Kirchenchor „Cäcilia“ Bielstein: Vorstand im Amt bestätigt

Der 1. Vorsitzende Ulrich Pradel begrüßte die Sängerinnen und Sänger des katholischen Kirchenchores „Cäcilia“ Bielstein und wünschte Ihnen ein frohes und gesundes neues Jahr. Er dankte dem Chor für sein Engagement und seiner Einsatzbereitschaft für das vergangene Jahr. Es folgte der ausführliche Bericht, der Chronistin Marianne Rörig und der Kassenbericht der Kassiererin Stefanie Liebelt.


Von links: Chorleiter Michael Bischof, Edelgard Krossa, Pfarrer Klaus-Peter Jansen, Ursula Salaske, Andreas Milz, Hildegard Baldsiefen, Thomas Brandt, Andreas Pütz, Ulrich Pradel und Wolfgang Vollmer

Der Chorleiter Michael Bischof wünschte dem Chor ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2012. Insbesondere in Bezug auf das bevorstehende Jahreskonzert am 03.06.2012 im Rahmen der Bonifatiuswoche. Pfarrer Klaus-Peter Jansen schloss sich den Worten des Chorleiters an und dankte insbesondere Ulrich Pradel und dem gesamten Vorstand für die gute Zusammenarbeit und der geleisteten Arbeit im Seelsorgebereich.

Für 50 Jahre aktive Chorarbeit wurden Ursula Salaske und Edelgard Krossa geehrt. Weitere Ehrungen erfolgten für Hildegard Baldsiefen für 40 Jahre und Andreas Pütz, Andreas Milz, Thomas Brandt und Wolfgang Vollmer für 25 Jahre aktive Chorarbeit.

Im Anschluss an die Ehrungen erfolgte die Wahl. Ulrich Pradel wurde ebenso als 1. Vorsitzender im Amt bestätigt wie auch Thomas Brandt als 2. Vorsitzender. Des weiteren wurden Jost Höpfner als 2. Notenwart und Robert Heller als Beisitzer wiedergewählt. Der weitere Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender: Ulrich Pradel
2. Vorsitzender: Thomas Brandt
1. Kassiererin: Stefanie Liebelt
2. Kassiererin: Gabi Klein
Schriftführerin: Hildegard Baldsiefen
Chronistin: Marianne Rörig
1. Notenwart: Karl-Heinz Koprek
2. Notenwart: Jost Höpfner
Beisitzer: Irmgard Schulz, Robert Heller
Kassenprüfer: Christoph Prinz, Wolfgang Vollmer

Für das Jahr 2012 stehen schon einige interessante Termine an. So wird es im Juni ein großes Konzert in der katholischen Kirche St. Bonifatius geben und im Herbst fährt der Chor zur Weltgartenschau nach Venlo. Ebenso ist der Chor bestrebt, die musikalische Arbeit in der Gemeinde und im Seelsorgebereich weiterhin zu fördern.

Wer gerne singt und das Gesellige liebt, der ist beim Kirchenchor „Cäcilia“ genau richtig. Die Proben sind immer mittwochs von 20.15 bis 21.45 Uhr im Bonifatiushaus, Florastraße in Bielstein. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind immer gerne gesehen.

Mutmaßlicher Dieseldieb festgenommen

Einen mutmaßlichen Dieseldieb erwischte ein Streifenwagenbesatzung der Polizeiwache Gummersbach am 19. Januar, um 1:40 Uhr im Industriegebiet Bomig. Bei der Streifenfahrt bemerkten die Beamten eine männliche Person, die sich auf einem Firmenparkplatz an der Werner-von-Siemens-Straße in Wiehl-Bomig an einem Lkw zu schaffen machte. Beim Erblicken des Streifenwagens flüchtete die Person hinter den Lkw. Bei der Nachsuche stellten die Beamten einen verdächtigen 31-jährigen Dortmunder in einem kleinen Lieferwagen fest. Die Hände des Dortmunders waren feucht, beschmiert und rochen nach Diesel. Der Tankdeckel des Lkw war geöffnet, zwei Kanister und entsprechendes Material zum Abzapfen des Diesels standen unterhalb des Tanks. Ein 20-Liter Kanister war bereits randvoll mit Diesel gefüllt. Der Dortmunder wurde vorläufig festgenommen und heute morgen nach der Vernehmung, bei der er sich sehr einsilbig zeigte, entlassen.

