fühle ich mich wohl!“. Der Essener Stefan Lex studierte Gesang an der Folkwang Musikschule und der Musikhochschule Köln. Er musizierte mit namhaften Künstlern wie Gunther Emmerlich, Hermann Prey sowie Deborah Sasson und war im TV in „Kein schöner Land“ und „Heimatklänge“ zu sehen. Im Oktober 2004 wurde der Galapreis „Künstler des Jahres“ an Stefan Lex & Pomp-A-Dur verliehen.

In den Konzerten präsentiert Lex nicht nur bekannte Melodien aus Oper, Operette, Musical und Film, sondern begeistert die zahlreichen Zuhörer außerdem mit den dazugehörigen humorvollen Moderationen. So auch die Anekdötchen zu Sigrid Althoffs Kindheitserlebnisse bei ihrer Großmutter in Bielstein. „Kennen Sie Bielstein bei Nacht? Sie kennen aber doch sicher Granada bei Nacht!“ Fast zu jedem Stück hatte er eine kleine Einführung, sei es zum Titel selbst oder im Zusammenhang mit seinen Musikerinnen.

Als Zugabe – ganz unkonventionell – ein Telefonmelodie. Dabei wies Lex noch mal darauf hin, dass „Nessum dorma“ von Puccini und nicht von Paul Potts komponiert wurde. Abschließend tanzte der Tenor zum „Can Can“ sogar noch selbst unter frenetischem Klatschen des Publikums. Garant für den gelungenen Abend war nicht nur Tenor Stefan Lex, der charmant plaudernd durch das Programm führte. Es war das „musikalische Gesamtpaket“, das die knapp Gäste im Burghaus in jeder Hinsicht überzeugte.

Vera Marzinski

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„Vor Gebrauch schütteln“ – Lesung mit Heinz Rudolf Kunze

Der Rocksänger, Musicaltexter/-übersetzer und Schriftsteller Heinz Rudolf Kunze las am Mittwochabend aus seinem Buch „Vor Gebrauch schütteln“, das er als „kein Roman“ bezeichnet. Das ist es auch nicht, denn mit der Kunstfigur Trubschacher schafft Heinz Rudolf Kunze ein alter Ego, mit dessen Hilfe er seine rigorosen, immer präzisen Beobachtungen zu Papier gibt. Daran ließ er auch die Gäste im Burghaus bei der Lesung teilhaben.


Heinz Rudolf Kunze – Foto: Christian Melzer

Die Herbst-Auftaktveranstaltung Literatur mit Heinz Rudolf Kunze im Rahmen der Kulturkreis Wiehl und Buchhandlung Hansen&Kröger-Veranstaltungen war komplett ausverkauft. Und es war mucksmäuschenstill im Burghaus. Gebannt verfolgten die Gäste jedes Wort von Heinz Rudolf Kunze. Jan Drees, der zuvor den musikalischen Auftakt der Veranstaltung bot, spielte immer wieder zwischen den einzelnen gelesenen Kapiteln. Brillant gestalteten Kunze und Drees die Lesung durch den Wechsel von Instrumentalmusik und Textpassagen aus dem Buch „Vor Gebrauch schütteln“.

Mit „Also ein paar Dinge müssen geklärt werden, bevor wir anfangen“. Damit eröffnete Kunze den Übergang zu ein paar Statements zu den Beatles und den Bee Gees, aber auch dazu, dass irgendwann die Idee aufkam: „Wir wollen ein Buch schreiben“. „Wir“ ist er selbst. Er wollte ein Buch schreiben, das ihm selbst gefallen würde. Der Sprachkünstler und Querdenker hat ein sehr überraschendes Buch geschaffen, das – obwohl keine stringente Handlung vorhanden ist – fesselt. Da kommt ein Traum als gehörnter Partner vor – aus dem er nicht mehr aufwacht. Die Frage: „Was ist gute Prosa?“ oder „Kann es denn so schwierig sein ein gutes Buch zu schreiben? Wann ist der richtige Tag?“

