Ausstellung „Menschwerdung“ in St. Bonifatius zur Adventszeit

Unter dem Titel “Menschwerdung” zeigt der Engelskirchener Künstler Hermann Bach ab Samstag, 1. Dezember, in der Katholischen Kirche St. Bonifatius in Bielstein 20 Zeichnungen und Skulpturen. Wie im vergangenen Jahr lädt die Pfarrgemeinde wieder zu einer kleine Ausstellung von Kunstwerken im Advent ein.

Hermann Bach 1955 in Köln geboren war vier Jahre lang Schüler von W. Göddertz und A. Wande in Köln, bevor er an der Pädagogischen Hochschule sein Studium in Kunst und Physik ablegte. Seit 27 Jahren ist er Lehrer an der Hauptschule (BESTE Wiehl) in Bielstein. Seine Arbeiten beschäftigen sich mit der Natur im Beziehungsgeflecht: Elemente (Naturkräfte)< =>Mensch< =>Industrie.
Die Ausstellung zum Thema „Menschwerdung“ stellt die Grundfragen menschlichen Seins auf in den Mittelpunkt: „Wer sind wir?“ und „Wie werden wir zu dem was wir sind?“

Es werden 20 Bilder und Skulpturen vorgestellt, die zeigen, dass vieles, was der Mensch erlebt, ihn zu dem macht, was er ist. Die Brüche und Probleme, die Ängste und Nöte, aber auch die Freude und die Hoffnung prägen das Leben eines jeden und damit ihn selbst.

Ausstellungseröffnung ist am Samstag den 1. Dezember 2012 nach der Vorabendmesse um 18.00 Uhr in St. Bonifatius Bielstein. Bei einem Umtrunk ergibt sich hier die Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem Künstler Hermann Bach.
Ab dem 1. Advent sind dann die Objekte jeden Sonntag in der Adventszeit von 11.00 Uhr bis 17.00 in der Kirche St. Bonifatius in Wiehl-Bielstein, Florastraße zu sehen.

Eröffnung der Galerie 4bis7 am 1. Dezember

Nach Fertigstellung des Bielsteiner Hauses als viel gelobtes Schmuckstück des kleinen Zentrums gibt es im gleichen Haus, Bielsteiner Strasse 88, jetzt eine Galerie für Kunst und Bücher.

In wechselndem Rhythmus präsentiert die Architektin Ilse Bültmann dort moderne Malerei sowie Skulpturen aus Bronze, Porzellan und brasilianischem Speckstein von namhaften Künstlern.

Man findet dort handgefertigte Glasvasen als Unikate. Die außergewöhnlichen, lebensgroßen Holzscherenschnitte können nach Fotovorlagen individuell angefertigt werden, ebenso die edlen Olivenholztische nach Maßwünschen. Außerdem gibt es dort eine Vielzahl von unterschiedlichsten Büchern, von Biographien über Belletristik bis zu Bildbänden über Geschichte und Kunst.

Die gemütliche Atmosphäre lädt zum Verweilen ein und schenkt bei allen Überraschungen auch einen Moment der Ruhe.

Die Öffnungszeiten entsprechen dem Namen der Galerie 4bis7:
Mi – Fr 16-19 Uhr, Sa 10-14 Uhr.

Außerdem ist eine persönliche Terminvereinbarung zu jeder Zeit möglich:
Tel.: 01 60 / 90 94 56 50.

„Stimmung“ mit dem Meister des bissigen Wortes

„Stimmung“ heißt Richard Roglers mittlerweile siebtes Programm mit dem er auf Deutschlands Bühnen unterwegs ist. Scharf und bissig, dabei dennoch spaßig sprach er am Donnerstagabend im Burghaus Bielstein viele Stimmungen an.


Richard Rogler im Burghaus Bielstein – Foto: Christian Melzer

Richard Rogler ist große Halle gewohnt, aber auch im kleinen, gemütlichen Kulturkreis-Ambiente fühlte er sich sichtlich wohl. Mit seiner bissigen, humorvollen und manchmal grantelnden Art hat sich das in Köln lebende Kabarett-Urgestein einen festen Platz in der deutschen Kabarett-Szene geschaffen. Seine Soloprogramme sind ein besonderer Genuss, denn seine Art und sein Humor haben den richtigen Biss.

Gleich zu Beginn fiel ihm auf: „Die Deutschen sind verdächtig gut gelaunt – klar, die ersten Weihnachtsmärkte sind schon geöffnet“. Da komme die richtige Stimmung auf. Der typische Deutsche lebe von einem Urlaub zum anderen und könne perfekt ausrechnen, wie man die Brückentage nutzt um die maximale Zahl an Urlaubstagen zu erreichen. Auch in Wiehl sei das sicher so, unkte Rogler. Entsetzt stellte er fest: hier kennt man offensichtlich keine Solidarität, denn keiner der Anwesenden war in diesem Jahr in Griechenland im Urlaub.