Tatort Burghaus – Eva Mattes (v)ermittelt aus ihrer Lebensgeschichte

Bei winterlichem Wetter klärte sie keinen Tatort-Fall als Klara Blum auf, sondern las an diesem Literaturabend aus ihrem Buch „Wir können nicht alle wie Berta sein“. Zu Beginn klang „Pippi Langstrumpf“ durch das Burghaus – Eva Mattes synchronisierte das Mädchen mit den roten Haaren mit 14 Jahren für den Film. Bereits mit 12 Jahren wurde sie von Carl-Heinz Schroth als Jungschauspielerin engagiert.


Eva Mattes – Foto: Christian Melzer

Als Phan Thi Mao spielte sie in Michael Verhoevens Skandalfilm „O.K.“ 1970 eine Vietnamesin, die von fünf Soldaten vergewaltigt wird. Wie sie damit umging und die Szenen spielte, das hat sie in ihrem Buch geschrieben und las dies im ausgeverkauften Haus am Freitagabend. „Keine Schönheit aber ein schauspielerisches Urvieh“ schrieb die Presse zu einem Foto, auf dem sie damals aus der eiskalten Isar auftaucht. Das schauspielerische Urvieh ist sie immer noch – dass sie Jahrgang 1954 ist sieht man ihr nicht an und durch ihre sympathische Art mit viel Charisma macht sie die Bemerkung von damals zu einem Witz.

Mit viel Humor berichtet sie von ihrem Werdegang, ihrer Antipathie gegenüber der Münchner Bussi-Bussi-Gesellschaft und die Arbeit mit Franz-Xaver Kroetz („Wildwechsel“) und Peter Zadek (u. a. „Othello“ am Hamburger Schauspielhaus). Sie spielt sozialkritische Themen, die die Leute aufrüttelten – nicht nur im Film, auch im Theater. Ein Film, in dem sie eine besondere Rolle hatte war „Ein Mann wie E.V.A.“. Weiblichkeit sollte sie dabei nicht hindern, einen Mann zu spielen, auch wenn andere ihr das erst nicht zutrauten. Sie schminkte sich männlich, aber da kam der Kommentar:“Du siehst nicht aus wie ein Mann, aber wie Rainer Werner Fassbinder“. Das war kurz nach dessen Tod und so kam es dazu, dass sie die Rolle spielte. Auch davon berichtete sie in spannenden Details.

Schauspielerei kann auch die reinste Erholung sein – ihr Umzug nach Berlin mit der zwölfjährigen Hanna und dem neun Jahre jüngeren Josef gestaltete sich mit Nasenbluten und einem nicht auffindbaren Haupthahn fürs Wasser wesentlich turbulenter. So gab Eva Mattes neben ihrem schauspielerischen Leben auch Einblicke in das, was das Leben sonst noch so spielte. Ein facettenreiches Leben – das sie in ihren Erinnerungen im Buch sehr packend für die Zuhörer und Leser zusammengefasst hat. Die Berta stammt aus der Verfilmung der „Wildente“ von 1974. Immer wenn sie für jemand zu rund, zu klein oder sonst was ist, zitiert sie „Wir können nicht alle wie Berta sein“. Auch ihr Schauspielerkollege Uli Wildgruber, mit dem sie in dem Stück gespielt hatte, liebte dieses Zitat. Die letzten Tage und die letzte Begegnung mit ihm schilderte sie. Ein sehr berührender Teil an diesem Lesungsabend.