Die Texte, wie Gedanken, die einem so durch den Kopf gehen. Über die kleinen und großen Begebenheiten. Von eigenen Jugenderlebnissen bis zum Sinnieren über Picassos Wortmüll. Manchmal etwas sehr utopisch, wenn Miles Davis Nougat in sein Musikinstrument stopft. Interessant auch die Reflektionen zum Wort „Schlager“. So könne man mit Schlagertexten die Taliban wahrscheinlich effektvoller bekämpfen als mit ABC-Waffen. Zudem: Er hört Dylan oder Kastelruther Spatzen. Lady Di – tot? Wer glaubt denn sowas? Sie übernahm seinen Kellerraum nachdem Hitler dort hochbetagt starb. Heinz Rudolf Kunze erzählt dies, bzw. liest dies auch seinem Buch, als ob diese Fiktion Wirklichkeit sei. Dabei mit einem ganz speziellen Humor. Sätze aneinandergereiht, die sich verstricken und wie ein Wein im Abgang erst spürbar werden. Teilweise sehr makaber.

Sprachmächtig mit vielfältigen Themen – Musik, Philosophie, Eltern und Kindheit und der Alltag in all seinen Tiefen und Untiefen. Ein Buch wie Kunze selbst: einzigartig, gewagt und immer originell. Heinz Rudolf Erich Arthur Kunze, Jahrgang 1956, hatte seinen größten Single-Erfolg 1985 mit „Dein ist mein ganzes Herz“. Er erhielt 1986, 1999, 2007 die „Goldene Stimmgabel“. Neben seiner Rockmusik komponierte er auch die Hymne des Evangelischen Kirchentages (Mehr als dies) und schrieb Musical-Übersetzungen zu „Les Miserables“, „Joseph“ oder auch „Miss Saigon“. Auch sein Begleiter an diesem Abend in Bielstein ist vielseitig: Jan Drees, geb. 1974, Gitarrist, komponiert und produziert Instrumentalmusik. Seit 1997 führt er diese mit Loop Delays live auf – dabei werden live gespielte Klänge übereinander gelegt.

Nach dem sehr herausragenden Lesungsabend kam doch noch: der Musiker Heinz Rudolf Kunze. Mit zwei Stücken seiner aktuellen CD „Die Gunst der Stunde“, die er zu seinem 30. Bühnenjubiläum herausgebracht hat. Die Gunst der Stunde hatten auch die Besucher an diesem Abend, der mehr als beeindruckend war.

Vera Marzinski

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Karnevalsvereins Bielstein: Sessionseröffnung und Kick Off Kapaaf Party

Am 05.11.2011 um 11.11 Uhr findet die traditionelle Sessionseröffnung des KVB statt. Alle Bürger, die der Verabschiedung des alten und der Begrüßung des neuen Prinzenpaares beiwohnen möchten, kommen bitte zum Burghaus nach Bielstein. Wie gewohnt ist für die Versorgung mit „festen und flüssigen Stoffen“ bestens gesorgt und der KVB würde sich freuen, mit möglichst vielen Bürgen den Beginn der neuen Session feiern zu können.

Direkt 1 Woche später am 12.11.2011 beginnt um 18.00 Uhr der Sitzungskarneval mit der „Kick Off Kapaaf Party“, die wie jedes Jahr in der Aula des Bielsteiner Schulzentrums stattfindet. Der Einlass beginnt ab 17.00 Uhr und Karten sind wie üblich bei „Haushaltswaren Steffen“ in Bielstein erhältlich. Lassen sie sich die Inthronisierung des neuen KVB-Prinzenpaares nicht entgehen.

„Hand drauf“ – ein Abend mit Ingo Oschmann

Da gab er seine Hand drauf, dass dieser Abend den Gästen noch lange in Erinnerung bleibt. Ingo Oschmann riss sogar selbst die Karten am Eingang ab und die Besucher der Kulturkreisveranstaltung im Burghaus Bielstein lernten sofort die lockere und offene Art des Unterhalters aus Bielefeld kenne. Gespräche und Improvisationen mit dem Publikum zogen sich auch durch das ganze Programm des originellen Abends.

Seit einer Woche tourt Ingo Oschmann mit dem neuen Programm „Hand drauf“ und fand: Wiehl hat das neue Programm verdient. Seine Auftritte im Fernsehen seien zum Geld verdienen, über einem Auftritt vor und mit Publikum sagt er: „Das hier ist Leidenschaft“. Dabei heiße Stand-up nicht „Witze im stehen erzählen“ und hätte auch nichts mit Comedy zu tun. Ingo Oschmann erzählt aus seinem Leben und das interaktiv. Dadurch wird auch jeder Abend spannend für ihn selbst. Dem emotionalen Unterhalter aus Bielefeld ist Bösartigkeit fremd, dafür ist ihm aber der Witz in den Nacken gelegt und seine schelmischen Augen verraten: bei ihm wird es super unterhaltsam.