Nachbar Ansgar, der mit 82 Jahren Turnschuhe trägt und wieder mit Laubsägearbeiten angefangen hat, regt ihn auf. Ebenso wie das Fernsehprogramm. „Wann hören die auf mit der blöden Kocherei?“ Kaum mache man das Fernsehen an „ist wieder einer an der Pfanne“. Kontrastprogramm seien die ständigen Tiersendungen da auch nicht. Und prompt kommt er wieder zur Politik. Dass dies sein Lieblingsthema ist, befürchtet wohl mittlerweile jeder der ihm begegnet, grummelt er. Kaum einer spreche noch mit ihm – nur er noch mit sich selbst. Die Suche nach einem Ausweg gestalte sich zudem nicht so einfach. Sport als Ersatz für die Politik wäre perfekt – doch Yoga sei nichts für ihn. Der „denkende Pfau“ führe bei ihm nur zum Einschlafen. Auch der Kölner Halbmarathon war nicht die Erfüllung.

Angela Merkel möchte er sportlicher sehen und ihr zu Weihnachten ein paar Gymnastikstunden schenken, weil sie immer so steif ist. Auch Schröder hätte keine Politik fürs Volk gemacht, aber der konnte im Gegensatz zu ihr winken und grüßen. Von der Kanzlerin über die Minister – Rogler hat für jeden ein paar treffende Sätze übrig. Und – er traf damit gekonnt die Lachmuskeln des Publikums. Eigentlich wollte er „die Merkel“ an diesem Abend gar nicht erwähnen. Auch nichts über Politik, da das Interesse an dem Thema ja sehr gering sei, wie er betroffen feststellte. Dabei wolle er doch eins klarstellen: „Parteien sind für Menschen, die auf natürlichem Weg keine Freunde finden!“. Ob SPD oder die Linke, selbst die Grünen würden langsam gefährlich. Was ihn so in Angst versetzte? Sie wollen Zugriff auf deutsche Duschköpfe nehmen. Nur noch ein Viertel der Wassermenge soll herauskommen. Das ist für Rogler Stress pur, denn dann muss er morgens zwei Stunden eher aufstehen um das ganze Shampoo wieder aus den Haaren zu waschen.

„Ja meine Damen und Herren, wir kommen zur Zugabe!“ kam für die Gäste im Burghaus überraschend. Dabei lagen fast zwei Stunden des Soloprogramms „Stimmung“ hinter ihnen. Das Schöne am Kabarett sei nun mal, dass es irgendwann mal aus ist, scherzte Richard Rogler. Zudem komme das mit der Zugabe von der Schnäppchenjagd. Die Leute nähmen gerne das, was man gar nicht brauche. Das Bielsteiner Publikum nahm diese Bemerkung sportlich und schenkte ihm viel Applaus. Gelacht wurde viel bei guter „Stimmung“ mit dem Grantler der Nation.

Vera Marzinski

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Hallenhandball-Kreispokalrunde um den Zunft-Kölsch-Pokal 2012: Siegerehrung

Zum vierzehnten Mal wurde 2012 die Hallenhandball-Kreispokalrunde der Herren um den Zunft-Kölsch-Pokal ausgespielt. In enger Zusammenarbeit mit dem Handballkreis Oberberg kämpften die Herren-Mannschaften der oberbergischen Handballvereine um Punkte und attraktive Preisgelder.


Siegerehrung im Braustübchen – Foto: Christian Melzer

Dabei ist die Grundidee dieses Zunft-Kölsch-Pokales, die Jugendarbeit in den heimischen Vereinen zu fördern. So spielen und gewinnen die Herren im Wesentlichen für die Jugendarbeit ihres Vereins. Da gemäß der Ausschreibung 75% der zu gewinnenden Preisgelder in die Jugendkasse des jeweiligen Vereins fließen müssen.

In diesem Jahr beteiligten sich 27 Herrenmannschaften aus dem Oberbergischen am Wettbewerb um den Zunft-Kölsch-Pokal und spielten von November 2011 bis zum Finale am 01. Mai 2012 in der Nümbrechter Sporthalle die Pokalrunde aus.

Zur Erinnerung noch einmal die Ergebnisse der Endspiele am Finaltag, der in diesem Jahr durch den SSV Nümbrecht hervorragend ausgerichtet wurde:

Endspiel Herren (HVM)
SSV Nümbrecht : CVJM Oberwiehl 42:29

Endspiel Herren (HKO)
TV Gelpetal : TV Strombach 2 32:35

Endspiel Damen
TV Strombach : SSV Marienheide 39:28

Endspiel Junioren
TV Strombach : HSG Marienh./Müllenb. 38:23

Endspiel Juniorinnen
SSV Marienheide : VfL Gummersbach 27:22

305 Tore fielen in den 300 Spielminuten der insgesamt 5 „Endspiele“. Der „Oberbergische Handballgipfel“ bot in diesem Jahr, vor über 600 Zuschauern, beste Unterhaltung. Das Finale des laufenden Wettbewerbs wird ebenfalls wieder als „traditionelles Mai-Event“ am 01.05.2013 stattfinden.

