Auch in kleinen Dörfern wird es weihnachtlich

Nicht nur in Oberbergs Städten wird es weihnachtlich. Auch in den kleinen Dörfern tut sich was. So ist inzwischen auch die Nikolausfeier in Linden zur Tradition geworden.

Die Dorfgemeinschaft Linden e.V. wundert es nicht, dass die vergangenen Jahre immer mehr Anfragen auch aus benachbarten Dörfern kamen. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, wurden erstmals auch in dem ca. 290 Einwohner kleinen Linden liebevoll dekorierte Verkaufs- und Essensstände aufgebaut.

Es wurden selbstgebastelte Geschenke, Glückwunschkarten, Ketten, Schals, Gemälde, Dekorationsartikel und Adventskränze angeboten. Auch für das leibliche Wohl der zahlreichen Besucher war bestens gesorgt. So gab es neben Selbstgebackenen Kuchen und Waffeln auch Bratwürstchen und Reibekuchen.

In Linden ist es üblich, dass die Eltern dem Nikolaus bereits einige Wochen vor dem Eintreffen wichtige Informationen zukommen lassen. So war dieser bestens darüber informiert, was die anwesenden Kinder gut gemacht haben und was zukünftig besser laufen könne. Alleine hierfür benötigte der Nikolaus – der mit einer historischen Kutsche am Dorfplatz eintraf und jedes der etwa 75 angemeldeten Kinder zu sich rief- gute 1,5 Stunden. Dank zahlreicher Sachspenden Wiehler und Bielsteiner Geschäft war auch dieses Jahr die Nikolaustüte wieder prall gefüllt.

Gerade die dörfliche Atmosphäre führte bei vielen Besuchern zu einem besonderen „Wohlfühlgefühl“. Für alle an den Vorbereitungen Beteiligten war diese postive Resonanz der verdiente Lohn für die teilweise wochenlangen Vorbereitungen und Ansporn für zukünftige Aktivitäten.

Text und Bilder: Dirk Maletzki

Musik aus Bangladesch in Bielstein

Am 18. November feiert der Verein Bangladesch Studien- und Entwicklungszentrum (BSEZ) e.V. sein zehnjähriges Bestehen. Im Rahmen dessen ist eine Festveranstaltung mit Kulturprogramm in der Aula der Realschule der Stadt Wiehl geplant.

Der Bürgermeister der Stadt Wiehl Herr W. Becker-Blonigen und der Botschafter von Bangladesch, seine Exzellenz A.B. Manjoor Rahim werden ein Grußwort überbringen.

Im Kulturprogramm treten Musiker und Tänzer aus Indien und Bangladesch, sowie Schüler der Grundschule Wiehl und Frau Olivia Thanapalasiugham mit Tempeltanz auf. In der Pause wird bengalische Fingerfood gereicht.

Der Erlöß der Veranstaltung wird der vom Bangladesch Studien- und Entwicklungszentrum (BSEZ) e.V. in Bangladesch unterstützten Schule zugute kommen.

Veranstaltungsablauf

Kulturprogramm: 18. November 2006, Aula der Realschule der Stadt Wiehl,
Ort: Bielstein, Dr. Hoffmann Platz 1, 51674 Wiehl

Einlass 17.00 Uhr

18.00 Uhr – 18.40 Uhr

Eröffnung der Veranstaltung durch Dr. G. A. Zakaria, den Vorsitzenden des BSEZ e.V. Wiehl

Grußwort des Direktors der Realschule Bielstein Herr R. Appenzeller

Ansprache des Bürgermeisters der Stadt Wiehl Herr W. Becker-Blonigen

Ansprache des Botschafters der VR Bangladesch seine Exzellenz A. B. Manjoor Rahim

Ab 18.40 Kulturprogramm

Bengalischer Volkstanz als Darbietung von Schülern der GSG Wiehl

Volks und Baul Musik aus Bangladesch, Gruppe Sakti & Sargam aus Schwäbisch Hall

19.30 Uhr bis 20.00 Uhr Pause: Kulinarisches aus Bangladesch

20.00 Uhr – 20.30 Uhr

Tanzdarbietung: Tempel- und Bollywoodtanz von Olivia Thanapalasiugham

21.00 –21.45 Uhr

Gesang, Pop und instrumentale Musik aus Bangladesch und Indien der Gruppe Onovati aus Kalkutta

Außerdem Tombola mit vielen tollen Preisen: Hauptgewinn – Heißluftballonfahrt

Veranstalter:
Bangladesch Studien- und Entwicklungszentrum (BSEZ) e.V.
(Bangladesh Study and Development Centre)
Margeritenweg 7, 51674 Wiehl, Telefon/Fax: 02262-93842
E-Mail: bsez96 (at) yahoo.de / Internet: www.bangladesh.de

Karnevalsverein Bielstein: Sessionseröffnung

Traditionell wurde in Bielstein am 11.11. um 11.11 Uhr die 5. Jahreszeit eröffnet.

Trotz des Regens kamen die Jecken auf ihre Kosten und feierten die scheidenden und die neuen Tollitäten. Präsident Hans Hausmann führte souverän wie immer durch das Programm.

Nach seinem Dank an das scheidende Damen-Dreigestirn folgte der Höhepunkt des Tages. Das neue Prinzenpaar, Prinz Helge I mit seiner Prinzessin Katja wurden in einem Boot der Angelsportfreunde Oberwiehl von der Hofburg aus zum Brindöpke Platz gezogen, wo das närrische Volk den beiden einen großen Empfang bereitet haben.