Von Umzugshilfen, die einem die Hand drauf geben, dass sie am Tag des Umzugs tatkräftig mithelfen bis hin zur ersten Liebe – Ingo Oschmann hat das Leben schon so manche Anekdoten beschert. Lügen sind dabei ein reichhaltiges Thema. Denn warum lügen wir und das auch noch mehr als 200-mal am Tag obwohl wir selbst nicht belogen werden wollen? Mit vier Gästen aus dem Publikum führte er einen Lügentest durch. Jeder liefert verdeckt einen Gegenstand ab und das Publikum soll herausfinden, ob nun dem jungen Mann aus Eckenhagen das Feuerzeug gehört oder die Pferdehofbesitzerin als persönlichen Gegenstand den Ehering oder das Lipgloss abgegeben hat. Bei den kurzen Small-Talks mit den vier Kandidaten entlockte Ingo Oschmann so manch Interessantes und erzeugte viele Lacher im Publikum.

Und die Frauen erfuhren von Ingo Oschmann an diesem Abend: „Wenn es eins gibt, was Männer wirklich können ist das: ALLES“. Auch wenn es manchmal nicht so aussieht. Dabei hat er mit seiner großen ersten Liebe Sabine nicht so viel Glück gehabt. Auf der Kirmes überlegt er, ob der Typ am Autoscooter nicht doch den perfekteren Job hat. Für Sabine ist genau dieser Typ dort dann doch die attraktivere Wahl – dabei hatte Ingo schon länger selbst an der Berufsalternative „Junger Mann zum Mitreisen gesucht!“ überlegt. Vokuhila und goldener Schlüssel mit Fuchsschwanz – das wäre es doch. Und wie oft denkt man im Leben: warum habe ich das damals nicht gemacht?

Mit viel Begeisterung, Enthusiasmus und Spannung erzählte Ingo Oschmann aus seinem Leben. Begebenheiten, bei denen sich manch einer wiederfand. Sei es das gleiche erste Auto – eine Ente mit Revolverschaltung – oder Erlebnisse beim ersten Besuch der Eltern der ersten großen Liebe. Verschmitzt sein Lächeln dabei. Spaß hat er selbst bei seinem Programm – er ist super-authentisch und dadurch mega-sympathisch. In der Pause in die Garderobe? Das geht bei ihm gar nicht. Mitten unter den Gästen spricht er über Raucherwohnungen und Ente fahren.

Aber auch seine Zaubertricks bringt er ins Programm mit ein. Ingo Oschmann ist Entertainer und Zauberkünstler, der auch als Moderator und (Theater-) Schauspieler auf der Bühne steht. Im Jahr 2003 gewann er die erste Staffel der Sat.1-Casting-Show „Star Search“ und war 2001 Sieger Swiss Comedy Award. Mit Jürgen von der Lippe brachte er 2007 das Buch „Schönen Abend! – Geben Sie richtig Gast: Kochen, Spielen, Zaubern mit Freunden“ heraus. In Bielstein zauberte er mit der Bo-Frost-Fahrerin Sabine und ihrer großen Liebe Ralf und zeigt mit zwei weiteren Herren einen Fesseltrick. Wer gar nicht genug bekommen konnte von diesem Abend, für den hatte Ingo Oschmann etwas Besonderes: einen Mitschnitt von genau diesem Abend. Er gestand zum Schluss: „So ein neues Programm ist wie eine neue Geliebte – fühlt sich noch etwas komisch an.“ Die lange Schlange der Gäste, die sich dies aber zu Hause noch mal angucken wollten, bestätigte noch mal die stehenden Ovationen. „Hand drauf“ – ein genialer Abend mit Ingo Oschmann.

