Gute Stimmung bei der Kostümsitzung des Karnevalsvereins


Foto: Christian Melzer

Am 22. Januar feierten die Bielsteiner Jecken die große Kostümsitzung im Schulzentrum Bielstein. Ein volles Haus buntkostümierter Närrinnen und Narren erlebten unter anderem die Pillhöhner, Susan Kent, den Bauchredner Addy Axan, die Falkenjäger, Willi Binzen und die Albatrosse. Die Bielsteiner Crazy Girls and Boys, die Raketen und die Tanzmäuse zeigten mitreißende Tänze und brachten den Saal zum toben.

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Die Bielsteiner Narren starten in die neue Session


Das Prinzenpaar 2004/2005: Prinz Dietmar 1. und seine Prinzessin Jutta

Die Sessionseröffnung feierten die Bielsteiner Narren am 7. November auf dem Brindöpke Platz. An der Spitze steht dieses Jahr das Prinzenpaar Prinz Dietmar 1. mit seiner Prinzessin Jutta. Sie werden für gute Stimmung sorgen, wenn der KVB mit seinen bekannten Tanzgruppen durch die Säle ziehen wird.

Folgende Termine sollten sich die Karnevalsfreunde schon mal vormerken: Am 27. November findet die Prunksitzung in der Aula Bielstein statt, am 22. Januar 2005 ist dann die Kostümsitzung angesagt und am 7. Februar der Rosenmontagszug.

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Zukunftswerkstatt für Bielstein

In kreativer, guter Atmosphäre entwickelten am 3.11.04 einen Nachmittag lang in der alten Post Bielsteiner Bürger mit Vertretern aus Verwaltung und Rat Perspektiven für den Ortsteil in den nächsten 10 Jahren. Weitgehend einig waren sich die Einzelhändler, Freiberufler, Vertreter von Vereinen, Firmen und Banken mit Verwaltung und Politikern in der positiven Beurteilung der bereits getätigten Investitionen. Sie hoben auch die Stärken des Ortsteils, sein Vereinsleben, seine Schulen, seine verkehrsgünstige Lage zwischen den Zentren an der B 55, dem Industriegebiet Bomig und Wiehl hervor. Aber die in den einzelnen Arbeitsgruppen erstellten Listen der Probleme sind lang. Leerstand im Kernbereich, Überalterung, fehlende Mitarbeit und Förderung bei Projekten, die, wie der Weihnachtsmarkt, früher Besucherströme anzogen. Die Sanierung des Hallenbades und der Ausbau des Kulturdenkmals „Burg“ wurden angemahnt. Auch warten die Bielsteiner immer noch auf eine Lösung der durch die Bahnschienen verursachten Anbindungs- und Zugangsprobleme.


Der Workshop wurde von der CDU Kreistagsabgeordneten Corinna Bauer angeregt und moderiert.

Die CDU-Ratsvertreter Mörchen, Altz und Noss sowie Thomas Gaisbauer als Beigeordneter der Stadt Wiehl sicherten zu, jetzt zügig einzelne Massnahmen in Angriff zu nehmen, wie z.B. die unbefriedigende Parkraumsituation im Einkaufsbereich. Dauerparker müssen andere Möglichkeiten finden. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Sanierung des „Weissenberger Hauses“ und der alten Post und ihre attraktive und angemessene Nutzung wichtig für die weitere Entwicklung Bielsteins sind. Hier wird über Lösungen weiter verhandelt.

Alle Beteiligten befinden sich wieder im Gespräch. Die Moderatorin nahm die Selbstverpflichtung zu eigenen aktiven Beiträgen der Teilnehmer, auch des Rates und der Verwaltung entgegen und sicherte die Überprüfung im nächsten Termin zu. Der wird im April 2005 stattfinden.

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BAP in Bielstein: 3000 Fans durchnässt aber glücklich

„25 Jahre sind BAP nun schon unterwegs und es gibt nur wenige Steckdosen, an die die Band ihre Anlage noch nicht angeschlossen hat“ meinte Wolfgang Niedecken am Anfang des BAP-Konzertes. Der 27. August 2004 bescherte der Band eine dieser wenigen Steckdosen: BAP war erstmals in Bielstein.

Doch bevor BAP loslegte, durften zwei oberbergische Bands ihr Bestes geben: zum einen die Coverband „Raubwal“, die deutsche Rock-Songs aus den 70er und 80er Jahren in gitarrenlastigen Arrangements präsentierten und zum anderen BONK!, eine neue oberbergische Band, die harten Rock mit deutschen Texten kombinierte und der man die Spielfreude, mit der die eigenen Songs präsentiert wurden, ansehen konnte. Dem Publikum gefiel es und BONK! durften für eine Zugabe erneut auf die Bühne.

Die beiden oberbergischen Bands waren gut, was weniger gut war: das oberbergische Wetter! Es regnete von Anfang an in Strömen und es sollte im weiteren Verlauf des Abends auch nicht aufhören.

BAP boten am Anfang viele neue Lieder aus ihrem aktuellen Album SONX. Als Niedecken erstmals zur Mundharmonika griff und das älteste Lied des Abends ankündigte („Helfe kann dir keiner“), war das miese Wetter endlich vergessen – die Fans zündeten Wunderkerzen an und sangen lauthals mit. Viele der alten Songs wurden mit neuen Arrangements und frischen Sounds präsentiert.

Als es dann aber immer heftiger regnete und die Band es sich oben auf der Bühne auf Hockern bequem machte, sich von bunten Strahlern wärmen ließ und von Marokko sang, hätte man als durchnässter Zuschauer ja doch mal gerne getauscht. Na ja, wenigstens gab es unten im Matsch einen Bierstand mit leckerem Kölsch – diesmal gab es das Bier auch nicht in Plastikbechern, wie beim letzten Brauerei Open Air.

Je später der Abend, desto ältere Songs spielte BAP – und schließlich zum Abschluss: „Verdamp lang her“. Doch das war nicht wirklich der Abschluss des Abends, denn die Fans forderten lauthals: „Zugabe“. Diese erhielten sie dann auch in Form von noch einigen weiteren Klassikern der Band.

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