Bielsteiner Sporthalle in diesem Jahr Schauplatz der Kreis-Minimeisterschaften im Tischtennis

Lebhaft ging es am Sonntag, den 15. März, in der Bielsteiner Sporthalle zu: rund 70 Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren nahmen am Kreisentscheid des größten deutschen Nachwuchswettbewerb im Tischtennis, den so genannten Mini-Meisterschaften, teil.

Diese Kinder hatten sich bei 7 Ortswettbewerben (Vereine, Schulen) im gesamten oberbergischen Kreis qualifiziert und kämpften nun um die Teilnahme am Bezirksentscheid. Der Wettbewerb endet mit dem Bundesfinale, das vor Jahren der wohl beste deutsche Tischtennisspieler Timo Boll gewonnen hat.

Ausrichter TTV Bielstein 04 hatte optimale Bedingungen für Kinder und Eltern geschaffen: 16 Tische mit jeweils einem Betreuer pro Tisch und Zählgeräten standen für die Kinder zur Verfügung, so dass die Eltern auf der Tribüne den jeweiligen Spielstand im Spiel ihrer Kinder verfolgen konnten. Und auch das leibliche Wohl aller kam nicht zu kurz: das Verpflegungsteam hatte sich bestens vorbereitet und versorgte Eltern und Kinder mit Essen und Trinken.


Noah Melzer aus Drabenderhöhe – Foto: Christian Melzer

Nach der Begrüßung durch Kreisjugendwart Peter Zupke konnte Elke Scholten, Mitglied im Jugendausschuss Oberberg und Jugendwartin des TTV Bielstein, den Kindern die erfreuliche Mitteilung machen, dass der Bezirk Mittelrhein bei den Jungen eine Quote von 16 und bei den Mädchen von 12 für den Bezirksentscheid für Oberberg vergeben hatte. Somit waren bereits alle teilnehmenden Mädchen und die Jungen des Jahrgangs 2000 und jünger für den Bezirksentscheid qualifiziert!

In allen Altersklassen gab es spannende Spiele um die vorderen Plätze. Bei den Jüngsten konnten sich Till Novack aus Denklingen und Tina Schwark aus Wipperfürth die Siegerkrone holen, in den Jahrgängen 1998-99 siegten Jenny Koslowsky (Wipperfürth) und Nicolas Hamm (Loope), Sieger bei den Ältesten wurden Max Kalinowski-Ortega aus Aggertal und Nina Ruland aus Weiershagen.


Siegerehrung – Foto: Peter Zupke, Kreisjugendwart Oberberg

Die Sieger und Qualifizierten für den Bezirksentscheid:

Jahrgänge 2000 und jünger (Mädchen)
1. Tina Schwark (Wipperfürth)
2. Ronja Mehlan (Bergneustadt)
3. Dania Demelmann (Bergneustadt)

Jahrgänge 2000 und jünger (Jungen)
1. Till Novack (Denklingen)
2. Noah Felix Berg (Bergneustadt)
3. Tim Stelberg (Loope)
4. Julius Rohrmann (Bergneustadt)
5. Dominic Jaster (Loope)
6. Nick Neufeld (Bergneustadt)
7. Lukas Krumme (Bergneustadt)
8. Finn Hürthen (Homburg-Bröltal)
9. Kilian Hürthen (Homburg-Bröltal)

Jahrgänge 1998-99 (Mädchen)
1. Jenny Koslowsky (Wipperfürth)
2. Lena Ruland (Wiehl)
3. Alisha Jindal (Loope)
4. Sarah Mörchen (Wiehl)
5. Laura Zumpe (Homburg-Bröltal)
6. Jana Ruland (Wiehl)
7. Andrea Bruss (Engelskirchen)
8. Julia Buschjost (Bergneustadt)
9. Zoé Schlechtriemen (Homburg-Bröltal)
10. Joana Müller (Engelskirchen)