Vera Marzinski

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Santana-Stimmung mit Latin-Rock von Santana Spirit

Die Musik von Santana – seit Anfang der 1970er Jahre, die Musik mit ganz außergewöhnlicher Klangfarbe. Diese Musik brachten die sieben Musiker von „Santana Spirit“ am Donnerstagabend im Burghaus zum Klingen. Wieder Mal ausverkauft war das Burghaus. Diesmal zu Partystimmung in familiärer Atmosphäre ab der ersten Sekunde.


Foto: Christian Melzer

„El fuego“ gleich als erstes Stück – im 80er-Jahre-Sound folgte „Veracruz“. Für die Sensibelchen unter den Gästen gab es anschließend „The Sensitive Kind“. Selbst Nicht-Santana-Fans kennen Stücke wie „Black Magic Woman“, „Samba Pa Ti“ oder „Corazon Espinado“. Auch „Oye Como Va“ klang durch die Burghaus-Gemäuer. Viele schwelgten da wohl in Jugenderinnerungen, die meisten wippten eifrig mit. „Santana Spirit“ ist eine von vielen Tribute-Bands. Um sich von den anderen Coverbands abzusetzen, haben sie gleich zwei Percussionisten. Sie wollen nicht covern, sie wollen eine Tribute Show zu Ehren des begnadeten Gitarristen aus Mexiko mit ihrem Publikum feiern.

Das gelang ihnen auch mit diesem Konzert. Latin-Rock und feurige afro-kubane Rhythmen sowie herausragende Gitarrenriffs durchzogen den Abend. So boten sie den Gästen nicht nur eine perfekte Kopie der Musik Santanas, sondern fügten durch ihre große individuelle Musikalität der Musik ein hohes Maß an individueller Lebendigkeit hinzu. Neben dem einzigartigen Gitarrensound schaffte „Santana Spirit“ es, durch ihre Besetzung mit zwei Perkussionisten, Schlagzeug, Bass, Keyboards und einem fabelhaften Sänger alle klanglichen Facetten der Musik Santanas voll auszuschöpfen.

Sieben Musiker mit einzigartigem Gitarren- und Percussionsound. Mit drei Percussion-Musikern wurde es natürlich auch sehr laut. Am Schlagzeug Oliver Zapf, der bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Schlagzeugspiel begann und Inhaber einer eigenen Schlagzeugschule ist. Björn Dapper an den Congas spielt in verschiedenen Formationen. Der Chilene Guillermo Banz bedient bei „Santana Spirit“ die Timbales, einem kubanischen Trommelpaar aus einseitig bespannten Metallkesseln ohne Resonanzfell, die einen ganz speziellen Klang erzeugen. Keyboarder Patrick Zapf studierte Musik in Gießen und betreibt mit seinem Bruder ein Tonstudio. Bei den speziellen Gitarrenparts, die gerade bei den Santana-Stücken besonders sind, brillierte Andreas Becker. Gesanglich und moderationstechnisch hatte Sandro Lauer das Ganze voll im Griff. Als einzige Frau vervollständigte Nicole Badila „Santana Spirit. Bereits mit 14 Jahren spielte sie als Bassistin in lokalen Bands und gab zu den Santana-Stücken den perfekten Bass-Sound.

Die Musik von Carlos Santana, dem 1947 in Mexiko geborenen Musiker und Gitarristen, ist ganz speziell. Er hat durch seine Musikrichtung des Latin Rock die Rockmusik um eine neue Variante erweitert. Wegen der unverwechselbaren Klangfarbe – einer Mischung aus Rock’n’Roll, Blues und lateinamerikanischen Rhythmen – wurde er schon mit seiner ersten Formation, der „Santana Blues Band“, in San Francisco und Umgebung schnell bekannt. Bereits auf dem zweiten Album – Abraxas – aus 1970 sind die Klassiker „Samba Pa Ti“, „Oye Como Va“ und „Black Magic Woman“ enthalten. Nicht nur die spielte auch „Santana Spirit“. Hinzu kamen noch Stücke wie „Moonflower“, „Maria, Maria“ oder „Africa Bamba“. Interaktiv wurde auch das Publikum beteiligt bei „Corazon Espinado“ mit einem „Oh“ nach dem „Cha cha cha“. Musik die in die Beine ging. Auch wenn die meisten der Gäste im Burghaus nur zaghaft mitwippten – sie gingen begeistert nach diesem musikalischen Abend nach Hause.

Vera Marzinski

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