Es geht alles vorüber, es geht alles vorbei, auf jeden Sessionsschluss folgt wieder Narretei

Mensch was ist die Zeit vergangen, kaum dass die Tollitäten Prinz Mille und Prinzessin Monja das erste Mal ihr Ornat anlegten, war der Zauber schon wieder vorbei und die Auskleidung und Verbrennung des Nubbels als traditionelle Beendigung der närrischen Zeit stand an.


Foto: Christian Melzer

Am Veilchendienstag trafen sich viele Karnevalisten in der Hofburg in Oberbantenberg, um der „Abschlusszeremonie“ beizuwohnen. Nachdem der Vorstand sich erst einmal bei allen Helfern des KVB für die abgelaufene Session bedankt hatte, war es an der Zeit, dass die Tollitäten noch einmal zu Ihrem Volke sprachen und das übernahm mit stark angeknackster Stimme Prinzessin Monja. Natürlich flossen das eine oder andere Tränchen – aber wem ist das zu verdenken, gehört eine durchstandene Karnevalssession für echte Karnevalisten doch mit zu den schönsten Dingen, die man überhaupt in seinem Leben erleben darf.

Und dann war es an der Zeit, sich von den lieb gewordenen Kleidern zu trennen. Dafür hatten sich die Tollitäten spezielle Personen ausgewählt, zu denen sie auch in der Session eine besondere Beziehung hatten. Nach und nach verloren die Tollitäten an „Behang“ und bald kamen unter dem Gewand T-Shirts mit Sprüchen zutage wie „Alles halb so schlimm, wenn wir zusammen sind“ und als kleine „Drohung“ für die Crazy Girls & Boys galt das Motto „Crazy’s wir sind zurück“.

Nun hat der Alltag die Tollitäten wieder aber es galt ja noch einen wichtigen Schritt zu unternehmen: Es mussten alle Sünden der vergangenen Session „verpuffen“ und wer musste darunter leiden? Natürlich der Nubbel. Und so ging es dem ärmen Kääl dann buchstäblich an den Kragen. Prälatus Gurbatus stellte den Tod des staatsen Kääl fest und der Elferrat nahm dann das Amt der Träger an und bettete unseren verstorbenen Nubbel auf der bereit stehenden Bahre. Hinaus ging es unter Abgesang von Wehklagen und Heulerei aus der Hofburg, in der unser lieber Freund doch reichlich Kölsch und Schabau zu sich genommen hatte und der komplette Tross zog unter Fackelbeleuchtung rund um den Bantenberger Dom.

Nachdem man sich dann auf dem Orte der Verbrennung eingefunden hatte, verlas Prälatus Gurbatus die letzte Dankesrede, die unserem guten Freund gewidmet wurde. Schlussendlich setze das scheidende Prinzenpaar dem Spuk ein Ende und entzündete den Nubbel, der davon sogleich hellauf begeistert war und stark für die Prinzessin entflammte. Zum Glück hielt sich die Verpuffung seiner Leber in Grenzen, so dass alle umstehenden trauernden Karnevalisten keinen Schaden nahmen.

Der KVB freut sich auf alle Fälle schon wieder auf die nächste Session, jetzt gilt es aber erst einmal wieder zu Kräften zu kommen und gesund zu werden.

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Fotos: Wolfgang Wengefeld

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Fotos: Christian Melzer

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