Auch die Tatortkommissarin ließ sie nicht außen vor und auch hier kam sie auf einen, mit ihr sehr verbundenen, Kollegen: Sebastian Bezzel. Er spielt ihren sehr ehrgeizigen und etwas schnieken jungen Assistenten. Am Bodensee ermittelt sie als Klara Blum und hatte auch vorab viele Ideen über das Bild der Kommissarin. Klara Blum träumt, tanzt, isst gern und fährt gerne Auto – „so wie ich!“, wie Eva Mattes sagt. Ihre Knall-Phobie war bei einer Szene im Schießstand nicht von Vorteil. Für sie kam der Knall dann aus der Konserve. Für das Wort „Schuss“ hatte Kollege Sebastian Bezzel das Wort „Butterblume“ vorgeschlagen. Diese und andere Anekdoten, aber auch die Art wie Eva Mattes las, machten den Abend mit ihr sehr kurzweilig.

Ein sehr persönliches, intensives Buch und ein spannender Streifzug durch die deutsche Theater- und Filmgeschichte – für den ersten Literaturabend im Burghaus Bielstein hatten die Buchhandlung Hansen&Kröger und der Kulturkreis Wiehl mit Eva Mattes einen besonderen Gast. Aber auch die nächsten Literaturveranstaltungen sind vielversprechend. Am 2. Februar erörtert Buchhändler Mike Altwicker mit dem Verleger Andreas J. Meyer: „Wozu lesen?“ und am 1. März wird Hellmuth Karasek im Burghaus Bielstein sein.

Vera Marzinski

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Unfallflucht in Bielstein

Beim rückwärts Rangieren hat der Fahrer eines weißen Lieferwagens am 18. Januar in der Bielsteiner Straße einen Unfall verursacht und sich im Anschluss entfernt. Ein Zeuge hatte um 12:40 Uhr beobachtet, wie das Fahrzeug gegen einen geparkten Pkw stieß. Bei dem flüchtigen Lieferwagen soll es sich um einen weißen Fiat Ducato mit Gummersbacher Kennzeichen handeln. Der an dem geparkten Pkw, einem weißen Opel Zafira, entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 3000 Euro. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat Gummersbach unter Tel. 02261/8199-0 entgegen.

Übergabe des Fahrzeuges an das KVB Prinzenpaar

Am 16. Januar hat die offizielle Übergabe des „Tollitäten-Fahrzeugs“ an das Bielsteiner Prinzenpaar Hansi I. und Sandra stattgefunden. Als lokaler Sponsor fungiert auch in diesem Jahr das Autohaus Voss & Schiller aus Gummersbach.


Fotos: Christian Melzer

Es ist längst keine Selbstverständlichkeit mehr, in einer Karnevalssession kostenfrei vernünftige PKW gestellt zu bekommen. Insofern bedanken sich der Vorstand und das Prinzenpaar des KV Bielstein ganz herzlich bei der Geschäftsführung des Autohauses Voss & Schiller für die Bereitstellung eines sicheren und zuverlässigen PKW.

Es stehen für die Tollitäten in einer Session sehr viele Termine an, die man im Grunde nur per KFZ erreichen kann, und die Anzahl der Personen, die im Gefolge eines Prinzenpaares oder Dreigestirns mitreisen müssen, ist stets sehr hoch. Da hilft in einer zeit- und kostenintensiven Session jedwede Zuwendung. Herzlichen Dank.

Das nachfolgende Bild zeigt die feierliche Übergabe des Fahrzeugs, die im Rahmen eines kleinen Sektempfangs im Showroom des Autohauses stattgefunden hat. Die Geschäftsführung des Autohauses Voss & Schiller wünschte dem Bielsteiner Prinzenpaar noch viel Spaß in der vor ihr liegenden Session und stets sichere Fahrten zu allen anstehenden Auftritten.