Prinz Helge I, ambitionierter Hobbyangler, war sichtlich in seinem Element und der Regen konnte den beiden überhaupt nichts anhaben. Landrat Hagen Jobi und die stellvertretende Bürgermeisterin Bianka Bödecker hoben in ihren Begrüßungsreden das Engagement der neuen Tollitäten besonders hervor.

Das Video ist zur Zeit nicht verfügbar.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Gute Stimmung bei der Tanzgruppenfete

Großen Anklang fand die erste oberbergische Tanzgruppenfete für Karnevalstanzgruppen am Samstag in Bielstein.

Die Tanzgruppe „Die Tanzmäuse“ aus Bielstein nahm ihr 20-jähriges Jubiläum zum Anlass um die Tanzgruppen aus dem oberbergischen Kreis einzuladen und alle kamen. Die Tänzerinnen und Tänzer aus Denklingen, Engelskirchen, Fenke, Frielingsdorf, Morsbach, Neye, Ründeroth, Waldbröl und Wildberg waren der Einladung gefolgt und machten den Abend zu einem wunderbaren Erlebnis. „Die Idee zu dieser Veranstaltung ist schon vor einiger Zeit entstanden, sie soll das gegenseitige Kennenlernen fördern und die Konkurrenzgedanken abbauen“, äußerten sich die beiden Organisatoren der Bielsteiner Tanzmäuse Uwe Gothow und Sandro Börsch.

„Wir haben uns das Kölner Modell zum Vorbild genommen und dachten das Können wir im Oberbergischen auch.“ Und sie wurden nicht enttäuscht. Das Motto des Abends „Wir sitzen doch alle in einem Boot“ wurde auch von allen toll angenommen, es wurde miteinander geschunkelt und gefeiert bis in die frühen Morgenstunden. „Wir hoffen, dass das Event zu einer festen Einrichtung im oberbergischen Karneval wird, damit man kurz vor Sessionsbeginn am 11.11. zusammen feiern kann, denn während der Session hat jede Gruppe viele Auftritte und es wird schwer sich zu treffen. Man merkte den verschiedenen Gruppenmitglieder an, sie wollen Karneval feiern, und das haben wir erstmalig mit Gleichgesinnten gemacht. Toll das die Idee so angenommen wurde. Einer Wiederholung steht nichts im Wege. „Es wird Zeit, dass die fünfte Jahreszeit beginnt“, meinte Gothow.

Die Bielsteiner Tanzmäuse hatten für alle noch ein kleines Programm auf die Beine gestellt, unter anderem wurde eine Parodie vom Colonia Duett durch zwei Mitglieder der Gruppe präsentiert. Als Highlight des Abends traten das bekannte Karnevalsduo „Die Flöckchen“ aus Bergisch Gladbach als Überraschungsgäste auf. Sie wurden von den Tanzgruppen frenetisch gefeiert und durften erst nach mehreren Zugaben die Bühne verlassen. Der Erlös des Abends soll im Namen der Tanzgruppen gespendet werden. Eine zweite Auflage für nächstes Jahr ist ebenfalls geplant.

Musikalischer Nachmittag mit den Posaunenchören Mühlen und Drabenderhöhe

Am Nachmittag des 1. November war der Saal im evangelischen Gemeindehaus Drabenderhöhe gut gefüllt. Die Posaunenchöre Mühlen und Drabenderhöhe, die nun schon seit fünf Jahren unter der Leitung von Werner Sträßer gemeinsam arbeiten, hatten zu einem musikalischen Nachmittag eingeladen.

Mit dem imposanten Vortragsstück „Lobsinget Gott, dem Herrn“ von Camille Saint-Saèns, eröffneten die Bläser das musikalische Programm, welches Vortragsstücke aus aller Welt zu bieten hatte.

Chorgeschäftsführer Carsten Schmidt gab einen interessanten Einlick in die gemeinsame Arbeit beider Posaunenchöre. Im Anschluß an diesen Bericht ehrte Vorsitzender Thomas Noss die Jubilare Friedhelm Klein, Helmut Kranenberg, Eckhard Ruland, Uli Ruland und Chorleiter Werner Sträßer für 40 Jahre treuen Bläserdienst.


v.l.n.r. Helmut Kranenberg, Chorleiter Werner Sträßer, Eckhard Ruland, Friedhelm Klein, und Uli Ruland

Mittels Beamer wurden in der Pause bei selbstgebackenem Kuchen und Kaffee Bilder von der vor zwei Jahren durchgeführten Berlinreise gezeigt. Der Höhepunkt der Reise war das musikalische Ständchen auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor.

Zum Schluss der Andacht griff Thomas Noss den Satz einer Heimbewohnerin des Seniorenzentrums in Wülfringhausen auf, der man zu ihrem 101-jährigen Geburtstag ein Ständchen brachte. Sie sagte: „Ich freue mich ja so, dass ihr heute zu mir gekommen seid. Wisst ihr, der Posaunenchor, das ist für mich noch ein Stück Heimat.“

Thomas Noss wünschte sich, dass auch für die Zuhörer und ganz besonders für die Bläser der Posaunenchor auch ein Stück Heimat bedeuten würde.

Thomas Noss