Jahrgänge 1998-99 (Jungen)
1. Nicolas Hamm (Loope)
2. Josia Metenkanitch (Bergneustadt)
3. Adrian Mai (Bergneustadt)
4. Marcel Timm (Wiehl)
5. Nick Gierens (Bergneustadt)
5. Manuel Weiss (Bergneustadt)
5. Joel Abramsen (Reichshof)
5. Kai Fuhrmann (Loope)
9. Francesco Florio (Wiehl)
9. Volkan Canbaz (Loope)
9. Noah Melzer (Wiehl)
9. Max Heinrich (Wipperfürth)
9. Patrick Dedu (Aggertal)
9. René Blöink (Homburg-Bröltal)
9. Juri Kartasov (Homburg-Bröltal)
9. Erik Soest (Homburg-Bröltal)

Jahrgänge 1996-97 (Mädchen)
1. Nina Ruland (Wiehl)
2. Marilena Blum (Wiehl)
3. Sarah Musiol (Wiehl)
4. Lisa Clever (Lindlar)
5. Laura Noll (Loope)
6. Jennifer Warsewa (Lindlar)
7. Ramona Klump (Lindlar)
8. Marit Gönner (Wiehl)
9. Jennifer Schneider (Wiehl)

Jahrgänge 1996-97 (Jungen)
1. Max Kalinowski-Ortega (Aggertal)
2. Michael Weiss (Bergneustadt)
3. Julian Reinelt (Aggertal)
4. Enes Celik (Loope)
5. Christian Backes (Wiehl)
5. Dominic Frede (Loope)
5. Cecil Conrad (Aggertal)
5. Fynn Schürmann (Bergneustadt)
9. Christian Arlt (Denklingen)
9. Majk Dannhauer (Bergneustadt)
9. Nils Bastian Schenk (Gummersbach)
9. Rojhat Bilgetekin (Wipperfürth)
9. Johannes Käufer (Lindlar)
9. Maurice Gollan (Wiehl)
9. Johann Litwinenko (Wiehl)
9. Robin Gries (Wiehl)

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Frauenchor Oberbantenberg: „Die Welt zu Gast in Bangmert“

Am kommenden Sonntag um 15:00 Uhr veranstaltet der Frauenchor Oberbantenberg in der Aula des Schulzentrums Bielstein einen gemütlichen Nachmittag mit einer musikalischen Weltreise.

Unter dem Motto „Die Welt zu Gast in Bangmert“ wird bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen eine kleine musikalische Weltreise angeboten. Musikalische Gäste sind die Homburger Schloßspatzen und der Frauenchor Drabenderhöhe. Die Gäste werden gebeten ein Kaffeegedeck mitzubringen.

TTC Bomig kann den Meisterschaftssekt kalt stellen

Nach 9:6-Sieg beim TTV Bielstein II Aufstieg so gut wie perfekt

Der TTC Bomig kann den Sekt für die Meisterfeier schon kalt stellen. Im Spitzenspiel der Tischtennis-Bezirksklasse, Staffel 6, behielten die Bomiger im Stadtderby beim bisher punktgleichen TTV Bielstein II mit 9:6 die Oberhand und dürften bei nunmehr 36:2 Punkten bei noch drei ausstehenden Punktspielen nach menschlichen Ermessen nicht mehr von der Spitze zu verdrängen sein. Damit steigen die Bomiger, die im Vorjahr knapp den erhofften Aufstieg verpassten, in die Bezirksliga auf, während die Bielsteiner als Tabellenzweiter (34:4 Punkte) nun auf die Relegation hoffen müssen.


TTC Bomig – Fotos: Christian Melzer

Nach dem 9:7-Hinspielsieg und der Reaktivierung von Ralf Barthelmess galten die Bomiger auch diesmal als Favorit, zumal die Bielsteiner auf den verletzten Spitzenspieler Klaus Wolff und Peter Herrmann verzichten mussten; außerdem steckte Jan Gerheim nach seinem Mexiko-Urlaub der Jetlag noch in den Knochen. Vor zahlreichen Zuschauern sollte sich ein auf hohem Niveau stehendes Stadtderby entwickeln, das bis zum 5:5 auf des Messers Schneide stand.