Im Braustübchen der Erzquell Brauerei Bielstein wurden dann am Dienstag, 27.11.2012 bei einem zünftigen Schluck und Deftigem vom Buffet die Sieger 2012 geehrt.

Der Vorsitzende des Handballkreises Oberberg, Udo Kolpe und der Spielwart Hans-Heinrich Notbohm sowie Dr. Axel Haas, Chef der Erzquell Brauerei und Werbeleiter Oliver Pack, überreichten hier den Zunft-Kölsch-Pokal, den 750,00 EURO-Siegerscheck und einen Gutschein über 100 Liter Zunft-Kölsch an die 1. Herren-Mannschaft des SSV Nümbrecht. Die zweitplazierte Mannschaft des CVJM Oberwiehl konnte sich über ein Preisgeld von 500,00 EUR0 und 50 Liter Zunft-Kölsch freuen und die Drittplazierten (die Sieger des HKO-Finales) nahmen 250,00 EURO und 30 Liter Zunft-Kölsch für ihre Leistung und die Jugendarbeit ihres Vereins mit nach Hause.

In diesem Jahr nicht dabei: der „Rekord-Pokalsieger“ TuS Derschlag, denn im Finale der HVM-Teams gab es das „ewig junge“ Südkreisderby: SSV Nümbrecht – CVJM Oberwiehl. Diese beiden Teams und der TV Strombach 2 (HKO-Runde) durften heute das Hallentraining mit dem Braustübchen tauschen.

Ebenfalls eingeladen: die Schiedsrichtergespanne der Finalspiele, das Kreispokalsieger-Team der Damen des TV Strombach, der Ehrenvorsitzende des Handballkreises Oberberg Karl-Heinz Lenz, Frauenwartin Christiane Köpplin, die Volksbank Oberberg eG (die Volksbank Oberberg stellte für den Frauen-Kreispokal ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 1.250,00 EUR zur Verfügung). Die Damen wurden zusätzlich von der Erzquell-Brauerei mit Sachpreisen sowie einem Bier-Gutschein bedacht. Als Vertreter zweier weiterer Förderer des HKO-Jugendhandballs waren Peter Lenz (AggerEnergie, Auswahl-Teams) und Dirk Zurawski (Oberberg Online, Junioren-Kreispokal) eingeladen.

Der Handballverband Mittelrhein wurde durch den Präsidenten Lutz Rohmer, Köln, und den Vizepräsidenten und Spielwart, Günter Knickmann, Köln, vertreten.

Alle beteiligten Mannschaften, der Handballkreis Oberberg und auch die Vertreter der Brauerei waren gemeinsam der Ansicht, dass es ein besonderer Anreiz ist, um diesen Pokal zu spielen, da neben dem Spaß am Handballspiel, insbesondere die Jugendarbeit des jeweiligen Vereins gefördert wird.

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Bielsteiner Männerchor: Weihnachtskonzert mit dem Kölner Domchor und dem Posaunenchor Remperg

Der Bielsteiner Männerchor freut sich auf das Weihnachtskonzert mit dem Kölner Domchor und dem Posaunenchor Remperg am ersten Adventssonntag, 2. Dezember, 17:00 Uhr, in der Aula der Realschule Bielstein.


Kölner Domchor

Es wird feierlich, wenn der Kölner Domchor am Sonntag 2. Dezember 2012 (1. Advent) mit einem weihnachtlichen Programm zu Gast beim Bielsteiner Männerchor ist.

Der Kölner Domchor steht vor seinem 150-jährigen Jubiläum und das Repertoire berücksichtigt die Musik für einen Knabenchor aus Renaissance und Barock, ohne dabei die Musik des 20. Jahrhunderts aus dem Blickwinkel zu verlieren. Der Domchor war bereits auf verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben erfolgreich und ist überregional bekannt.

Das Konzert findet um 17 Uhr in der Aula der Realschule Bielstein statt und wird durch den Posaunenchor Remperg eröffnet. Im Wechsel werden die drei Ensembles stimmungsvolle Stücke vortragen. Von Vivaldi über Beethoven und Anton Bruckner zu zeitgenössischen Komponisten wie John Rutter werden instrumentale Titel, sowie Lieder in deutscher, lateinischer und englischer Sprache vorgetragen.

Karten für dieses besondere und besinnliche Konzert sind zum Preis von EUR 14,- bei ‚Auge und Ohr’, Metzgerei Müller, bei Wiehl-Ticket, Bahnhofstraße 1, 51674 Wiehl, Telefon 02262/99285, sowie bei den Sängern vom Bielsteiner Männerchor erhältlich.