Den besseren Start erwischten die Gäste. Zwar sorgte Bielsteins Spitzendoppel Dirk Schneider/Matthias Pfeifer mit einem 3:1-Sieg gegen Thomas Krauthoff/Jens Kloppenburg für die 1:0-Führung der Gastgeber, aber Fabian Schmidt/Klaus Discher und Jan Gerheim/Rolf Scholten zogen gegen Sascha Gaisbauer/David Peters und Ralf Barthelmess/Paul Bauer den Kürzeren.


Klaus Discher/Fabian Schmidt

Als dann auch beide Spitzeneinzel von Fabian Schmidt (gegen Thomas Krauthoff) und Jan Gerheim (gegen Sascha Gaisbauer) an Bomig gingen, schienen die Gäste beim 4:1 schon früh auf der Siegesstraße. Aber Bielstein kämpfte sich durch Siege von Dirk Schneider (gegen Ralf Barthelmess), Klaus Discher (gegen David Peters) und Ersatzmann Rolf Scholten (gegen Paul Bauer) bei einer Niederlage von Matthias Pfeifer (gegen Robin Koch) zum 4:5 ins Spiel zurück. Und der junge Fabian Schmidt spielte anschließend im Duell der beiden Spitzenspieler groß auf und sorgte mit dem überraschenden 3:2 gegen Sascha Gaisbauer für einen unverhofften Bielsteiener Punkt und für das zwischenzeitliche 5:5.

Thomas Krauthoff brachte danach Bomig mit dem 3:1 gegen Jan Gerheim Bomig erneut in Führung, und der 3:2-Erfolg von Peters gegen Dirk Schneider war so etwas wie die Vorentscheidung für Bomig. Daran konnte auch der 3:0-Sieg von Klaus Discher gegen Ralf Barthelmess nichts mehr ändern, denn danach machten Bauer und Koch mit Siegen gegen Matthias Pfeifer und Rolf Scholten den 9:6-Sieg für den TTC Bomig perfekt.

Wenn es auch noch etwas zu früh ist, aber man kann den Bomigern schon jetzt zur Meisterschaft und zum Aufstieg gratulieren, während der TTV Bielstein II in der Relegation „nachsitzen“ muss.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

TTV 04 Bielstein verschenkte wichtigen Punkt

Nach 5:0-Führung nur 8:8 gegen TTC Rot-Gold Porz

In der Tischtennis-Verbandsliga, Gruppe 6, der fünfthöchsten Spielklasse im deutschen Tischtennis, vergab der TTV Bielstein die Chance, einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen. Im Duell gegen den punktgleichen TTC Rot-Gold Porz II verschenkten die Bielsteiner Zelluloidkünstler mit dem 8:8 praktisch einen Punkt, denn nach einer frühen 5:0-Führung waren die Weichen schon klar auf einen doppelten Punktgewinn gestellt. Aber es sollte anders kommen …


Dominik Scholten/Michael Hollweg – Fotos: Christian Melzer

Mit nunmehr 18:18 Punkten weist das Sextett um Spitzenspieler Dominik Scholten mit 18:18 Punkten zwar ein ausgeglichenes Punktekonto auf, aber der Vorsprung auf den Tabellenzehnten 1. FC Köln III, der derzeit auf dem Relegationsplatz rangiert, beträgt nur vier Punkte. Bei noch vier ausstehenden Punktspielen kann sich der TTV 04 also noch nicht endgültig in Sicherheit wiegen.


Thomas Becher/Rene Wilhelm

Dabei begann die Partie gegen die ersatzgeschwächten Porzer nach Wunsch: Bielsteins Spitzendoppel Dominik Scholten/Michael Hollweg sorgten mit einem glatten 3:0-Sieg für die schnelle 1:0-Führung, und Rene Wilhelm/Thomas Becher schafften mit dem 3:1 gegen das Porzer Spitzendoppel für das frühe Break. Und Martin Becher/Artur Braun sorgten mit einem schwer erkämpften 3:2-Sieg für die (scheinbar) beruhigende 3:0-Führung. Als dann auch die beiden Spitzeneinzel von Dominik Scholten und Rene Wilhelm an die Gastgeber gingen, da war eigentlich schon mehr als eine Vorentscheidung gefallen. Aber als Martin Becher und Michael Hollweg in der Mitte ihre beiden Einzel knapp mit 2:3 verloren, da machte sich plötzlich Nervosität bei den Gastgebern breit. Und prompt nutzten die Gäste dies durch drei weitere Siege in Folge gegen Thomas Becher, Artur Braun und Dominik Scholten zum 5:5-Ausgleich.


Martin Becher/Artur Braun

Danach schienen sich die TTV-Herren aber wieder gefangen zu haben und beide Punkte doch noch in Bielstein zu bleiben. Denn Rene Wilhelm, Martin Becher und Michael Hollweg gingen danach als Sieger von der Platte und Bielstein führte wieder mit 8:5. Auch als Thomas Becher sein zweites Einzel 1:3 verlor, gab es noch keinen Grund zur Beunruhigung, denn sowohl Artur Braun als auch das Schlussdoppel Scholten/Hollweg gewannen ihre beiden ersten Sätze, so dass der 9. Siegpunkt zum Greifen nahe war. Aber die aufopferungsvoll kämpfenden Porzer schafften noch die Wende, glichen jeweils zum 2:2-Satzausgleich aus und hatten auch im entscheidenden 5. Satz das Glück und das bessere Ende auf ihrer Seite. So blieb am Ende nur ein enttäuschendes 8:8 für die Gastgeber, die am kommenden Wochenende beim Tabellenführer TTC Brühl-Vochem II nun vor einer eminent schweren Aufgabe stehen.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Überlebenskünstler und Menschenfreund mit viel Energie und Ideenreichtum

Die erste Survival-Tour unternahm Rüdiger Nehberg bereits als Vierjähriger und stellte da schon fest: eine gute Planung ist wichtig. Die Gäste im Burghaus Bielstein, die der Einladung des Kulturkreises und der Buchhandlung Hansen & Kröger gefolgt waren, erlebten einen Lebenslauf der speziellen Art – veranschaulicht mit einer Dia-Reportage und dem Enthusiasmus mit dem Rüdiger Nehberg von seinem Leben und seinen Projekten erzählte.


Rüdiger Nehberg – Fotos: Christian Melzer

Seit den 80er Jahren ist Deutschlands „Survival-Papst“ die reine Selbsterfahrung nicht mehr genug. Seither setzt er sich als Menschenrechtsaktivist für das Überleben der Yanomami-Indianer am Amazonas und gegen die weibliche Genitalverstümmelung in islamischen Ländern ein. Als gelernter Bäcker und Konditormeister machte er sich selbstständig, aber es zog ihn auch auf außergewöhnliche Reisen. In den 60er Jahren lässt er sich von dem Thema „Survival“ begeistert – sogar ein Klettergerüst findet in der Backstube Einzug. Die Tricks zum Überleben bietet er in Überlebenstrainings-Kursen auch für andere an. Eins seiner 20 Bücher heißt: „Überleben ums Verrecken“, Sein Kommentar dazu: „Wer das gelesen hat und dann noch stirbt ist selber schuld.“

Am Tod kommt er mehrfach um Haaresbreite vorbei. Die Alternative, nicht mehr zu reisen kam nicht in Frage. 1980 fährt Rüdiger Nehberg nach Brasilien. Die Yanomami, ein ursprünglich lebendes Indianervolk bei Boa Vista, will der besuchen. Als alter Karl-May-Leser fand er es super, dass der Bereich wo diese Indianer lebten unter Schutz gestellt wurde, aber es wurden Goldsucher dort eingeflogen und die Indianer menschenunwürdig behandelt. Mit dem Münchner Filmemacher Wolfgang Brög mischte sich Nehberg unter die Goldsucher und deckte die Missstände auf. Der Film, den die beiden gedreht hatten, wurde von Greenpeace tausendfach kopiert und auch bei der UNO vorgeführt.

Es folgten diverse Aktionen, um auf die Missachtung der Menschenrechte der Yanomami aufmerksam zu machen. Nehberg strampelte allein mit einem Tretboot über den Atlantik, um einen von vielen Menschenrechtsorganisationen unterzeichneten Appell an den Staatspräsidenten Brasiliens weltweit ins Gespräch zu bringen. Weitere Aktionen waren die Floßtour auf 120 Bambusrohren vom Senegal zum Weißen Haus und die „Schifffahrt“ auf einer massiven Tanne von Mauretanien nach Brasilien. Es änderte sich nicht alles von heute auf morgen, aber Ende der 90er Jahre erhielten die Yanomami Frieden. Ab 1980 hatte sich Neberg mit fast jährlichen Aktionen für die Indianer eingesetzt.

Der Erfolg den diese langwierige Aktion gebracht hat, ließ Rüdiger Nehberg nicht ausruhen, sondern mit der Gewissheit, dass man auch andere Probleme lösen kann, nahm er die nächste Aufgabe auf: den Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung. Er gründet mit seiner Lebensgefährtin Annette Weber die Menschenrechtsorganisation TARGET. Target bedeutet Ziel und ihr Ziel wollten sie für die vielen Mädchen und Frauen erreichen. Alle elf Sekunden wird ein Mädchen verstümmelt – und die Mütter, die selbst dieses Leid erfahren haben, lassen die Verstümmelung ihrer Töchter zu. „Man hat es ja immer so gemacht“ und angeblich stände dies so im Koran. Doch Rüdiger Nehberg findet Wege und mit seinem vehementen Einsatz schließlich offene Ohren, die wie er darauf hinweisen, dass dies Gottesanmaßung und eine Diskriminierung des Islams sei, zu behaupten, der Islam würde dies vorschreiben.

So spricht Rüdiger Nehberg mit dem Großmufti Hamden Ould Tah und schließlich findet eine erste Konferenz in Berlin zu dem Thema statt und im November steht die Internationale Konferenz über das Verbot der Verstümmelung des weiblichen Körpers durch Beschneidung in Kairo sogar unter der Schirmherrschaft des Muftis Professor Dr. Ali Gom’a. Zwei Tage dauern die Diskussionen auf der Azar-Konferenz. Fünf hochrangige Mediziner reden Klartext mit den Anwesenden und verdeutlichen das Drama in aller Brutalität. Der abschließende Beschluss, die Fatwa (theologisches Rechtsgutachten), der Konferenz besagt in der Kernaussage: „Das Verstümmeln weiblicher Geschlechtsteile ist ein schweres Verbrechen. Es verstößt gegen höchste Werte des Islams“. TARGETs (www.target-human-rights.com) Aufgabe ist nun, den historischen Beschluss in sämtliche Moscheen der Welt zu tragen. Mit der „Karawane der Hoffnung“ – einer Karawane mit 14 Kamelen ist Rüdiger Nehberg schon von Zelt zu Zelt gezogen. Ein Goldenes Buch als Grundlage für Predigten, ist TARGETs kleines, wertvoll gestaltetes Buch mit dem Resultat der Azhar-Konferenz und wichtigen Zitaten aller Redner. Ägyptens Großmufti Prof. Ali Gom’a hat dazu ein Vorwort geschrieben. Auch hier wird Rüdiger Nehberg sicherlich nicht aufgeben bis der Erfolg sich einstellt.

Wut hat Rüdiger Nehberg immer kreativ und nie depressiv gemacht. Er ist ein Mensch, mit viel Mut, Einsatz – auch bei Risiken, Verlusten und Pleiten -, der mit seinem Enthusiasmus Menschen begeistert und für sich gewinnt. Im Burghaus begeisterte er mit seinem „Lebenslauf“ der speziellen Art, Bildern zwischen Witz und Schock und seiner beeindruckenden Zuversicht. Mit stehenden Ovationen bedankten sich die Gäste für den Blick auf das, was ein Mensch erreichen kann, wenn er das Leben als Herausforderung sieht und auch mit über 70 nicht müde wird neue Ziele in Angriff zu nehmen.

Vera Marzinski